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Covid Neues

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Free-Photos (CC0), Pixabay

In den USA sind binnen 24 Stunden mehr als 2.200 Menschen an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Wie aus einer gestern Abend (Ortszeit) veröffentlichten Zählung hervorging, gab es landesweit zudem mehr als 200.100 Neuinfektionen mit dem Coronavirus.

Eine Woche vor dem verlängerten Thanksgiving-Wochenende in den USA rät die dortige Seuchenschutzbehörde den Bürgern von Reisen ab. Es handle sich um eine „dringende Empfehlung“, teilten die Centers for Disease Control (CDC) gestern. Grund sei die Sorge, dass sich das Coronavirus an Verkehrsknotenpunkten wie Busbahnhöfen und Flughäfen ausbreiten könnte.

Thanksgiving ist für viele Amerikaner der wichtigste Feiertag und Anlass für Familienbesuche und -feiern. Dieses Jahr fällt der Tag auf den 26. November. „Wir sind alarmiert angesichts des exponentiellen Anstiegs von Fällen, Krankenhauseinlieferungen und Todesfällen“, so die CDC. Die USA haben inzwischen über eine Viertelmillion Corona-Tote zu beklagen – so viele, wie kein anderes Land.

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Nach der Notschlachtung von Millionen Nerzen in Dänemark wegen einer mutierten Version des Coronavirus will nun auch Irland sämtliche Nerze keulen lassen. Es werde befürchtet, dass die Tiere die gleiche Mutation in sich tragen, sagte ein Regierungssprecher gestern. Bisher wurde nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums zwar noch kein Nerz positiv auf das Coronavirus getestet. Allerdings stelle die Nerzzucht „ein fortwährendes Risiko“ dar, da durch sie weitere Coronavirus-Mutationen entstehen könnten, erklärte ein Sprecher.

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Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) will bei einem öffentlichen Treffen Anfang Dezember über die Zulassung der Coronavirus-Impfstoffe informieren. Bürgerinnen und Bürger können sich mit Fragen und Beiträgen beteiligen.

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Das tschechische Parlament hat einer Verlängerung des Notstands aufgrund der Pandemie nur bis zum 12. Dezember zugestimmt. 54 der 103 anwesenden Abgeordneten waren gestern dafür. Die Minderheitsregierung aus populistischer ANO und Sozialdemokraten hatte sich für eine Dauer bis kurz vor Weihnachten ausgesprochen. Sie konnte sich damit aber nicht durchsetzen.

Der Notstand gilt im stark betroffenen Tschechien bereits seit dem 5. Oktober. Er ermöglicht es der Regierung, die Bürgerrechte einzuschränken und Krisenmaßnahmen ohne Zustimmung des Parlaments zu treffen. Derzeit gilt eine weitgehende Maskenpflicht im Freien und in Innenräumen. Restaurants und die meisten Geschäfte mit Ausnahme derjenigen für den täglichen Bedarf sind geschlossen. Die Opposition kritisierte, dass kleine Betriebe und Selbstständige unverhältnismäßig stark belastet werden.

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