Impfgipfel: Spahn zurückhaltend
Vor dem Corona–Impfgipfel hat Bundesgesundheitsminister Spahn die Erwartungen an die Bund–Länder–Konferenz gedämpft.
Gegenüber der „Bild„–Zeitung machte Spahn deutlich, dass er nicht mit konkreten Beschlüssen rechnet. „Wir können durch einen Gipfel allein nicht mehr Impfstoffe produzieren„, sagte er.
Durch ständige Forderungen nach mehr Impfdosen „wird die Produktion nicht schneller„.
++++++++++++++++++++++++++
SPD–Chef kritisiert Impffirmen
Vor dem „Impfgipfel„ hat SPD–Chef Walter–Borjans die Hersteller von Corona–Impfstoffen scharf kritisiert. „Ich bin schockiert über den Mangel an Sensibilität und Verantwortungsbewusstsein bei einigen Hersteller„, sagte Walter–Borjans dem Redaktions-netzwerk Deutschland.
„Das Agieren der Impfstoffhersteller irritiert mich zutiefst. Was sind das für Manager, die mitten in einer gesellschaftlichen Notsituation ohne mit der Wimper zu zucken gegebene Zusagen wieder zurücknehmen?„
+++++++++++++++++++++++++
Myanmar: Suu Kyi verhaftet
Myanmars De–Facto–Regierungschefin Suu Kyi und weitere ranghohe Politiker des Landes sind nach Angaben ihrer Partei vom Militär festgesetzt worden. Dazu kam es in der Nacht zum Montag wie ein Sprecher der Regierungspartei Nationale Liga für Demokratie (NLD) sagte.
Vorausgegangen waren Spannungen zwischen der zivilen Regierung und dem mächtigen Militär wegen Vorwürfen des Wahlbetrugs bei der Parlamentswahl vom November.
++++++++++++++++++++++++++++
Obama: Trump wird überschätzt
Der frühere US–Präsident Obama hält nicht viel vom politischen Erbe Trumps. Die Bedeutung seines Nachfolgers werde überschätzt, sagte der 59–Jährige in einem Interview des ZDF.
So habe Trump etwa nicht wie angekündigt den von den Demokraten eingeführten besseren Zugang zu einer Krankenversicherung zerstören können. Und auch in der Klimaschutzpolitik könne die neue Regierung unter Biden schnell an den früheren Kurs anknüpfen und etwa wieder dem Klimaabkommen von Paris beitreten.
+++++++++++++++++++++++++++++++++
Astrazeneca liefert etwas mehr
Der britisch–schwedische Pharmakonzern Astrazeneca will nach EU–Angaben im ersten Quartal nun doch mehr Impfstoff an die EU liefern als angekündigt. Es kämen 9 Mio Dosen hinzu, also insgesamt 40 Mio Dosen, teilte EU–Kommissionschefin von der Leyen mit. Das ist die Hälfte der ursprünglich anvisierten 80 Mio Dosen.
Laut von der Leyen will Astrazeneca auch eine Woche früher mit der Lieferung beginnen. Die Firma wolle zudem ihre Produktionskapazität in Europa ausbauen.