Lebenslange Haft für Iraker
Nach einer islamistisch motivierten Anschlagsserie auf ICE–Züge auf der Strecke München–Nürnberg ist ein 44–jähriger Iraker am Abend in Wien zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Die Geschworenen zeigten sich davon überzeugt, dass der Mann im Namen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) handelte, berichteten österreichische Medien.
Der Mann wurde mitunter wegen mehrfachen versuchten Mordes als terroristische Straftat schuldig gesprochen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
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Pfizer liefert weniger Impfstoff
Der US–Pharmakonzern Pfizer rechnet damit, dieses Jahr nur halb so viel seines Corona–Impfstoffes auszuliefern wie ursprünglich geplant. Der Ausbau der Lieferkette dauere länger als angenommen, zitierte das „Wall Street Journal“ eine Sprecherin des Unternehmens.
Statt eigentlich erhoffter 100 Millionen Auslieferungen wird dem Bericht zufolge bei Pfizer bis Jahresende nun nur noch mit rund 50 Millionen geplant. Das würde für die Immunisierung von 25 Millionen Menschen reichen.
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Ausgangsperre in Ba–Wü
In Corona–Hotspots in Baden–Württemberg dürfen die Bürger künftig nachts nur noch mit triftigen Gründen das Haus verlassen. Die Landesregierung einigte sich nun auf nächtliche Ausgangsbeschränkungen in Kreisen mit mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche, wie das Staatsministerium mitteilte. Die Details will das Sozialministerium in einem Erlass regeln.
Zum Verlassen des Hauses benötige man „triftige Gründe„. Ausnahmen gelten etwa für medizinische Notfälle.
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Biden plant Masken–Appell
Der gewählte US–Präsident Joe Biden will die Amerikaner bei seiner Amtseinführung dazu aufrufen, zur Eindämmung der Corona–Pandemie 100 Tage lang Masken in der Öffentlichkeit zu tragen. Außerdem werde er anordnen, dass der Mundschutz in Gebäuden von Bundesbehörden sowie in Verkehrsmitteln wie Flugzeugen getragen werden muss, sagte Biden gegenüber CNN.
Der US–Präsident kann das Tragen von Masken nur in sehr begrenztem Rahmen anordnen, größtenteils liegen solche Entscheidungen bei den Bundesstaaten.
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Nord Stream 2: Neue Sanktionen
Im Streit um die deutsch–russische Ostsee–Pipeline Nord Stream 2 will der US–Kongress Sanktionen gegen Regierungen und Behörden europäischer Partnerstaaten wie Deutschland ausschließen.
Gegen Unternehmen, die an dem Projekt beteiligt sind, sollen die angedrohten Strafmaßnahmen allerdings ausgeweitet werden.
Das geht aus dem Entwurf für das Gesetzespaket zum US–Verteidigungshaushalt hervor, auf den sich Demokraten und Republikaner in beiden Kammern im US–Kongress geeinigt haben.