Dark Mode Light Mode

Deutsche Finance Group liefert wieder einmal Argumente, dass man sich an deren Projekten als Anleger nicht beteiligt

geralt (CC0), Pixabay

Auch diese Gesellschaft gehört zur Deutschen Finance Group und bei all den nicht sonderlich guten Bilanzen der Gesellschaften, kann man jedem interessierten Anleger nur den Rat geben, machen sie einen Bogen um alle Investments, die mit der Deutschen Finance Group zusammenhängen.

PPP Privilege Private Partners Fund GmbH & Co. KG

München

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019 und Liquidationsschlussbilanz

ABWICKLUNGSBERICHT 31.12.2019

LAGEBERICHT

STAMMDATEN
Fondsname PPP Privilege Private Partners Fund GmbH & Co. KG i. L.
Investitions- und Anlagestrategie Beteiligungen an institutionellen Investmentstrategien mit Anlageschwerpunkt Immobilien und Infrastruktur
Fonds- und Berichtswährung Euro
Berichtsstichtag 31.12.2019
Geschäftsjahr O1.O1.- 31.12.
Laufzeit bis 31.12.2018 (Beginn der Liquidationsphase: 01.01.2019)
Datum der Gründung 03.08.2006
Dauer der Beitrittsphase bis 30.06.2008
Anzahl der Investoren 475
Steuerliche Einkunftsart Kapitaleinkünfte
Sitz Leopoldstraße 156, 80804 München
Handelsregister Amtsgericht München, HRA 88455
KOMPLEMENTÄRIN
Name DF Deutsche Finance Management GmbH
Sitz Leopoldstraße 156, 80804 München
Handelsregister Amtsgericht München, HRB 162136
Geschäftsführer Andre Schwab (bis 31.12.2019), Stefanie Watzl, Christoph Falk (ab 01.01.2020) alle geschäftsansässig unter der Adresse der Gesellschaft
LIQUIDATORIN 1
Name DF Deutsche Finance Services GmbH
Sitz Leopoldstraße 156, 80804 München
Handelsregister Amtsgericht München, HRB 162189
Geschäftsführer Harald Adelhardt (geschäftsansässig unter der Adresse der Gesellschaft)
Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG)
Name DF Deutsche Finance Investment GmbH
Sitz Leopoldstraße 156, 80804 München
Handelsregister Amtsgericht München, HRB 181590, eingetragen am 29.09.2009 (erstmals eingetragen am 04.05.2009 beim Amtsgericht Berlin Charlottenburg unter HRB 119582)
Geschäftsführer Andre Schwab (bis 31.12.2019), Stefanie Watzl, Christoph Falk (ab 01.05.2019) alle geschäftsansässig unter der Adresse der Gesellschaft
Aufsichtsrat Rüdiger Herzog (Vorsitzender), Dr. Tobias Wagner, Dr. Dirk Rupietta
Verwahrstelle
Name CACEIS Bank S.A., Germany Branch
Sitz Lilienthalallee 36, 80939 München
Handelsregister Zweigniederlassung der CACEIS Bank S.A., Handelsregister Paris, HR-Nummer: 692 024 722
Vorstand Jean-Francois Abadie (Generaldirektor)
Vorsitzender des Verwaltungsrats Jacques Ripoll
WEITERE VERTRAGSPARTNER
Treuhänder Concept Treuhand Steuerberatungsgesellschaft mbH
Steuerberater Alpha Treuhand Steuerberatungsgesellschaft mbH
Rechtliche/Steuerliche Beratung Ankauf Investmentstrategien Wirtschaftskanzlei Linklaters und Clifford Chance
Abschlussprüfer KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

1 Bis 31.12.2018 geschäftsführende Kommanditistin: ab 01.01.2019 Liquidatorin.

PPP FUND IM ÜBERBLICK

Die PPP Privilege Private Partners Fund GmbH & Co. KG i. L. (kurz: PPP Fund) ist eine geschlossene extern verwaltete Investmentgesellschaft in der Rechtsform einer Kommanditgesellschaft mit Sitz in München. Die Gesellschaft wurde am 03.08.2006 gegründet.

Im Geschäftsjahr 2008 wurde die Beitrittsphase mit einem gezeichneten Kapital von 7.166.500 EUR (ohne Agio) und 479 Anlegern abgeschlossen (aktueller Stand: 475).

Die Strategie des PPP Fund war der Aufbau und die Verwaltung eines diversifizierten Portfolios von institutionellen Investmentstrategien der Assetklassen Immobilien und Infrastruktur.

Der PPP Fund veräußerte im Geschäftsjahr seine Beteiligung an sämtlichen institutionellen Investmentstrategien.

Der Nettoinventarwert (NIW) pro Anteil beträgt 0,00 EUR. bei 7.146.500 Anteilen, da vor dem Geschäftsjahresende die finale Ausschüttung an die Anleger erfolgte. Unter Berücksichtigung aller erfolgten Ausschüttungen i. H. v. insgesamt 143 % an die Anleger sowie den gezahlten und zurückgestellten Steuern i. H. v. rd. 2 % beträgt die Leistungsentwicklung am Geschäftsjahresende 1,45 EUR pro Anteil und ist gegenüber dem Vorjahreswert von 1,35 EUR um rund 7,4 % gestiegen.

Der PPP Fund befindet sich seit dem 01.01.2019 in der Liquidationsphase und die finale Ausschüttung an die Anleger erfolgte im Dezember 2019. Die Liquidatorin hat im vorliegenden Abwicklungsbericht sämtliche Zahlungsverpflichtungen erfasst, die bis zur Löschung und Vollbeendigung der Gesellschaft ausgeglichen werden.

KENNZAHLEN PPP FUND 2

BASIS STAND 31.12.2019 VORJAHR 31.12.2018
Gesamtinvestition EUR 7.501.650 7.501.650
Agio (Ausgabeaufschlag) EUR 357.150 357.150
Gezeichnetes Kapital (Eigenkapital ohne Agio) EUR 7.144.500 7.144.500
Eingezahltes Kapital (ohne Agio) EUR 7.144.500 7.144.500
Auszahlungen an Anleger 3 (kumuliert) EUR 10.221.776 4.409.619
Gesellschaftskapital der Kommanditisten netto nach HGB EUR 0 1.931.234
Langfristige Kreditfinanzierungsquote % 0 0
Gezeichnete Investmentstrategien Anzahl 0 3
Gezeichnetes Kapital bei Investmentstrategien 4 EUR 0 7.748.684
Offene Kapitalzusagen bei den Investmentstrategien 4 EUR 0 143.611

2 Alle Angaben ohne Berücksichtigung des Komplementär-Kapitals.
3 Inkl. KapESt und Solidaritätszuschlag Vorjahre.
4 Umgerechnet mit den jeweiligen Jahresendkursen.

TÄTIGKEITSBERICHT

Anlageziele sowie Anlagepolitik/Anlagebedingungen

Der PPP Fund investierte sein Gesellschaftskapital global und parallel zu finanzstarken institutionellen Investoren. Der Portfolioaufbau erfolgte nach den Maßgaben des Prospektes der Fondsgesellschaft.

Die Investmentstrategien waren unmittelbar oder mittelbar (auch über eine zwischengeschaltete Kapitalgesellschaft) eingegangene Beteiligungen an börsenunabhängigen institutionellen Investmentstrategien der Anlageklasse Immobilien und Infrastruktur – dazu zählen auch immobilienähnliche Anlagen und Private-Equity-Real-Estate sowie infrastrukturähnliche Anlagen. Die Anlagepolitik sah vor, ein globales, breit diversifiziertes Portfolio aufzubauen und zu verwalten.

