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fancycrave1 (CC0), Pixabay

An vielen Orten in Israel haben erneut Gegner von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu protestiert. In der Küstenmetropole Tel Aviv trafen sich gestern Abend Demonstranten unter anderem auf dem zentralen Habima-Platz. Von dort aus startete ein Marsch durch die Stadt. Medien berichteten von Tausenden Menschen im ganzen Land, die entlang großer Straßen, an Kreuzungen oder auf Brücken demonstrierten.

Zu den Protesten aufgerufen hatte unter anderem die Bewegung „Schwarze Flaggen“. Nach ihren Angaben waren Proteste an mehr als 1.200 Orten in Israel geplant. Es war somit der 16. Samstag in Serie, an dem im Land gegen den Regierungschef demonstriert wurde. An anderen Wochentagen gibt es inzwischen ähnliche Proteste.

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Bereits kurz nach Inkrafttreten der Waffenruhe für die Kaukasus-Region Bergkarabach haben Armenien und Aserbaidschan gestern einander deren Bruch vorgeworfen.

Das armenische Verteidigungsministerium in Eriwan beschuldigte Aserbaidschan, eine Siedlung in Armenien beschossen zu haben. Armenische Kämpfer in Bergkarabach erklärten, das aserbaidschanische Militär habe nur fünf Minuten nach Inkrafttreten der Waffenruhe zu Mittag eine neue Offensive gestartet.

Die aserbaidschanische Führung in Baku wiederum behauptete, feindliche Kräfte in Bergkarabach hätten aserbaidschanisches Territorium beschossen. Beide Konfliktparteien wiesen die Vorwürfe der jeweils anderen Seite zurück.

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Der frühere kolumbianische Präsident Alvaro Uribe ist aus dem Hausarrest entlassen worden. Ein Freiheitsentzug ohne formelle Erhebung einer Anklage sei nicht zulässig, begründete das zuständige Gericht gestern in der Hauptstadt Bogota die Entscheidung. „Gott sei Dank“, schrieb der ehemalige Staatschef auf Twitter. Der rechtskonservative Politiker war in dem südamerikanischen Land Präsident zwischen 2002 und 2010.

Der Oberste Gerichtshof hatte Uribe Anfang August unter Hausarrest gestellt, um zu verhindern, dass er Ermittlungen der Justiz behindert. Der 68-Jährige soll Zeugen bestochen und unter Druck gesetzt haben, um sie zum Schweigen zu bringen. Uribe und seine Familie werden beschuldigt, Verbindungen zu paramilitärischen Gruppen gehabt zu haben, die in Kolumbien zahlreiche Verbrechen begingen.

 

 

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