Gestern hatten wir noch einen Disput mit Heiko Kühn vor dem Gerichtstermin im Landgericht Rostock. Auch das Thema EEV AG war dabei ein Thema. Auch hier ist Herr Kühn dann wieder mal nicht auf der Höhe der aktuellen Informationen, kennt den Sachverhalt schlichtweg gar nicht.
Da will ich Ihnen mal helfen Herr Kühn. Also, die EEV AG aus Göttingen hat ein seriöses und ertragreiches Geschäftsmodel gehabt, musste sich nicht mit dem Vorwurf eines Schneeballsystems herumschlagen, wie zum Beispiel das Unternehmen adcada.
Zunächst einmal ging es nur um das Thema Offshore Windparks dem sich die Hannoversche Allgemeine Zeitung in einem Beitrag gewidmet hatte. Damals 2013/2014 gab es dazu heiße politische Diskussionen in der Politik und mit der Politik. Gemeinsam mit dem Unternehmen STRABAG aus Österreich hatte die EEV AG eine Gesellschaft mit dem Namen SKUA.
Genau um die Umsetzung dieses Windparks gab es dann eine Diskussion, denn die EEV AG hatte über Nachrangdarlehn und Genussrechte Geld eingesammelt um die Entwicklung dieses Offshore Windparks damit zu finanzieren. Genussrechte waren damals in der Diskussion, denn im November 2013 geriet eines der größten Unternehmen Deutschlands in diesem Bereich in die öffentlichen Schlagzeilen wegen des Verdachts des Kapitalanlagebetruges. Lesen Sie einfach mal meinen Blog, dann verstehen sie vielleicht worum es geht. Suchen Sie nach dem Suchbegriff INFINUS.
In diesem Zusammenhang hatte dann ein ehemaliger „aus meiner Sicht heuet wissen fauler Ingenieur der als Auftragnehmer für das Unternehmen EEV AG tätig war“ an die Zeitung, die HAZ die auch wie die Ostsee Zeitung im Madsack Verlag erscheint, gewandt. Wollte denen ein Story verkaufen. Wie man heute weiß zum sehr großen Teil eine Lügenstory die von der Wirklichkeit letztlich entlarvt wurde. Hintergrund war das jeder Dienstleister seinen Auftrag von Seiten der EEV AG nicht hatte verlängert bekommen. Damit entgingen ihm über 50.000 Euro leicht verdiente Gelder jeden Monat. Er hatte also eine „stink Wut und einen Rachegedanken in sich“. Hier war die genannte HAZ ein Medium das gerne auf den Zug aufgesprungen ist. Lange Rede kurzer Sinn. Durch die gesamte Auseinandersetzung geriet das Unternehmen dann in Insolvenz, denn das Vertrauen der Anleger war durch die Berichterstattung in der HAZ weg. Keiner wollte mehr Geld einbezahlen, sondern sein Geld wieder haben.
Mittlerweile liegen auf dem Konto des Insolvenzverwalters meinen Recherchen nach weit über 30 Millionen Euro. Die Anleger haben einen Anspruch auf etwas über 20 Millionen Euro. Merken Sie was. Wo sie ganz klar recht haben, sehr geehrter Herr Kühn ist, das viele Anleger Geld verloren haben, denn der Insolvenzverwalter hat viele Anleger dann mit ihren Ansprüchen ausrutschen lassen, ihnen schlichtweg die Rückzahlung des einbezahlten Kapitals verweigert, und sich verklagen lassen. Muss er auch, denn würde er alle Gelder einfach so ausbezahlen, und würde was „falsch machen“ steht er doch in der Haftung dafür. Für Gerichtsurteile muss er nicht haften. Zudem lässt sich doch so mit der Insolvenz auch noch gutes Geld verdienen. Das über Jahre.