Die Diversifikation erfolgte dabei nach Assetklassen, Regionen, Sektoren, Laufzeiten, Vintages (Jahrgänge, in denen die Investitionen vorgenommen werden), nach Bestandsinvestments und Projektentwicklungen, nach verschiedenen Investmentstilen sowie nach Renditeparametern. Dabei wurden Megatrends, wie die fortschreitende Globalisierung, sich rasant verändernde demographische Strukturen. die Entwicklung in Schwellenländern oder der signifikant gestiegene Urbanisierungsgrad berücksichtigt.

Das Anlageziel war es. die gezeichneten institutionellen Investmentstrategien über den Investmentzyklus bis zur Abwicklung zu halten und dabei eine Rendite durch Ausschüttungen aus den Wertzuwächsen und Verkaufserlösen der Investmentstrategien zu vereinnahmen. Die Investmentstrategien generierten Wertzuwächse typischerweise durch aktives Portfoliomanagement, durch Optimierung der Qualität, Quantität und Duration von Cash-Flows oder durch Projektentwicklungen.

Die einzelnen Investments wurden von lokalen Investmentstrategiemanagern identifiziert und weiter nach Regionen, Sektoren, Laufzeiten und weiteren Parametern diversifiziert. Über die Laufzeit des Investmentfonds war damit das Portfolio an einer Vielzahl von einzelnen Immobilien- und Infrastrukturinvestments auf der ganzen Welt mittelbar beteiligt.

Portfoliobericht

Wesentliche Veränderungen

Der PPP Fund veräußerte in 2019 alle bis dahin noch in seinem mittelbaren Bestand befindlichen institutionellen Investmentstrategien.

Struktur des Portfolios

Zum Berichtsstichtag bestanden keine Beteiligungen an institutionellen Investmentstrategien mehr.

RISIKOPROFIL

Mit dem Beitritt zum PPP Fund ging der Anleger eine unternehmerische Beteiligung ein, die für ihn mit wirtschaftlichen, rechtlichen und steuerlichen Risiken verbunden war. Das generelle Risikoprofil des PPP Fund umfasst die unter Kapitel III. des Verkaufsprospekts (S. 10 ff.) beschriebenen prognosegefährdenden, anlagegefährdenden und anlegergefährdenden Risiken, zu denen insbesondere das Blindpool-Konzept sowie nicht vorhersehbare Marktentwicklungen und Änderungen von Rechtsvorschriften zählen. Darüber hinaus können weitere, nicht vorhersehbare Ereignisse und Entwicklungen zu einer negativen Beeinflussung des Investmentvermögens führen. Der Anleger hat keinen Anspruch auf Rückzahlung seines eingesetzten Kapitals.

Wesentliche Risiken im Berichtszeitraum

Beteiligungsrisiko

Das Beteiligungsrisiko beinhaltete, dass Rückflüsse aus einer Beteiligung an einer institutionellen Investmentstrategie geringer als erwartet oder gänzlich ausfallen. Derartige Rückflüsse an den PPP Fund richteten sich maßgeblich nach den Wertentwicklungen der getätigten Investments der Investmentstrategien, die ihrerseits wiederum Immobilienmarkt- und Standortrisiken, immobilienspezifischen sowie Immobilienentwicklungsrisiken und ggf. auch Auslands- und Währungsrisiken unterliegen können. Durch regelmäßiges Monitoring und aktives Management des Portfolios des PPP Fund sowie durch Diversifikation des Portfolios wurde das Beteiligungsrisiko eingegrenzt. Das Beteiligungsrisiko war das wesentlichste Risiko des PPP Fund.

Kreditrisiko

Das Kreditrisiko entspricht der Gefahr des Verlusts, dass ein Kreditinstitut seinen vertraglichen Pflichten nicht nachkommt. Anlagen bei Kreditinstituten erfolgen nach dem Grundsatz der Risikomischung und Geschäftsbeziehungen wurden ausschließlich mit genehmigten und beaufsichtigten Banken eingegangen. Das Kreditrisiko war im Berichtszeitraum gering.

Zinsänderungsrisiken

Das Zinsänderungsrisiko entsteht durch Zinsbindung der Vermögensgegenstände oder Verbindlichkeiten und es entspricht der Gefahr eines Verlusts infolge von Marktzinsänderungen. Es war gering, da die Anlage liquider Mittel wie auch die Aufnahme von Fremdkapital nur mit kurzen Laufzeiten von unter 12 Monaten vorgesehen war.

Währungsrisiken

Die Beteiligungen des Investmentfonds wurden zum Teil in Fremdwährungen getätigt. Darüber hinaus konnten die institutionellen Investmentstrategien in weitere Währungen investieren. Das Währungsrisiko wurde in Folge der regionalen Diversifikation als Teil der Anlagestrategie bewusst eingegangen. Durch die Diversifizierung in unterschiedliche Landeswährungen auf Ebene der institutionellen Investmentstrategien konnten Risikodiversifikationseffekte auf das Währungsrisiko in Folge der Korrelationen der Wechselkursentwicklungen der verschiedenen Währungen eintreten. Aufgrund des Risikodiversifikationseffektes wurde das Währungsrisiko trotz des hohen Anteils der in Fremdwährung gehaltene Vermögensgegenstände auf Ebene des Investmentfonds als moderat eingeschätzt.

Sonstige Marktpreisrisiken

Die Vermögenspositionen des PPP Fund wurden nicht gehandelt und sind nicht für den Handel vorgesehen. Somit bestand grundsätzlich kein direktes Marktpreisrisiko.

Operationelle Risiken

Operationelle Risiken bestanden grundsätzlich in Form eines potentiellen Versagens von Prozessen, Personal und Systemen. Der PPP Fund hat die Kapitalverwaltungsgesellschaft mit der Verwaltung des AIF beauftragt, d. h. alle operativen Prozesse wurden von der KVG erbracht. Daher sind die operationellen Risiken grundsätzlich bei der KVG angesiedelt. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass sich Folgen aus operationellen Risiken auf den PPP Fund auswirken. Die KVG hat in ihrem Risikomanagementsystem Maßnahmen implementiert, durch die operationelle Risiken frühzeitig erkannt und angemessen gesteuert und überwacht werden, um die Risiken sowie mögliche Auswirkungen auf die AIFs zu reduzieren.

Liquiditätsrisiken

Die Liquiditätssituation des PPP Fund wurde während der Laufzeit hauptsächlich durch Kapitalabrufe der institutionellen Investmentstrategien und laufende Kosten des Fonds sowie durch Ausschüttungen der Zielfonds und Rateneinzahlungen der Anleger bestimmt. Sowohl Kapitalabrufe als auch Ausschüttungen sind zeitlich nicht genau fixiert. Somit unterlag die Liquiditätsplanung des PPP Fund Prognoseunsicherheiten. Das hierausresultierende Risiko eines Liquiditätsengpasses ist durch den Einsatz der Commitment-Strategie erhöht. Es wurde vom PPP Fund im Rahmen seiner Investitionsstrategie eingegangen und akzeptiert. Dabei wurden – um einen effizienten Kapitaleinsatz sicherzustellen – Kapitalzusagen abgegeben, die zum Zeitpunkt der Kapitalzusage über den Wert der Fondsgesellschaft hinausgingen. Das Risiko wurde eingegrenzt, indem Overcommitments nur insoweit abgegeben wurden, als auf Basis der Planung der Liquiditätszu- und -abflüsse eine jederzeitige Bedienung der Verbindlichkeiten des Fonds sichergestellt war. Die Einhaltung intern festgelegter Grenzwerte für Overcommitments wurde vor jeder Zeichnung einer institutionellen Investmentstrategie überwacht. Des Weiteren wurde das Liquiditätsrisiko durch Frühwarnindikatoren in Bezug auf eine Mindestliquidität gesteuert und überwacht und wird deshalb als gering angesehen.

