Söder macht bei Impfstoff Tempo
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder fordert mehr Tempo bei der Produktion von Corona–Impfstoffen. „Die Bestellungen des Bundes reichen wohl, aber die Produktion dauert. Daher ist es wichtig, alle Kapazitäten zur Herstellung des Impfstoffes zu erhöhen„, sagte der CSU–Chef. Endloses Warten reduziere auch die Bereitschaft der Bevölkerung, sich impfen zu lassen.
An der zur Verfügung stehenden Menge des Impfstoffes hingen alle anderen Maßnahmen, betonte Söder. „Je mehr Impfstoff, desto mehr Freiheit.
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Weber greift Orban an
Der Vorsitzende der konservativen Europäischen Volkspartei im EU–Parlament, Manfred Weber, greift die nationalistische Politik des ungarischen Premiers Viktor Orban frontal an. Der Rückbau des Rechtsstaats, Nationalismus oder Spaltung seien keine brauchbaren Werkzeuge, um die Herausforderungen zu meistern, vor denen die EU stehe, schreibt der CSU–Politiker in einem Gastbeitrag für die „Welt am Sonntag„.
Die EU sei keine „Melkkuh für Zuschüsse„, sondern eine Schicksals– und Wertegemeinschaft, so Weber weiter.
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Im Sommer: Impfungen für alle?
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn blickt mit großer Freude auf die morgen beginnenden Corona–Impfungen. „Es gibt sie, die frohe Weihnachtsbotschaft„, sagte der CDU–Politiker auf einer Pressekonferenz in Berlin. Die Lkw seien unterwegs, den Impfstoff auszuliefern. Wenn alles nach Plan verlaufe, könnte bereits im Sommer allen Menschen ein Impfangebot gemacht werden.
Denn bis Jahresende stehen laut Spahn 1,3 Millionen Dosen des Vakzins von Biontech und Pfizer bereit – im ersten Quartals zehn Millionen Dosen.
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Dritter Lockdown in Österreich
In Österreich beginnt heute der dritte Lockdown. Viele Geschäfte müssen drei Wochen schließen, ebenso die Kultureinrichtungen, Restaurants und Museen. Außerdem gelten bis mindestens Mitte Januar Kontakt– und Ausgangsbeschränkungen. Schulen beginnen das neue Jahr mit Fernunterricht.
Für den 15. bis 17. Januar sind Massentests geplant. Bei einem negativen Ergebnis dürfen Bürger den Lockdown ab dem 18. Januar verlassen, ansonsten gelte dieser bis zum 24. Januar. So sollen die Infektionen gesenkt werden.