Geht man auf die Seite des Hamburger Unternehmens Unisonoa AG, dann finden wir keinerlei Hinweis auf die Vermittlung dieser Investments, von denen uns Anleger berichten. Nun, wir machen ja keine juristische Beratung der Anleger, aber natürlich kann jeder
Anleger den Beratungsprozess, den er durchlaufen hat bis zum Abschluss seines Investments, dann auch einmal von einem Rechtsanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht überprüfen lassen.
Stellt sich dann heraus, dass dieser Beratungsprozess fehlerhaft war, dann sollte man den Vermittler sicherlich vor Gericht zitieren.
Inwieweit das angerufene Gericht auch der Klägerauffassung folgt, bleibt dann immer im Einzelfall abzuwarten.
Auf seiner Internetseite wirbt das Unternehmen:
Sachwerte ja, langfristig nein?
Schon ab einem Anlagehorizont von 5 oder sogar nur 3 Jahren können Sachwerte eine sinnvolle Ertragsquelle sein.
In Zeiten höherer Schulden und unsicherer Währungen zum Eigentümer und Vermieter von hochwertigen und nachgefragten Gebrauchsgütern zu werden, das ist hier die Idee. Keine komplizierten Gesellschaftsstrukturen, keine riskanten Darlehenskonstruktionen, das macht ein Direktinvestment attraktiv.
Die Erfahrung sagt: Das Gute ist meist einfach!
An dieser Idee beteiligen wir uns gern, denn die Wirtschaft benötigt Investitionen und ist bereit, diese auch angemessen zu honorieren. Haben Sie Interesse, ebenfalls dabei zu sein?
Zitat Ende
Interessant dürfte dann sicherlich auch sein, ob das Unternehmen für das angebotene Investment auch eine Plausibilitätsprüfung gemacht hat. Die wird man sicherlich vor Gericht vorlegen, um sich zu verteidigen.
Spannend dürfte auch sein, ob das Unternehmen über eine Vermögensschadenhaftpflicht verfügt. Einen Hinweis darauf, finden wir in der Internetseite des Unternehmens nicht.