Risikomanagementsystem

Ziel des Risikomanagementsystems der Deutsche Finance Investment ist es, sicherzustellen, dass die von ihr verwalteten Investmentfonds nur Risiken eingehen, die im Rahmen ihrer jeweiligen, durch die Anlagebedingungen näher bestimmten, Risikobereitschaft liegen und dass Risiken, die die Ertrags-, Vermögens-, oder Liquiditätslage der Investmentfonds gefährden, frühzeitig erkannt und Gegensteuerungsmaßnahmen aufgezeigt und umgesetzt werden. Richtlinien, ein Organisations- und Risikomanagementhandbuch sowie Entscheidungsgremien regeln risikobewusste Abläufe im Investmentfondsmanagement und bilden zusammen mit dem Risikomanagementprozess die Grundpfeiler des Risikomanagementsystems. Der Risikomanagementprozess ist ein fortlaufender Prozess, bei dem Einzelrisiken identifiziert, erfasst, analysiert und geeignete Überwachungsmaßnahmen festgelegt werden. Zur Risikoüberwachung werden Limitsysteme, Stresstests sowie die Messung von Risikokonzentrationen und eine regelmäßige Bewertung der Risiken eingesetzt.

Liquiditätsrisikomanagement

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft hat ein Liquiditätsmanagementsystem implementiert, das mittels festgelegter Liquiditätsmanagementprozesse die Erfassung. Messung, Steuerung und Überwachung von Liquiditätsrisiken des PPP Fund sicherstellt. Alle Liquiditätsmanagementprozesse sind in einer Liquiditätsrichtlinie festgehalten. Sie ermöglichen der Kapitalverwaltungsgesellschaft, sowohl die kurz- als auch die mittel- und langfristige Liquiditätsentwicklung zu überwachen und Veränderungen der Liquiditätssituation frühzeitig zu erkennen.

Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft

Die Entwicklung der Vermögenslage nach HGB in 2019 war geprägt durch den Verkauf der Finanzanlagen sowie die finale Ausschüttung an die Anleger in Höhe von 5,8 Mio. EUR. Durch die zum 1.1.2019 begonnene Liquidationsphase erfolgte planmäßig eine signifikante Verringerung der Bilanzsumme. Insbesondere sind die Finanzanlagen vollständig abgegangen. Das nach HGB ausgewiesene Eigenkapital der Gesellschaft verringerte sich auf 0 EUR zum Bilanzstichtag. Die Rückstellungen i. H. v. 52 TEUR wurden in ausreichender Höhe im Wesentlichen für Steuerberatung, Jahresabschlusserstellung und Jahresabschlussprüfung sowie Kosten in Verbindung mit der Liquidierung der Gesellschaft gebildet. Die Verbindlichkeiten sind ausschließlich kurzfristig und bestehen im Wesentlichen gegenüber der Special Opportunity II GmbH und Anlegern, bei denen die Auszahlung erst nach dem Bilanzstichtag durchgeführt werden konnte.

Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft war im Geschäftsjahr zu jeder Zeit gegeben.

Da sich die Gesellschaft im Geschäftsjahr bereits am Ende der Liquidationsphase befindet, ist die Ertragslage mit einem Jahresergebnis i. H. v. 3,9 Mio. EUR. erwartungsgemäß deutlich positiv.

Realisierte Aufwendungen ergaben sich im Geschäftsjahr insbesondere für externe Dienstleister im Bereich Beratung, Abschluss und Prüfung i. H. v. 29 TEUR sowie Zinsaufwendungen aus dem Kontokorrentvertrag mit der Special Opportunity II GmbH i. H. v. 36 TEUR. Daneben sind weitere kleinteilige Aufwendungen u.a. für die Haftungsvergütung des Komplementärs i. H. v. 11 TEUR sowie für den Treuhänder i. H. v. 9 TEUR angefallen.

Die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft ist geprägt von der Liquidation und wird als stabil beurteilt. Bestehende und kurzfristig realisierbare Forderungen sowie vorhandene liquide Mittel sind ausreichend vorhanden, um die passivierten Zahlungsverpflichtungen bis zur Löschung und Vollbeendigung der Gesellschaft zu bedienen.

Leistungsindikatoren

Für ihre verwalteten AIF, die sich in der Platzierungsphase befinden, lässt die KVG jeweils Ratings von der Scope Group, der größten Ratingagentur Europas 1, durchführen. Diese Ratings beinhalten unter anderem auch die Überprüfung der Leistungsfähigkeit des Asset- und Portfoliomanagement der DEUTSCHE FINANCE GROUP. Bei den aktuell durchgeführten Ratings wurden die AIF sowie das Asset- und Portfoliomanagement durchwegs positiv bewertet.

Der wesentliche Leistungsindikator des PPP Fund ist am Ende der Fondslaufzeit die Leistungsentwicklung vor Steuern und unter Berücksichtigung bereits erfolgter Ausschüttungen. Der Nettoinventarwert (NIW) pro Anteil 3 beträgt 0 EUR. bei 7.146.500 Anteilen, da im Geschäftsjahr die finale Ausschüttung an die Anleger erfolgte. Die Entwicklung des NIWs ist ein Bestandteil der Leistungsentwicklung und führt zusammen mit Entnahmen, gezahlten Steuern und Steuergutschriften zur prognostizierten Gesamtauszahlung bei Beendigung der Liquidationsphase. Die insgesamt gezahlten und zurückgestellten Steuern betragen rd. 2 % der Leistungsentwicklung. Unter Berücksichtigung der insgesamt erfolgten Ausschüttungen i. H. v. 143 % an die Anleger sowie den gezahlten und zurückgestellten Steuern i. H. v. rd. 2 % beträgt die Leistungsentwicklung am Geschäftsjahresende 1,45 EUR pro Anteil und ist gegenüber dem Vorjahreswert von 1,35 EUR um rund 7,4 % gestiegen.

1 Nach Angaben auf https://www.scopeexplorer.com/
2 Dieser NIW pro Anteil ist ein Durchschnittswert aller Kapitalkonten und gibt keinen Rückschluss auf einen individuellen Anleger-Anteilwert. Der genaue Wert des Anteils eines Anlegers hängt vom Einzahlungsstand des Kapitalkontos des jeweiligen Anlegers ab.
3 Der „J-Curve-Effekt“ beschreibt die Tatsache, dass die Vorlaufkosten des Investmentfonds und der institutionellen Investmentstrategien die Gesamtentwicklung zunächst negativ beeinflussen. Der Investmentfonds muss diese Kosten erst aufholen, bevor eine positive Gesamtrendite verzeichnet werden kann.

Leistungsentwicklung bis zur Gesamtauszahlung 4

Die Gesamtauszahlung wird berechnet als arithmetischer Mittelwert aus der prognostizierten Gesamtauszahlung aller Anleger vor Steuern. Die folgende Grafik zeichnet eine Entwicklung bis zur Gesamtauszahlung auf.

Entwicklung Branche und Gesamtwirtschaft

Rahmenbedingungen internationale Immobilienmärkte 2019

Der Handelsstreit zwischen den USA und China sowie die Gefahr eines ungeregelten Austritt Großbritanniens aus der EU, dem „No Deal Brexit“, belasteten das Wirtschaftsjahr 2019. Beides konnte im Jahresverlauf größtenteils abgewendet werden, allerdings dämpften neue Konflikte zwischen den USA und Iran, weitere geopolitische Spannungen und soziale Unstimmigkeiten (beispielsweise in Hong Kong oder Latein Amerika) die Erwartungen an das Wirtschaftswachstum lt. IMF auf 2,9 %, 0,7 % weniger als noch im Vorjahr angenommen. 5

Trotz des mäßigen Wirtschaftswachstums waren Immobilien auch im Jahr 2019 wieder eine attraktive Anlageklasse. So erreichte lt. Preqin das für Immobilieninvestitionen eingesammelte Kapital letztes Jahr einen Rekordwert von 151 Mrd. USD und Assets Under Management von 992 Mrd. USD. die vierte Erhöhung in Folge. Dabei wurden die Assetkategorien „Value Add“ (42,5 %) vor „Core“ (37,5 %) favorisiert, „Opportunistic“ (20,0 %) landet auf dem dritten Platz, damit allerdings doppelt so hoch wie im Vorjahr 2019. Spitzenreiter im Anlagesektor für Invesmentfondss waren gemäß Umfrage von Preqin letztes Jahr Büro-. Logistik- und Wohnimmobilien. Auch die Segmente Studentenwohnheim und Immobilien des Gesundheitswesens verzeichneten einen starken Anstieg. Insgesamt wurden im Jahr 2019 Transaktionen im Wert von 800 Mrd. USD umgesetzt und erreichten damit einen weiteren Rekordwert. 6,7,8

Für das Jahr 2020 erwartete JLL im Januar einen Rückgang des Transaktionsvolumens auf 780 Mrd. USD. Wir gehen davon aus, dass sich bei Eintritt der vielseits prognostizierten Marktkorrektur neue Investmentopportunitäten ergeben und nach wie vor lohnende Investitionsgelegenheiten wahrgenommen werden können. Die zu erwartenden langfristig tiefen Zinsen sollten dabei die Attraktivität von Immobilien weiter stützen.

