Eine Frage, die wir natürlich auch einmal öffentlich stellen wollen, denn es kann ja nicht sein, dass dieser fundamentale Fehler der Behörde nun zu Lasten der Insolvenzmasse geht. Das wäre für das Amtsgericht Rostock, das zuständige Insolvenzgericht, natürlich die einfachste und bequemste Lösung.
Da werden wir aber als Interessengemeinschaft adcada nicht mitmachen so Thomas Bremer aus Leipzig. Natürlich können dann Fehler auch in einer Justizbehörde passieren und der Verursacher kann sich natürlich auch gut hinter der Anonymität der Behörde verstecken. Nun, letztlich, so Thomas Bremer, ist es doch völlig egal, wer den Fehler als Person gemacht hat. Es geht nur um die daraus resultierenden finanziellen Auswirkungen, die dieser Fehler hat.
Mit diesem Fehler verbunden ist aber auch nach Meinung von uns befragten Experten, dass der jetzige Insolvenzverwalter Professor Tobias Schulze immer noch nicht als bestätigter Insolvenzverwalter gelten kann. Auch diese Bestätigung dürfte dann sicherlich nichtig sein.
Hier sind so viele Fehler in dem Insolvenzverfahren gemacht worden, dass man sich nur wundern kann, dass der jetzige Insolvenzverwalter überhaupt noch im Amt ist und nicht längst ersetzt wurde. Er hat leider bewiesen, dass er immer 3 Monate hinter Entwicklungen „hinterher hechelt“.
Tobias Schulze ist eben nicht der klassische Insolvenzverwalter. Tobias Schulze ist der, der mehr Wert auf die Sanierung von Unternehmen legt.
Er hat zu spät verstanden, dass es sich hier um eine Kriminalinsolvenz handelt. Genau das hat aus unserer Sicht eben dann möglicherweise zu der einen oder anderen Fehleinschätzung bei ihm geführt; dies möglicherweise zu Lasten der geschädigten Anleger.
