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Die Welt gratuliert

Comfreak (CC0), Pixabay

Die US-Wahl ist entschieden, am Samstag hat Joe Biden die Präsidentschaft gewonnen. Aus der ganzen Welt wurden schnell Glückwünsche und politische Wünsche geschickt, in vielen US-Städten kam es zu spontanen Feiern. Angesichts der vielen Klagen gegen die Ergebnisse herrscht mancherorts aber auch Skepsis.

Nach vier Tagen des Wartens ereilte Donald Trump die Nachricht seiner Wahlniederlage beim Golfen. Er reagierte via Stellungnahme, dass er den Wahlausgang nicht anerkenne und am Montag weitere Klagen einbringen werde.

In Deutschland freute man sich über die Nachricht. Bundespräsident Steinmeier gratulierte Biden und seiner künftigen Vizepräsidentin Kamala Harris auf Twitter „herzlich“. „Große Aufgaben unserer Zeit, wie die Bekämpfung der Klimakrise oder der Corona-Pandemie können wir als internationale Staatengemeinschaft nur gemeinsam lösen. Die USA und Europa tragen hier auch globale Verantwortung.“ Weiters hieß es in der deutschen Version des Tweets, der auch auf Englisch geschickt wurde: „Wir freuen uns auf eine starke transatlantische Zusammenarbeit in den nächsten Jahren – und darauf, die USA wieder im Pariser Klimaabkommen begrüßen zu können! Europa steht bereit.“

Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel gratulierte auf Twitter. „Ich freue mich auf eine enge Zusammenarbeit in der Zukunft. Europa und die USA verbindet ein Wertesystem, für das wir gemeinsam einstehen“, so die Kanzlerin am Samstag. Die strategische Partnerschaft von Deutschland und den USA solle „in den kommenden Jahren ebenfalls noch weiter ausgebaut werden“.

Unter anderem „bei der Bewältigung der Corona-Pandemie, beim Kampf gegen den Terrorismus und Extremismus oder bei der gemeinsamen Bekämpfung des Klimawandels“ müsste die Kooperation zwischen der EU und den USA vertieft werden, so Merkel.

Vizekanzler Olaf Scholz schloss sich den Gratulationen an. Biden werde sich „bemühen, auf den Weg des Miteinanders zurückzukehren, den die derzeit tief gespaltenen Vereinigten Staaten, aber auch die Welt in diesen schwierigen Zeiten so dringend braucht“, sagte der Vizekanzler auf Twitter. Alle Staaten stünden vor außerordentlichen Herausforderungen, betonte Scholz und führte „die weltweite Gesundheitskrise, die daraus resultierende Wirtschaftskrise und langfristig am wesentlichsten die Klimakrise“ an. Dass Biden „als eine seiner ersten Maßnahmen die Rückkehr der USA ins Pariser Klima-Abkommen angekündigt hat, lässt uns alle aufatmen. Die aktive Teilnahme der USA ist unverzichtbar, wenn wir die Klimakatastrophe noch abwenden wolle.

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