Die Assetklasse Infrastruktur erfährt ebenfalls weiteren Zuwachs von Kapital. Im Jahr 2019 erreichten die Assets Under Management einen Wert von 582 Mrd. USD. Im gleichen Jahr wurde ein Rekordwert von 98 Mrd. USD erfolgreich am Markt platziert. In der 2019er Befragung des Branchendienstes Preqin empfanden 87 % der befragten Investoren ihre Erwartungen als erfüllt und 84 % würden 2020 gleich viel oder mehr in die Assetklasse investieren.

Die große Nachfrage lässt Transaktionspreise allerdings weiter steigen, was die Rendite bei neuen Transaktionen schmälern könnte. Akquisiteure in Nordamerika und Europa erweitern daher ihren Prüfungsprozess bei Ankauf, um sicherzustellen die geplante Rendite auch zu bekommen. Zusätzlich reduzieren sie ihre Zielrenditen bei Fondsauflegung und weichen auf risikoreichere Strategien und Anlageregionen aus. Asien bietet beispielsweise eine sehr hohe Nachfrage nach Infrastrukturinvestitionen, aber nur wenige haben sich bisher auf den Markt spezialisiert. 9

In Bezug auf die Auswirkungen durch die CoVid 19 Pandemie verweisen wir auch auf die Angaben im Nachtragsbericht im Anhang.

4 Die prognostizierte Leistungsentwicklung umfasst den NIW, Entnahmen, gezahlte Steuern und Steuergutschriften in Bezug auf das eingezahlte Kapital ohne Agio.
5 IMF (Januar 2020): World Economic Outlook Update.
6 Preqin: 2020 Preqin Global Real Estate Report.
7 INREV (Januar 2020): Investment Intensions Survey 2020.
* JLL (February 2020): Global Market Perspective.
* 2020 Preqin Global Infrastructure Report

Branchenbezogenes Umfeld

Sachwertbeteiligungen

Im Jahr 2019 betrug das in Deutschland platzierte Eigenkapital geschlossener alternativer Investmentfonds 1,6 Mrd. EUR. was einem Anstieg im Vergleich zum Vorjahr von 500 Mio. EUR bzw. 43 % entspricht. Über die Hälfte des Volumens (ca. 53 %) wurde dabei von nur 5 Anbietern platziert, u. a. durch die DF Deutsche Finance Investment GmbH mit einem Anteil von 12 % auf dem zweiten Rang. Von den 1,6 Mrd. EUR platziertem Eigenkapital wurden 58 % erst 2019 auf den Markt gebracht, was eine hohe Nachfrage seitens der Anleger darstellt, wenngleich die Anzahl der von der BaFin zum Vertrieb zugelassenen Fonds im Jahr 2019 von 32 auf 24 zurück ging. 1,2

Das gleiche Bild zeigt sich auch im internationalen Vergleich im Bereich der Immobilienfonds. Neben dem Rekord-Platzierungsvolumen von 151 Mrd. USD gab es gleichzeitig einen Rückgang in der Anzahl der Fonds, die im Jahr 2019 geschlossen wurden auf 295, was dem niedrigsten Wert der Jahre 2010 – 2019 entspricht. 44 % des Gesamtplatzierungsvolumens erfolgte dabei durch die 10 größten Fonds was auf eine Konsolidierung der Branche schließen lässt. 75 % der vom Branchenkenner Preqin befragten Fondsmanager gaben an, dass sie den Markt aktuell überbewertet empfinden und daher eine abwartende Haltung bei Ankäufen annehmen. Dies beweist die sinkende Anzahl an Transaktionen bei gleichzeitig angestiegenem Gesamtvolumen in USD. Die hohe Ankaufskonkurrenz führt zu sinkenden Renditen, insbesondere für Immobilien, und erschwert nach wie vor die Konzeption geschlossener Publikums-AIF mit attraktiven Renditen.

Dennoch bleiben Immobilien Spitzenreiter in den Assetklassen der Publikumsfonds mit einem Anteil von 67 % des platzierten Eigenkapitals wie schon in den letzten drei Jahren. Ihnen folgen Private Equity mit 27 % und Multi-Asset mit 6 %.

Die DF Deutsche Finance Investment GmbH (DFI) sieht die Investmentausrichtung der von ihr verwalteten Investmentvermögen in die Assetklassen Immobilien und Infrastruktur bestätigt und geht davon aus. dass auch im Falle einer vielseits erwarteten Marktkorrektur insbesondere im Value-Add oder Opportunistischen Bereich weiterhin lohnende Investitionsgelegenheiten wahrgenommen und nach Regionen und Anlagestil diversifizierte Portfolien aufgebaut werden können.

Prognosebericht

Auf Grund der erfolgten finalen Ausschüttung an die Anleger ist die zünftige Entwicklung lediglich vom Ausgleich der verbleibenden, bilanzierten Verbindlichkeiten geprägt, die durch die aktivierten liquiden Mittel und sonstigen Vermögensgegenständen gedeckt sind. Die Löschung und Vollbeendigung der Gesellschaft ist für das Jahr 2020 nach Ausgleich der offenen Zahlungsverpflichtungen vorgesehen. Ein Risiko auf die Gesellschaft aus den oben beschriebenen Erwartungen besteht daher nahezu nicht.

Sonstige Angaben

Wesentliche Merkmale des Verwaltungsvertrages

Im Zuge der durch die Gesellschafter des PPP Fund beschlossenen Reinvestition der verfügbaren Liquidität und der damit verbundenen eingeschränkten Anwendung der Regelungen des KAGB wurde die DF Deutsche Finance Investment GmbH (DFI) zum 20.10.2017 als externe AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft mit der kollektiven Vermögensverwaltung des PPP Fund beauftragt. Der bis dahin geltende Fondsverwaltungsvertrag wurde zu diesem Stichtag aufgehoben. Eine Kündigung des Verwaltungsvertrags ist während der Laufzeit nur aus wichtigem Grund möglich. Der Gegenstand des Vertrages umfasst die Übernahme der Anlage und Verwaltung von inländischen Investmentvermögen (kollektive Vermögensverwaltung) i. S. d. § 17 Abs. 2 Nr. 1 KAGB für den PPP Fund, unter Beachtung der Investitionsstrategie des Verkaufsprospekts und des Gesellschaftsvertrages.

Die Verwaltungstätigkeit umfasst insbesondere die Portfolioverwaltung und das Risikomanagement gemäß AIFM-Richtlinie. Die DFI ist berechtigt, alle Leistungspflichten ganz oder teilweise an Dritte zu übertragen, sofern diese mit dem KAGB vereinbar sind und wenn der beauftragte Dritte den zwischen dem PPP Fund und der DFI vereinbarten Verpflichtungen vollumfänglich nachkommt. Die Bestimmungen des § 36 KAGB bleiben unberührt.

