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jarmoluk (CC0), Pixabay

Bei der politischen Aufarbeitung des milliardenschweren Wirecard-Bilanzskandals hat der ehemalige Chef Markus Braun jede Hilfe abgelehnt. Der 51-jährige Österreicher, der seit Wochen in einem Augsburger Gefängnis in Untersuchungshaft sitzt, verlas gestern vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss im Bundestag eine fünfminütige Erklärung, verweigerte darüber hinaus aber jede weitere Aussage.

Allerdings sagte er, Aufsichtsbehörden und Wirtschaftsprüfer hätten aus seiner Sicht keine Fehler gemacht. „Ich habe zu keiner Zeit Feststellungen getroffen oder Hinweise darauf erhalten, dass sich Behörden, Aufsichtsstellen oder Politiker nicht korrekt, pflichtwidrig oder in irgendeiner Form unlauter verhalten hätten“, sagte Braun vor neun Abgeordneten von CDU/CSU, SPD, AfD, Grüne, Linke und FDP. Das gelte auch für den Aufsichtsrat und Wirtschaftsprüfer.

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