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Morgen | © Free-Photos (CC0), Pixabay

In den USA ist gestern erstmals mit dem neuen Nationalfeiertag „Juneteenth“ an das Ende der Sklaverei vor mehr als 150 Jahren erinnert worden. Im ganzen Land, von New York an der Ostküste bis Los Angeles an der Westküste, waren hunderte Veranstaltungen geplant, neben Kundgebungen und Vorträgen auch Grillpartys und Konzerte.

Der neue Feiertag sei lange überfällig gewesen, sagte die 68-jährige Afroamerikanerin Cheryl Green im New Yorker Stadtbezirk Brooklyn, wo eine Büste des bei einem Polizeieinsatz getöteten Afroamerikaners George Floyd enthüllt wurde. „Es ist gut, dass die Menschen verstehen, was passiert ist.“ Die Stadtangestellte Farah Louis sagte, sie habe erst in der Highschool etwas über „Juneteenth“ gelernt.

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Im krisengeschüttelten Armenien sind heute die Menschen sieben Monate nach dem Krieg mit Aserbaidschan um die umstrittene Region Berg-Karabach zur Wahl eines neuen Parlaments aufgerufen. Bei der vorgezogenen Abstimmung sind mehr als 20 Parteien und Blöcke zugelassen – so viele wie nie zuvor.

Es wird erwartet, dass die Partei Bürgervertrag von Regierungschef Nikol Paschinjan und der Block Armenien um den früheren Präsidenten und Regierungschef Robert Kotscharjan das Rennen um die stärkste Kraft unter sich ausmachen. 2,6 Millionen Menschen dürfen ihre Stimmen abgeben.

Die Wahl entscheidet indirekt auch über die Zukunft eines Anfang November unter Vermittlung Russlands zustande gekommenen Waffenstillstandsabkommens mit Aserbaidschan.

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Im Jemen sind bei neuen heftigen Gefechten um die umkämpfte Stadt Marib dutzende Menschen getötet worden. Wie gestern aus jemenitischen Militärkreisen verlautete, gab es insgesamt 47 Tote, darunter 16 Kämpfer der Regierungstruppen. Ein Militärvertreter sagte, die Huthi-Rebellen hätten „an mehreren Fronten“ Angriffe gestartet, um weiter auf Marib vorzurücken. Sie seien aber „größtenteils zurückgeschlagen“ worden.

Unterstützt wurden die Regierungstruppen den Angaben zufolge von Kampfflugzeugen der von Saudi-Arabien angeführten Militärkoalition, die demnach mehrere Luftangriffe auf Stellungen der Rebellen flogen.

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In Frankreichs Regionen wird heute über die Neubesetzung einiger politischer Ämter abgestimmt. Mit Spannung wird dabei vor allem auf das Abschneiden der rechtspopulistischen Rassemblement National (früher: Front National) von Marine Le Pen geschaut. Die Regional- und Departementswahlen sind die letzten landesweiten Abstimmungen vor den Präsidentschaftswahlen im kommenden Frühjahr.

Bei den Wahlen werden unter anderem die Regionalräte neu besetzt. Frankreichs Regionen haben etwa in den Bereichen öffentlicher Verkehr, Bildung und Wirtschaftsförderung wichtige Kompetenzen. Im zentralistisch organisierten Nachbarland ist ihr Einfluss verglichen etwa mit den deutschen Bundesländern aber begrenzt.

 

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