Die DFI übernimmt keine Gewährleistung dafür, dass die mit der Investitionsstrategie verfolgten Performanceziele auch tatsächlich erreicht werden. In ihrer Eigenschaft als externe Kapitalverwaltungsgesellschaft ist die DFI vertraglich u. a. dazu verpflichtet, eine Verwahrstelle zu beauftragen und die durch die BaFin erteilte Erlaubnis zum Geschäftsbetrieb einer externen Kapitalverwaltungsgesellschaft nach dem KAGB aufrechtzuerhalten. Ferner hat die DFI ihre Aufgaben unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen und die Einhaltung von Verhaltens- und Organisationspflichten (Compliance) zu erfüllen. Bei Geschäften mit Dritten handelt die KVG im eigenen Namen und für Rechnung der Fondsgesellschaft. Für ihre Tätigkeit erhält die DFI eine Vergütung für laufende Kosten und Transaktionskosten, sowie unter bestimmten festgelegten Voraussetzungen eine Performance Fee.

Tätigkeiten der KVG

Die Gesellschaft hat die DF Deutsche Finance Investment GmbH (DFI) mit Sitz in München mit der kollektiven Vermögensverwaltung der Gesellschaft beauftragt. Dies umfasst insbesondere das Portfoliomanagement, das Risikomanagement sowie die administrative Verwaltung der Gesellschaft. Die DFI übt diese Tätigkeiten auch für weitere Investmentvermögen der Deutsche Finance Group aus. In 2019 wurden von der DFI mit dem Investment Fund 14 mit einer Laufzeit von 7 Jahren und dem Investment Fund 15 mit einer Laufzeit von 3 Jahren zwei neue Investmentvermögen aufgelegt. Daneben befanden sich im Geschäftsjahr 2019 zwei weitere alternative Investmentfonds (AIF) für Privatanleger in der Platzierung. Dabei handelt es sich um den Deutsche Finance PRIVATE Fund 12 mit einer Laufzeit von 5 Jahren sowie den Deutsche Finance Investment Fund 13 mit einer Laufzeit von 13 Jahren. Der PRIVATE Fund 12 wurde zum 30.06.2019 mit einem Platzierungsvolumen in Höhe von 100,0 Mio. EUR geschlossen. Der Investment Fund 15 wurde zum 31.12.2019 mit einem Platzierungsvolumen in Höhe von 40,0 Mio. USD geschlossen. Des Weiteren wurden Kapitalzusagen gegenüber institutionellen Investmentstrategien von insgesamt rund 194,2 Mio. EUR abgegeben.

1 Scope Analysis GmbH. „Platzierungsvolumen 2019 geschlossene Publikums-AIF“ vom 10.03.2020
2 Scope Analysis GmbH. „Emissionsaktivitäten 2019 geschlossene Publikums-AIF und Vermögensanlagen“ vom 20.01.2020
3 IMF (Juni 2020): World Economic Outlook Update
4 JLL (Mai 2020): Global Market Perspective
5 BayernLB Research: Perspektiven Juli 2020

Rücknahmerechte

Es handelt sich um eine Kommanditgesellschaft und ein Rückgaberecht der Beteiligung durch die Anleger war während der Laufzeit ausgeschlossen. Die Anleger hatten dennoch die Möglichkeit, die Beteiligung an der Fondsgesellschaft aus wichtigem Grund zu kündigen und aus dem Vertrag auszuscheiden. In diesen Fällen erfolgte die Auszahlung des Auseinandersetzungsguthabens über einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren.

Bestehende Rücknahmevereinbarungen

Während des Berichtszeitraums gab es beim PPP Fund keine Auseinandersetzungen in Folge wirksamer Kündigungen.

Bewertungsverfahren

Angaben zu den Bewertungsverfahren sind dem Anhang Kapitel IV. Sonstige Angaben zu entnehmen.

Angaben zum Leverage

Per 31.12.2019 ergab sich auf Grund der finalen Ausschüttung an die Anleger eine gegenüber dem Vorjahr vollständig veränderte Bilanzstruktur. Die erwarteten Zahlungsverpflichtungen bis zur Löschung und Vollbeendigung der Gesellschaft sind durch die Vermögensgegenstände gedeckt. Der nach der Formel ermittelte Leverage ist zu diesem Zeitpunkt nicht aussagekräftig, da das Nettofondsvermögen zum Bilanzstichtag null beträgt.

Faire Behandlung der Anleger

Die DF Deutsche Finance Investment GmbH als Kapitalverwaltungsgesellschaft verpflichtet sich, alle Anleger der Fondsgesellschaft fair zu behandeln. Die Kapitalverwaltungsgesellschaft verwaltet das von ihr aufgelegte Investmentvermögen nach dem Prinzip der Gleichbehandlung. indem sie bestimmte Anleger bzw. Anlegergruppen nicht zulasten anderer bevorzugt behandelt. Die Entscheidungsprozesse und organisatorischen Strukturen der Kapitalverwaltungsgesellschaft sind entsprechend ausgerichtet. Soweit Mitarbeiter der Kapitalverwaltungsgesellschaft im Geschäftsjahr unentgeltliche Zuwendungen (bspw. Newsletter oder Zugang zu Informationsveranstaltungen) erhalten haben, wurden diese Zuwendungen als geringfügig und zur Verbesserung für die Erbringung der Dienstleistung gegenüber dem gesamten Kundenkreis von der Kapitalverwaltungsgesellschaft eingestuft.

Haftung

Im Verhältnis untereinander sowie im Verhältnis zu der Gesellschaft haben die Gesellschafter nur Vorsatz und Fahrlässigkeit zu vertreten.

Ausgabe und Verkauf von Anteilen

Die Beitrittsphase wurde im Geschäftsjahr 2008 abgeschlossen und deshalb war danach die weitere Zeichnung von Anteilen des PPP Fund ausgeschlossen. Die Anzahl der im Umlauf befindlichen Anteile folgte dem Einzahlungsstand der Kapitalkonten. Da kein etablierter Zweitmarkt für unternehmerische Beteiligungen des PPP Fund bestand, der Personenkreis, an den die Beteiligung übertragen werden kann, begrenzt ist, die Übertragung nur einmal jährlich erfolgen kann und der Zustimmung der Komplementärin und gegebenenfalls der Treuhandkommanditistin bedarf, war eine Veräußerung während der Laufzeit der Beteiligung nicht oder nicht zu einem angemessenen Preis möglich.

Angaben zur Vergütung

Angaben zur Vergütung der KVG, der Mitarbeiter und Dritter sind im Anhang Kapitel IV. „Sonstige Angaben“ zu entnehmen.

 

29.09.2020

Die Geschäftsführung der DF Deutsche Finance Services GmbH

Harald Adelhardt

Die Geschäftsführung der DF Deutsche Finance Management GmbH

Stefanie Watzl

Christoph Falk

BILANZ NACH HGB ZUM 31.12.2019

PPP PRIVILEGE PRIVATE PARTNERS FUND GMBH & CO. KG I. L., MÜNCHEN

AKTIVA

GESCHÄFTSJAHR VORJAHR
EUR IN EUR IN EUR
A. Anlagevermögen
I. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 0 3.943.543
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen gegen Gesellschafter 40.205 0
2. Sonstige Vermögensgegenstände 3.996 44.201 2.672
II. Guthaben bei Kreditinstituten 84.049 210
C. Rechnungsabgrenzungsposten 0 70
Summe Aktiva 128.250 3.946.495

