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Free-Photos (CC0), Pixabay

Zweieinhalb Wochen nach der US-Präsidentschaftswahl hat der Staat Georgia den Sieg des demokratischen Kandidaten Joe Biden über Amtsinhaber Donald Trump offiziell bestätigt. Der republikanische Wahlleiter Brad Raffensperger teilte gestern mit, dass die Ergebnisse aus allen 159 Bezirken „richtig und korrekt“ seien. Der unterlegene Kandidat habe nun zwei Tage Zeit, eine Neuauszählung zu fordern.

Biden kam laut dem Ergebnis auf 49,5 Prozent der Stimmen, um 0,25 Prozentpunkte mehr als Trump. Der Abstand beträgt 12.587 Stimmen. Weil der Abstand weniger als 0,5 Prozentpunkte beträgt, kann eine Neuauszählung verlangt werden. Biden ist der erste Demokrat seit dem Jahr 1992, der sich bei einer Präsidentschaftswahl in dem traditionell konservativen Südstaat durchgesetzt hat.

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Der wegen Spionage für Israel jahrzehntelang in den USA inhaftierte Spion Jonathan Pollard darf die Vereinigten Staaten verlassen. Eine nach Pollards Haftentlassung 2015 geltende fünfjährige Ausreisesperre lief gestern aus, wie das US-Justizministerium erklärte.

Eine für Bewährungsauflagen zuständige Kommission sei zu dem Schluss gekommen, dass es bei dem 66-Jährigen kein großes Risiko künftiger Gesetzesverstöße gebe. Deswegen wurden die Bewährungsauflagen nicht verlängert.

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Der Kampf gegen das Coronavirus steht im Mittelpunkt des virtuellen G-20-Gipfels am Wochenende. Die führenden Wirtschaftsnationen kommen heute und morgen allerdings nur per Videoschaltung zusammen. Eigentlich wollten sich die Staats- und Regierungschefs erstmals in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad treffen, was wegen der Pandemie jedoch nicht möglich ist.

Bei dem Treffen wollen die Teilnehmer über das Coronavirus und die Folgen für die Weltwirtschaft beraten. Nach EU-Angaben soll um zusätzliches Geld für die wegen der Coronavirus-Krise gestartete Impfstoffinitiative Covax geworben werden. Zudem will sich die EU für weitere Schuldenerleichterungen für ärmere Länder starkmachen. Auch Diskussionen über den Klimaschutz stehen auf dem Programm.

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