Mehrere tausend Serben und Serbinnen haben gestern in Belgrad für den Umweltschutz demonstriert. Der Protest stand unter dem Motto „Ökologischer Aufstand“, berichteten serbische Medien. Die Redner kritisierten die starke Luftverschmutzung in serbischen Städten und forderten einen Baustopp für Kleinkraftwerke an den Flüssen des Landes und der weiteren Region.
Der Vorsitzende der Organisation „Verteidigen wir die Flüsse der Balkans!“, Aleksandar Jovanovic, sagte in seiner Ansprache: „Wir sagen Nein zu allen, die die Natur Serbiens vergiften.“ Der Protest richtete sich auch gegen geplante Bergbauprojekte. So will der australische Konzern Rio Tinto bei Loznica in Westserbien Lithium abbauen. Umweltschützer befürchten dadurch eine Zerstörung der betroffenen Naturräume.