Schauen sie sich doch bitte einmal meine Artikel dazu an, dann wissen Sie das ich das mit dem Insolvenzverwalter eine Sauerei finde, auch so geschrieben habe, und die HAZ aufgefordert habe doch hier einmal für Gerechtigkeit für die Anleger zu sorgen. Da kam dann nichts. Übrigens mit dem gestrigen Anwalt der Ostsee Zeitung habe ich viel Prozesse geführt vor dem LG Hamburg und Göttingen und war da auch Siegreich, habe aber auch mal dann teilweise einen auf die Mütze bekommen“, ich bin ja lernfähig.
Erwähnen muss man auch, das die das Landgericht Braunschweig auch nach 6 Jahren keine Anklage zugelassen hat gegen die ehemaligen Vorstände der Gesellschaft. Wie will ein Gericht auch beweisen, dass ein Schaden entstanden ist, wenn so viel Geld auf dem Konto liegt. Schwierig, oder?
Ja ich habe mich für das Unternehmen eingesetzt, weil ich die konkreten Hintergründe kennt und weil das Unternehmen alle Unterlagen komplett offengelegt hatte. Gutachten, Bilanzen usw. Einfach TOP Transparent. Auch das unterscheidet adcada dann deutlich von der EEV AG.
Schauen Sie Herr Kühn bis zu der Spam Mailing Aktion kannte ich Sie doch gar nicht, hatte von Ihnen noch nie etwas gehört. Warum auch, es gab ja auch keine Anlegerbeschwerden usw- Ich weiß nicht wer Sie da beraten hat, aber das mit dem Spam mail Versand hätten sie dann nicht machen sollen, denn da kamen dann eine ganze Menge an Hinweisen auf einmal auf Ihr Unternehmen, eben genau wegen dieser Spam Mails.
Dann schaut man sich ein Unternehmen einmal an. Sie haben dann völlig korrekt von mir eine Presseanfrage übermittelt bekommen die sie nicht beantwortet haben. Dann habe ich einen Bericht veröffentlicht und sie haben mir dann ihre Rechtsanwälte auf den Hals gehetzt wie man so schön sagt. Danach begann eine Auseinandersetzung die bis jetzt andauert.
Ich hasse solche Auseinandersetzungen eigentlich, denn die bringen keinem der Beteiligten einen wirklichen Mehrwert in der Sache. Genau deshalb habe ich doch immer wieder das Gesprächsangebot an ihren Rechtsanwalt unterbrietet. Da kam dann nichts. Warum auch immer. Irgendwann „rufen sie dann aber auch nicht mehr in den Wald hinein“, wenn kein Echo herauskommt.
Ich habe sogar im letzten Termin beim LG Rostock erneut ein Gesprächsangebot unterbreitet, denn ich muss sagen, das Gespräch während der Unterbrechung der Prozessverhandlung mit Ihrem Sohn und Rechtsanwalt Arndt war doch völlig in Ordnung, schein eine Basis geben zu können. Dieser Basis hat Ihr Sohn dann in der Fortsetzung der Verhandlung, warum auch immer, dann wieder den Boden entzogen. Genau deshalb habe ich natürlich dann auch weiterhin berichtet.
Mir ist auch ihr „Krieg gegen mich wurscht“. Das regelt die Justiz. Die derzeit im Umlauf befindlichen Verfügungen gegen adcada sind nicht so ganz ohne, auch wenn ihr Rechtsanwalt ihnen das vielleicht anders erzählt. Ausbaden müssen Sie das Herr Kühn. Auch bei dem Ausgang der letzten Gerichtsverhandlungen ist ihr Anwalt möglicherweise von völlig anderen Ergebnissen ausgegangen.
Also, wie schon gesagt Herr Kühn. Mein Büro steht Ihnen jederzeit zu einem Treffen zur Verfügung. Ihr Rechtsanwalt hatte mir ja mitgeteilt „das weitere Gespräche keinen Sinn machen“. Vielleicht hat sich Ihre Einstellung ja verändert. Meine Handynummer kennen sie ja.