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Moin

Engin_Akyurt (CC0), Pixabay

Deutschland hat das Virus unterschätzt. Der softere Lockdown seit November wirkt zwar, aber nicht annähernd so stark, wie es nötig wäre. Immer mehr Bundesländer schärfen nach, Kanzlerin Merkel fordert einen früheren Corona-Gipfel. Die Tage des Teil-Lockdowns – sie sind gezählt.

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Das Medikament Molnupiravir zeigt bei Tierversuchen eine erstaunliche Wirksamkeit gegen Sars-CoV-2: Infizierte Frettchen sind bereits nach 24 Stunden nicht mehr ansteckend. Forscher hoffen auf einen Durchbruch im Kampf gegen Covid-19. Klinische Studien laufen bereits.

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Der bisherige Teil-Shutdown hat die Zahl der Corona-Neuinfektionen nicht gesenkt. Dennoch sollen sich an Weihnachten wieder mehr Menschen auf engstem Raum treffen dürfen. Das Gegenteil ist geboten: strenge Kontaktbeschränkungen über die Feiertage und Silvester.

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Bei den meisten Menschen nimmt eine Covid-19-Erkrankung einen milden bis mäßigen Verlauf – doch auch in diesen Fällen gibt es Berichte über Langzeitfolgen. Bei dem „Long Covid“ genannten Phänomen soll es auch zu Potenzstörungen kommen. Eine US-Ärztin sieht einen Zusammenhang mit anderen Symptomen.

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Der Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft, Michael Hüther, hat sich gegen eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen ausgesprochen. „Die Forderung nach einem harten Lockdown ist schnell erhoben, aber wir haben einen anderen Verlauf als andere Länder“, sagte Hüther gegenüber Medien.

Zugleich lehnte der IW-Chef die von der Ministerpräsidentenkonferenz geplanten Ausnahmen für die Feiertage ab. „Ich denke, dass es in der Weihnachtszeit keine Lockerungen geben sollte, denn da sind ohnehin Ferien. Ökonomisch hätte ein Verzicht auf die Weihnachtslockerung weniger negative Effekte, könnte aber eine dritte Welle verhindern“, sagte Hüther. Er setze daher auf ein Beibehalten des Status quo. „Ich würde also eher für eine Stabilität der Regelungen plädieren, um dann auch schneller wieder herauszukönnen.“

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Das deutsche Biotech-Unternehmen Curevac wird eine Zulassung seines Covid-19-Impfstoffkandidaten in der EU und in Lateinamerika beantragen. „Nordamerika ist für uns noch kein Markt. Die jetzige Administration hat sehr schnell und sehr viele Dosen vorbestellt und reserviert, von Johnson&Johnson, AstraZeneca und Sanofi-GSK, Moderna und auch Biontech/Pfizer“, sagte der Vorstandsvorsitzende Franz-Werner Haas in Tübingen. Die zulassungsrelevante klinische Phase-III-Studie mit bis zu 30.000 Teilnehmern soll laut Haas bis Ende 2020 eingeleitet werden.

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Im Falle eines Scheiterns der derzeit festgefahrenen Gespräche mit der EU über ein Handelsabkommen nach dem Brexit lehnt die britische Regierung eine Wiederaufnahme der Verhandlungen im nächsten Jahr ab. Ein Sprecher von Premierminister Boris Johnson sagte: „Wir sind bereit, so lange zu verhandeln, wie die Zeit reicht, wenn wir denken, ein Abkommen ist noch möglich.“ Mit Blick auf eine Verlängerung der Gespräche ins nächste Jahr hinein betonte er aber: „Ich kann das ausschließen.“

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