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Vorsicht: Geldwäscher werben mit lukrativen Jobs

Merio (CC0), Pixabay

Die Corona-Pandemie ist für viele auch wirtschaftlich gesehen eine schwierige Zeit. Geldwäscher nutzen das aus und werben vermehrt mit schnell und leicht verdientem Geld.

Das Bundeskriminalamt und die Finanzmarktaufsicht warnen vor einer neuen Form der Geldwäscherei: Professionelle Geldwäscher werben verstärkt Jobsuchende unter Vorspiegelung falscher Tatsachen als Finanzagenten an, um über deren Bankkonto Gelder aus krimineller Herkunft zu transferieren und so zu waschen. Damit macht sich auch der angeworbene Finanzagent strafbar, denn es drohen hohe Freiheits- oder Geldstrafen.

Anwerbungen
Seit einigen Monaten versuchen professionelle Geldwäscher ihr Finanzagenten-Netzwerk zu vergrößern, indem sie im Internet und meist mittels Spam-E-Mails Personen mit dem Versprechen guter Verdienstmöglichkeiten anwerben. Die Täter locken Personen auf der Suche nach lukrativen Jobs oder Nebenbeschäftigungen mit falschen Arbeitsverträgen als Finanzagenten. Sie versprechen eine gute Entlohnung sowie die Entrichtung der Sozialabgaben und der anfallenden Steuern durch den „Arbeitgeber“. Der Finanzagent muss als „Junior-Trader“ in Krypto-Currencies auf seinem Konto eingelangte Gelder abzüglich ihrer Provision (rund 5 Prozent) in verschiedene Kryptowährungen, meist Bitcoins, wechseln oder sie direkt weitertransferieren. Solche Finanzagenten werden im Geldwäscher-Jargon auch „money mule“, also Geldtransportesel, genannt. Die Erklärungsversuche der Täter über die Herkunft dieser Gelder variieren und werden laufend an aktuelle Geschehnisse angepasst.

Finanzagenten machen sich strafbar
In Wirklichkeit stammen die zu transferierenden Beträge aus Straftaten, wie Drogenhandel, Betrug, Steuervergehen und dergleichen. Das Weiterüberweisen von Geldern unbekannter Herkunft hat mit seriösem Trading nichts zu tun. Personen, die auf derartige Arbeitsangebote eingehen und Gelder weiterüberweisen oder in andere Währungen umtauschen, sind als „Finanzagenten“ strafbar.

Zudem verwenden die Täter die vom Finanzagenten mit gesendeten Legitimationsdokumente, wie beispielsweise den Personalausweis, Meldezettel oder Reisepass, ohne deren Wissen oder explizite Einverständniserklärung, um weitere kriminelle Konten zu eröffnen, die ebenfalls der Geldwäsche dienen.

Analysen der Geldwäschemeldestelle zeigen, dass die Anwerbung von Finanzagenten aufgrund der Corona-Pandemie stark zugenommen hat. Überdies gehen die Tätergruppen immer professioneller vor und übermitteln täuschend echt aussehende Arbeitsverträge.

Aufgrund der starken Zunahme dieses Phänomens rufen das Bundeskriminalamt und die Finanzmarktaufsicht dazu auf, nicht auf derartige Angebote einzugehen. Finanzagenten machen sich durch ihre Tätigkeit strafbar: Sie können wegen Geldwäscherei mit bis zu zehn Jahren Freiheitsstrafe oder wegen finanzmarktrechtlicher Verwaltungsübertretung mit bis zu 60.000 Euro bestraft werden.

Don’t be a (money) mule!
Werden Sie kein Finanzagent!
#dontbeamule

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