PASSIVA

Geschäftsjahr VORJAHR
EUR IN EUR IN EUR
A. Eigenkapital
I. Kapitalanteile persönlich haftender Gesellschafter
1. Pflichteinlage 2.000 2.000
2. Entnahmen – 2.758 -1.237
3. Gewinnvortrag/Verlustvortrag 758 – 328
0 435
II. Kapitalanteile der Kommanditisten
1. Pflichteinlagen 7.144.500 7.144.500
2. Agio 357.150 357.150
3. Entnahmen -10.221.776 -4.409.619
4. Gewinnvortrag/Verlustvortrag 2.720.126 -1.160.797
0 1.931.234
Summe Eigenkapital 0 1.931.669
B. Rückstellungen
Sonstige Rückstellungen 51.700 28.000
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 8.816 9.341
2. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 44.743 12.750
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 0 1.964.735
4. Sonstige Verbindlichkeiten 22.991 76.550 0
Summe Passiva 128.250 3.946.495

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG NACH HGB VOM 01.01.2019 BIS ZUM 31.12.2019

PPP PRIVILEGE PRIVATE PARTNERS FUND GMBH & CO. KG I. L., MÜNCHEN

GESCHÄFTSJAHR VORJAHR
IN EUR IN EUR
1. Sonstige betriebliche Erträge 3.999.209 818
2. Sonstige betriebliche Aufwendungen 80.813 70.951
3. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 36.387 37.788
4. Ergebnis nach Steuern 3.882.009 -107.921
5. Belastung auf Kapitalkonten 0 107.921
6. Gutschrift auf Kapitalkonten -3.882.009 0
7. Ergebnis nach Verwendung 0 0

ANHANG 2019

PPP PRIVILEGE PRIVATE PARTNERS FUND GMBH & CO. KG I. L.,

MÜNCHEN

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss wurde gemäß den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs unter Berücksichtigung der Vorschriften des Vermögensanlagegesetzes (VermAnIG), unter Anwendung des § 353 Abs. 4 KAGB und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftervertrages aufgestellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die Gesellschaft ist eine kleine Personengesellschaft gemäß § 267 Abs. 1 HGB.

Zum 31.12.2018 endete die Dauer der Gesellschaft, so dass am 01.01.2019 die Liquidationsphase begann.

Nach Durchführung der finalen Ausschüttung an die Kommanditisten handelt es sich bei der im Abwicklungsbericht dargestellten Bilanz zum 31.12.2019 um die abschließende Berichterstattung der Gesellschaft in Liquidation.

Die Gesellschaft macht bei der Aufstellung des Anhangs von den Erleichterungen der §§ 274 a und 288 Abs. 1 HGB für kleine Gesellschaften teilweise Gebrauch. Die Darstellung des Eigenkapitals erfolgte unter Beachtung der Vorschriften des § 264 c Abs. 2 HGB. Die Bilanz wurde gem. § 268 Abs. 1 HGB unter vollständiger Verwendung des Ergebnisses aufgestellt.

Die PPP Privilege Private Partners Fund GmbH & Co. KG i. L. ist im Handelsregister München unter der Nummer HRA 88455 eingetragen.

II. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses sind die folgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend:

Sämtliche Vermögensgegenstände werden zu Liquidationswerten bilanziert, da die Aufstellung des Abwicklungsberichts unter Abkehr der Prämisse der Fortführung der Unternehmenstätigkeit erfolgt.

Guthaben bei Kreditinstituten werden zum Nominalwert bilanziert.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle am Bilanzstichtag erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtungen. Sie werden mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die Rückstellungen und Verbindlichkeiten beinhalten die noch im Rahmen der Abwicklung offenen Zahlungsverpflichtungen. Diese Zahlungsverpflichtungen stellen sämtliche, erwarteten Kosten bis zur Löschung der Gesellschaft dar und werden nach dem Bilanzstichtag vollständig aus dem Vermögen der Gesellschaft beglichen.

III. Angaben zu Bilanz

Finanzanlagen

Die Beteiligung an der Special Opportunity II GmbH wurde im November 2019 veräußert. Der Buchwert der Beteiligung zum Zeitpunkt der Veräußerung betrug 3.943.543 EUR.

Kapitalanteile Komplementärin

Die Komplementärin ist am Kapital der Gesellschaft beteiligt und leistet eine Einlage in Höhe von 2.000 EUR.

Kapitalanteile Kommanditisten

Die Anteile der Kommanditisten werden über eine Treuhandkommanditistin gebündelt, die nicht auf eigene Rechnung am Kapital der Gesellschaft beteiligt ist. Die in das Handelsregister eingetragenen Hafteinlagen betragen 71.545 EUR. Die Hafteinlage der Treuhandkommanditistin ist veränderlich und entspricht 1 % der von ihr gehaltenen Pflichteinlagen.

Die Pflichteinlagen der Kommanditisten (Zeichnungssumme) setzen sich aus einer Einmalzahlung von mindestens 5.000 EUR zusammen. Höhere Einlagebeträge müssen durch 500 ohne Rest teilbar sein. Insgesamt bestehen zum 31.12.2019 Einlagenverpflichtungen der Anleger in Höhe von 7.144.500,00 EUR (Vorjahr 7.144.500,00 EUR). Davon sind zum Stichtag noch 0,00 EUR (Vorjahr 0,00 EUR) ausstehend.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen die Rückstellungen für Steuerberatung. Jahresabschlusserstellung und Jahresabschlussprüfung, Kosten der Liquidation sowie für die Geschäftsberichterstellung 2019.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind wie folgt bilanziert und haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr:

31.12.2019 31.12.2018
IN EUR IN EUR
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 8.816 9.341
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 0 1.964.735
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 44.743 12.750
Sonstige Verbindlichkeiten 22.991 0
Summe 76.550 1.986.826

Haftungsverhältnisse

Aufgrund der im Geschäftsjahr getätigten Veräußerung der Special Opportunity II GmbH (vormals PPP Investitions GmbH) bestehen zum Bilanzstichtag keine Haftungsverhältnisse.

IV. Sonstige Angaben

Bewertungsverfahren

Für Zwecke der Ermittlung des Nettofondsvermögens, der Anteilwertermittlung sowie der Ermittlung des unrealisierten Ergebnisses (nicht für die bilanzielle Bewertung nach HGB) erfolgt grundsätzlich zum Bilanzstichtag eine interne Bewertung zum Verkehrswert gemäß § 168 iVm. § 271 KAGB. Der Verkehrswert ermittelt sich aus dem Net Asset Value (NAV) auf Grundlage des von der Investmentstrategie vorliegenden aktuellsten Berichtes am Bewertungszeitpunkt zzgl. ggf. der Fortschreibung aller getätigten Zahlungen bis zum Bilanzstichtag, werterhellender Tatsachen, die vom Investmentstrategiemanagement mitgeteilt worden sind, und ggf. eingeforderter Einlagen zum Bilanzstichtag. Nach dem Bewertungszeitpunkt werden nur wesentliche werterhellende Tatsachen, die anschließend bekannt geworden sind, berücksichtigt. Bei der Ermittlung des Nettofondsvermögens auf Basis von Verkehrswerten werden grundsätzlich passive latente Steuern berücksichtigt. Aufgrund der Veräußerung sämtlicher Beteiligungen im Geschäftsjahr erfolgt die Ermittlung des Nettofondsvermögen als Gegenüberstellung der Liquidität und Sonstigen Vermögensgegenstände abzüglich passivierter Verbindlichkeiten und Rückstellungen.

Mehrjahresübersicht – Entwicklung des Wertes des Eigenkapitals gemäß Verkehrswerten

IN EUR 31.12.2019 31.12.2018 31.12.2017 DAVON INVESTITIONS GMBH 31.12.2016 DAVON INVESTITIONS GMBH
Zielinvestitionen 1 0 6.946.667 3.478.975 3.478.975 5.224.988 5.224.988
Liquidität 84.049 210 887.239 878.178 861.737 815.819
Weitere Vermögensgegenstände 44.201 2.742 1.847.518 1.847.448 71 0
Sonstige Verbindlichkeiten & Rückstellungen – 128.250 – 2.014.826 – 2.159.388 – 246.303 – 388.576 – 353.464
Fremdkapital 0 0 0 0 0 0
Wert des Eigenkapitals 0 4.934.792 4.054.344 5.958.298 5.698.220 5.687.343

1 Der Verkehrswert der Zielinvestitionen beinhaltet für das Geschäftsjahr 2018 die anteiligen Vermögensgegenstände und Schulden der Special Opportunity II GmbH.

