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News der Nacht

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Engin_Akyurt (CC0), Pixabay

Der amtierende US-Präsident Donald Trump dürfte Medienberichten zufolge schon bald den Abzug weiterer Truppen aus Afghanistan anordnen. Der Sender CNN und eine Reporterin des Senders Fox News berichteten gestern, Kommandeure bereiteten sich auf einen Befehl vor, wonach die Zahl der Soldaten bis zum 15. Jänner auf etwa 2.500 reduziert werden solle. Nach Angaben von CNN sind derzeit noch etwa 4.500 US-Soldaten in Afghanistan stationiert. Das Verteidigungsministerium bestätigte das auf Anfrage zunächst nicht.

CNN berichtete auch, dass Trump weitere Einschnitte bei den Soldaten im Irak befehligen dürfte. Dort sind dem Sender zufolge noch 3.000 US-Soldaten im Einsatz. Trump hatte bereits im September eine Reduzierung der Truppen im Irak von 5.200 auf 2.000 in Aussicht gestellt.

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Nach den Schüssen auf die saudiarabische Botschaft in den Haag vergangene Woche gehen die niederländischen Behörden von einem terroristischen Motiv aus. Einem im Gewahrsam befindlichen 40-Jährigen werde vorgeworfen, das Botschaftsgebäude in „terroristischer Absicht“ angegriffen zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft gestern mit.

Dem Mann werde ein Mordversuch auf den Hausmeister der Botschaft vorgeworfen, erklärte die Staatsanwaltschaft weiter. Der 40-Jährige war einem Gericht vorgeführt worden, das die Untersuchungshaft für ihn um zwei Wochen verlängerte.

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Das peruanische Parlament hat den Zentrumspolitiker Francisco Sagasti zum neuen Präsidenten des Landes bestimmt. Mit der Wahl beendeten die Volksvertreter gestern ein Machtvakuum, das nach dem Rücktritt von Übergangspräsident Manuel Merino und Parlamentspräsident Luis Valdez an der Spitze des südamerikanischen Staates entstanden war. Der 76-jährige ausgebildete Ingenieur soll das Land nun aus der politischen Krise führen.

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Polen und Ungarn haben gestern ihre Drohungen wahr gemacht und ein Veto gegen die EU-Finanzplanung bis 2027 und das damit zusammenhängende CoV-Hilfspaket eingelegt. Die beiden Staaten wehren sich dagegen, dass die Auszahlung von EU-Mitteln künftig an die Einhaltung rechtsstaatlicher Prinzipien geknüpft werden soll.

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