Die erwarteten starken Schneefälle haben in der Nacht auf heute die Bundesländer Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen erreicht.
Als erstes schneite es im Süden um Göttingen, aber auch aus Hannover und Osnabrück meldete die Polizei nach Mitternacht Schneefall.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sprach von einem „außergewöhnlichen Wintereinbruch“. Er warnte für die Nacht auf heute bis morgen vor Schnee mit starken bis extremen Schneeverwehungen über der Mitte Deutschlands.
Verbreitet sollen in 24 Stunden 15 bis 25 Zentimeter Neuschnee fallen, an manchen Stellen sogar bis zu 40 Zentimeter. Die Verkehrsmanagementzentrale in Hannover erließ gestern um 22.00 Uhr eine Warnung für ganz Niedersachsen. Es drohe Gefahr durch Straßenglätte, Schneeglätte, Schneefall und Schneeverwehungen. Dies gelte auch für die Autobahnen.
In Nordrhein-Westfalen ist vor allem das Ruhrgebiet betroffen. An mehreren Stellen seien Oberleitungen beschädigt worden, sagte eine Bahn-Sprecherin in der Früh. Das betreffe etwa die wichtige Strecke zwischen Duisburg und Essen.
Auch der Bahnverkehr ist betroffen. Züge verkehrten derzeit nicht zwischen Hamburg und Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Hannover sowie Hamburg und Berlin, teilte die Deutsche Bahn in der Früh auf ihrer Internetseite mit.