Anteilwertermittlung

31.12.2019 31.12.2018
IN EUR IN EUR
Wert des Eigenkapitals 0 4.934.792
Abzgl. eingeforderte ausstehende Pflichteinlagen 0 0
a) Wert des Eigenkapitals für die Anteilwertermittlung 0 4.934.792
b) Anzahl Anteile im Umlauf (Stand Kapitalkonto I) 7.146.500 7.146.500
Nettoinventarwert (NIW) in EUR pro Anteil 1 0 0,69
Zzgl. Auszahlungen 1,43 0,62
Zzgl. Steuern 2 0,02 0,04
Summe 1,45 1,35

Aufstellung von Erträgen und Aufwendungen gem. Art. 104 EU-VO 231/2O133

Inkl. realisiertes und unrealisiertes Ergebnis

GESCHÄFTSJAHR VORJAHR
IN EUR IN EUR
1. Erträge
a) Erträge aus Beteiligungen 0 0
b) Zinsen und ähnliche Erträge 0 0
c) Sonstige betriebliche Erträge 3.999.209 818
Summe der Erträge 3.999.209 818
2. Aufwendungen
a) Zinsen aus Kreditaufnahme 36.387 37.788
b) Verwaltungsvergütung 9.737 12.504
c) Verwahrstellenvergütung 14.824 3.957
d) Prüfungs- und Veröffentlichungskosten 37.151 27.144
e) Sonstige Aufwendungen 19.101 27.346
Summe Aufwendungen 117.200 108.739
3. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 3.882.009 -107.921
Zeitwertänderung
a) Erträge aus der Neubewertung 0 988.369
b) Aufwendungen aus der Neubewertung 3.003.123 0
4. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -3.003.123 988.369
5. Ergebnis des Geschäftsjahres 878.886 880.448

1 Dieser NIW pro Anteil ist ein Durchschnittswert aller Kapitalkonten und gibt keinen Rückschluss auf einen individuellen Anleger-Anteilwert. Der genaue Wert des Anteils eines Anlegers hängt vom Einzahlungsstand des Kapitalkontos des jeweiligen Anlegers ab.
2 Insgesamt rund 0.2 Mio. EUR gezahlte und zurückgestellte Steuer auch auf Ebene der im Geschäftsjahr veräußerten Special Opportunity II GmbH (bis zur Veräußerung angefallener Steueraufwand).
3 Die Aufstellung ist abweichend von der Guv nach HGB unter Einbeziehung des unrealisierten Ergebnisses sowie nach anderen Gliederungspunkten vorzunehmen.

Gesamtkostenquote

Die Berechnung der Gesamtkostenquote erfolgt nach regulatorischen Vorgaben und bezieht sich dabei auf den zum Stichtag ermittelten durchschnittlichen NAV. Demnach beträgt die Gesamtkostenquote ohne Initialkosten und Transaktionskosten bei einem durchschnittlichen NAV von 2.467.396 EUR. rund 3,3 % (Vorjahr 1,6 %). Zum Vergleich beträgt die auf Basis der gezeichneten Pflichteinlagen in Höhe von 7.146.500 EUR berechnete Gesamtkostenquote 1,1 %.

Pauschalgebühren

Es wurden keine Pauschalgebühren in 2019 gezahlt.

Transaktionskosten

Die Transaktionskosten beliefen sich im Geschäftsjahr auf 0 EUR. an die KVG sowie 0 EUR an Dritte.

Verwahrstelle

Die laufende Vergütung im Geschäftsjahr für die Verwahrstellenfunktion beträgt 14.824 EUR (Vorjahr 3.957 EUR).

Vergütung an die KVG

Die laufende Vergütung an die KVG betrug im Geschäftsjahr 1.233 EUR. (Vorjahr 2.000 EUR). Eine zusätzliche Vergütung oder performanceabhängige Vergütung wurde nicht bezahlt Die KVG erhält keine Rückvergütung der aus dem Investmentvermögen an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwandserstattungen.

Ausgabeaufschlag

Im Geschäftsjahr 2019 wurden von Kommanditisten keine Ausgabeaufschläge (Agio) (Vorjahr 0 EUR) eingezahlt.

Gesamtvergütung der Mitarbeiter

Die Vergütungspolitik der KVG ist darauf ausgerichtet, Interessenkonflikte sowie falsche Anreize, insbesondere für Mitarbeiter, die über das Eingehen von Risiken entscheiden, zu vermeiden. Der Schwerpunkt der Vergütungspolitik liegt daher auf Zahlung von marktgerechten Fixgehältern. Gegebenenfalls werden zusätzlich feste Sonderzahlungen in Form von Weihnachts- oder Urlaubsgeld gezahlt. Die KVG hat eine Vergütungsrichtlinie implementiert, in der Regelungen getroffen sind, unter denen variable Vergütungen vereinbart werden können und dennoch keine zusätzlichen Anreize für das Eingehen unerwünschter Risiken geschaffen oder Interessenkonflikte gefördert werden.

Im Geschäftsjahr 2019 betrug die Gesamtvergütung an die Mitarbeiter der externen KVG 1.646.846 EUR (Vorjahr 1.075.619 EUR) bei einem durchschnittlichen Mitarbeiterstand von 16 Personen (Vorjahr 10 Personen). In 2019 wurden variable Vergütungen in Höhe von 175.000 EUR (Vorjahr 86.500 EUR) ausbezahlt.

Die Vergütung an leitende Mitarbeiter, deren berufliche Tätigkeit sich wesentlich auf das Risikoprofil der Fondsgesellschaft ausgewirkt hat, betrug 639.157 EUR (Vorjahr 407.813 EUR). Die Angaben zur Vergütung beziehen sich ausschließlich auf die Kapitalverwaltungsgesellschaft und nicht auf Unternehmen, mit denen ein Auslagerungsverhältnis besteht.

Wesentliche im Geschäftsjahr erfolgte Veränderungen des Verkaufsprospekts

Der Verkaufsprospekt wurde im Geschäftsjahr nicht geändert.

Angaben zu besonderen Regelungen nach § 300 Abs. 1 Nr. 1 KAGB

Der Anteil der Vermögensgegenstände der Gesellschaft, die schwer zu liquidieren sind und für die deshalb besondere Regelungen nach § 300 Abs. 1 Nr. 1 KAGB gelten, beträgt null Prozent.

Komplementärin

Persönlich haftende Gesellschafterin ist die DF Deutsche Finance Management GmbH mit Sitz in München (eingetragen beim Amtsgericht München, HRB 162136 – mit einem voll erbrachten Kapital in Höhe von 25.000 EUR). Als Geschäftsführer der persönlich haftenden Gesellschafterin sind Herr André Schwab (bis 31.12.2019), Leiter Risikomanagement, München, und Frau Stefanie Watzl, Leiterin Portfoliomanagement, München, bestellt. Wir verweisen auf die Angaben im Nachtragsbericht hinsichtlich der Zusammensetzung der Geschäftsführung der Komplementärin.

Liquidatorin

Seit dem 01.01.2019 ist die DF Deutsche Finance Services GmbH, vertreten durch deren Geschäftsführer Herrn Harald Adelhardt, Liquidatorin der Gesellschaft.

Nachtragsbericht

Seit Januar 2020 breitet sich das Coronavirus weltweit weiter aus. Die konkreten Auswirkungen der Verbreitung des Coronavirus auf die Weltwirtschaft sind derzeit noch nicht absehbar. In diesem Zuge können auch die weltweiten Immobilienmärkte von den Auswirkungen der Pandemie betroffen sein. Dennoch ist keine wesentliche Auswirkung durch die Pandemie auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft zu erwarten. Nach dem Bilanzstichtag sind lediglich die offenen Zahlungsverpflichtungen bis zur Löschung der Gesellschaft zu begleichen.

