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Heiko Kühn der König ohne Büro in Bentwisch

DarkmoonArt_de (CC0), Pixabay

Das adcada Trauerspiel in Bentwisch bei Rostock hat wohl am gestrigen Tage seinen traurigen Höhepunkt gefunden. Jenes Trauerspiel, was einst als Märchen wie Phönix aus der Asche begonnen hatte. Das LKA, die Staatsanwaltschaft Rostock und der Insolvenzverwalter haben das Ruder übernommen.

Dass wir das GUT finden, keine Frage, aber aus unserer Sicht viel zu spät. Natürlich sind wir uns darüber bewusst, dass nicht jede Staatsanwaltschaft so handeln kann, wie wir das in der Redaktion wollen bzw. gerne hätten, aber aus unserer Sicht hat insbesondere Insolvenzverwalter Tobias Schulze hier ganz klar versagt.

Er hat es am notwendigen Druck auf die Staatsanwaltschaft schon vor Wochen möglicherweise fehlen lassen. Da musst du beim „Staatsanwalt auf dem Schoß sitzen“, jeden Tag und detailliert nach Fehlern des Schuldners suchen, um schnellstmöglich dann eben eine Handhabe zu bekommen, solche kriminellen Läden zu zumachen.

Heute weiß Tobias Schulze doch ganz genau, dass wir mit jedem einzelnen Bericht letztlich Recht gehabt haben. Er wollte der große Sanierer sein, hat dabei die IST-Situation bei adcada viel zu spät verstanden. Insgeheim wird er das heute wissen.

Aus unserer Sicht hätte der ganze „Anschlussbetrug“ mit Miracle Clothing vermieden werden können, wenn man das, was man gestern durchgezogen hat, hätte früher getan.

Wir wissen aber auch, dass unsere unbequemen und sicherlich teilweise sehr offenen Berichte letztlich dazu geführt haben, dass das Thema adcada am Kochen gehalten wurde und das es jetzt endliche ein Ende hat mit der Kühnschen Bande aus Bentwisch.

Wir wissen aus zuverlässiger Quelle, dass zum Zeitpunkt der adcada Insolvenz noch ein Warenlager von fast 4 Millionen Euro vorhanden gewesen sein soll. Mit Verlaub, sonst hätte Heiko Kühn mit seiner Miracle Clothing GmbH auch keine Ware gehabt, um sein Nachfolge-Abzock-Modell umzusetzen.

Gerne würden wir irgendwann einmal die gesamte adcada-Geschichte mit Heiko Kühn und Benjamin Franklin Kühn in einem Gespräch diskutieren. Mal schauen, ob sich diese Möglichkeit irgendwann einmal ergibt.

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  1. Endlich! Endlich geschieht da mal was.
    Also der Insolvenzverwalter sagte, dass die Miracle Clothing GmbH bisher keinen Insolvenzantrag gestellt hat. Eine Gesellschaft mit dem Namen fashion.zone gäbe es nach seiner Kenntnis nicht.

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