Herr André Schwab ist mit Ablauf des 31.12.2019 als Geschäftsführer aus der KVG und der geschäftsführenden persönlich haftenden Gesellschafterin des Investmentfonds, der DF Deutsche Finance Management GmbH, ausgeschieden. Christoph Falk wurde mit Wirkung zum 01.01.2020 als Geschäftsführer der DF Deutsche Finance Management GmbH bestellt. Die Geschäftsführung der KVG und der geschäftsführenden persönlich haftenden Gesellschafterin des Investmentfonds, der DF Deutsche Finance Management GmbH, besteht somit aus den jeweils zur Einzelvertretung berechtigten Geschäftsführern Stefanie Watzl und Christoph Falk.

 

München, den 29. September 2020

DF Deutsche Finance Services GmbH

vertreten durch Harald Adelhardt, Geschäftsführer

DF Deutsche Finance Management GmbH

vertreten durch Stefanie Watzl, Geschäftsführer

DF Deutsche Finance Management GmbH

vertreten durch Christoph Falk, Geschäftsführer

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die PPP Privilege Private Partners Fund GmbH & Co. KG i. L., München

VERMERK ÜBER DIE PRÜFUNG DES JAHRESABSCHLUSSES UND DES LAGEBERICHTS

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der PPP Privilege Private Partners Fund GmbH & Co. KG, i. L„ München – bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2019 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der PPP Privilege Private Partners Fund GmbH & Co. KG i. L. für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften und Personenhandelsgesellschaften im Sinne des § 264 a HGB geltenden handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung des Vermögensanlagengesetzes (VermAnlG) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2019 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 und

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften unter Berücksichtigung des VermAnlG und den einschlägigen europäischen Verordnungen und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 25 VermAnlG i. V. m § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 25 VermAnlG i. V. m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Sonstige Informationen

Die Liquidatorin ist für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen den Geschäftsbericht, mit Ausnahme des geprüften Jahresabschlusses und Lageberichts sowie unseres Bestätigungsvermerks.

Unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab.

Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen

wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresabschluss, zum Lagebericht oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder

anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

Verantwortung der Liquidatorin für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die Liquidatorin ist verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften und Personenhandelsgesellschaften im Sinne des § 264a HGB geltenden handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung des VermAnlG und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner ist die Liquidatorin verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt hat, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses ist die Liquidatorin dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur geordneten Liquidation der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren hat sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der geordneten Liquidation, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus ist sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage der Abkehr vom Rechnungslegungsgrundsatz der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern der Fortführung der Unternehmenstätigkeit tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem ist die Liquidatorin verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften und den einschlägigen europäischen Verordnungen entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner ist die Liquidatorin verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet hat, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften und den einschlägigen europäischen Verordnungen zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften und den einschlägigen europäischen Verordnungen entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 25 VermAnlG i. V. m § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von der Liquidatorin angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von der Liquidatorin dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen darüber, ob die Aufstellung durch die Liquidatorin unter der Abkehr von der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit angemessen ist. sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur geordneten Liquidation aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft die geordnete Liquidation ihrer Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.

führen wir Prüfungshandlungen zu den von der Liquidatorin dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von der Liquidatorin zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Sonstige gesetzliche und andere rechtliche Anforderungen

VERMERK ÜBER DIE PRÜFUNG DER ORDNUNGSGEMÄSSEN ZUWEISUNG VON GEWINNEN, VERLUSTEN, EINLAGEN UND ENTNAHMEN ZU DEN EINZELNEN KAPITALKONTEN

Prüfungsurteil

Wir haben auch die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten der PPP Privilege Private Partners Fund GmbH & Co. KG i. L., München, zum 31. Dezember 2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse erfolgte die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß.

Grundlage für unser Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in Übereinstimmung mit § 25 Abs. 3 VermAnIG unter Beachtung des International Standard on Assurance Engagements (ISAE) 3000 (Revised) „Assurance Engagements Other than Audits or Reviews of Historical Financial Information“ (Stand Dezember 2013) durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten zu dienen.

Verantwortung der Liquidatorin für die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten

Die Liquidatorin der Gesellschaft ist verantwortlich für die in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten. Ferner ist die Liquidatorin verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten zu ermöglichen.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten ordnungsmäßig ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zu der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 25 Abs. 3 VermAnlG unter Beachtung des International Standard on Assurance Engagements (ISAE) 3000 (Revised) „Assurance Engagements Other than Audits or Reviews of Historical Financial Information“ (Stand Dezember 2013) durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Zuweisung stets aufdeckt. Falsche Zuweisungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Zuweisungen von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Zuweisungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

beurteilen wir die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus der Prüfung des relevanten internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Auswahlverfahren.

 

München, den 29. September 2020

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Griesbeck, Wirtschaftsprüfer

gez. Nebelung, Wirtschaftsprüferin

BILANZEID

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird und dass die wesentlichen Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung beschrieben sind.

 

München, den 29.09.2020

Harald Adelhardt, Geschäftsführer

DF Deutsche Finance

Services GmbH

Stefanie Watzl, Geschäftsführer

DF Deutsche Finance

Management GmbH

Christoph Falk, Geschäftsführer

DF Deutsche Finance

Management GmbH

WICHTIGE HINWEISE

Soweit zu dem PPP Fund Wertangaben und Kennzahlen zu der Entwicklung in der Vergangenheit gemacht werden, kann hieraus keinesfalls auf eine künftige Entwicklung des Fonds/Fondsvermögens in der Zukunft geschlossen werden. Soweit zukunftsbezogene Aussagen gemacht werden, beruhen diese auf Einschätzungen zur zukünftigen Entwicklung der Investmentgesellschaft durch die Geschäftsführung. Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Insbesondere können die tatsächlichen Ergebnisse von der zur Zeit erwarteten abweichen. Entsprechend sind Prognosen kein verlässlicher Indikator für die künftige Entwicklung. Dies gilt auch für die Entwicklung anderer Fonds, die planmäßig in vergleichbare Assetklassen investieren. Wir weisen darauf hin, dass Rundungsdifferenzen zu den sich mathematisch genau ergebenden Werten auftreten können. Trotz größter Sorgfalt kann keine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Vollständigkeit oder Qualität der zur Verfügung gestellten Informationen und Inhalte übernommen werden. Für unvollständige oder falsche Angaben wird keine Gewähr übernommen. Die in diesem Bericht zusammengefassten Informationen wie auch die zugrunde liegenden Dokumente von Dritten (Investmentstrategien) können durch aktuelle Entwicklungen überholt sein, ohne dass die bereitgestellten Dokumente/ Informationen geändert wurden, weil es sich um auf einen Stichtag bezogene Angaben handelt. Haftungsansprüche gegen die DF Deutsche Finance Services GmbH, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung verfügbarer Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind ausgeschlossen, sofern kein nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden vorliegt. Die in diesem Bericht dargestellten Fotos sind exemplarisch zu sehen, sie zeigen keine realen Investitionen des Fonds.

DEUTSCHE FINANCE GROUP © DF Deutsche Finance Services GmbH

DF DEUTSCHE FINANCE PPP

PRIVILEGE PRIVATE PARTNERS FUND

GMBH & CO. KGI.L

Leopoldstraße 156

80804 München

Telefon +49 (0) 89-64 9563-150

Telefax +49 (0)89-649563-12

funds@deutsche-finance.de

www.deutsche-finance.de/investment

Kommentar hinzufügen Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Previous Post

Vorsicht - erneute Abzockmail Zoll Kundendienst - nun denn...............Absender: Deutsche Post <zoll@dhl.de>

Next Post

reconcept 14 Multi Asset-Anleihe GmbH & Co. KG - Totalverlustrisiko