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Bahn wird zukünftig vor zu vollen Zügen warnen

hpgruesen (CC0), Pixabay

Die App der Deutschen Bahn und die Online-Fahrplanauskunft sollen in Zukunft vor zu vollen Zügen warnen. Man habe beide so umprogrammiert, dass Nutzer Züge mit einer Auslastung von 50 Prozent und mehr angezeigt bekämen, berichtete der „Spiegel“ am Montag unter Berufung auf Konzernkreise. So sollten Fahrgäste die Möglichkeit bekommen, auf weniger frequentierte Verbindungen auszuweichen.

Sollte die Anzahl der Passagiere auf einer bestimmten Verbindung ein gewisses Level überschreiten, so würde die Verbindung nicht mehr buchbar sein. Diese Funktion soll in den kommenden Tagen freigeschaltet werden. Politiker hatten ursprünglich sogar eine generelle Reservierungspflicht gefordert. Mit der jetzigen Lösung könne aber jemand direkt am Bahnhof aber weiterhin in einen vollen Zug einsteigen, für den in der App keine Fahrkarte oder Reservierung mehr gekauft werden kann.

Auch wird es dem Bericht zufolge weiterhin möglich sein, Sitzplätze nebeneinander zu reservieren. Die Verantwortlichen haben sich laut „Spiegel“ dagegen entschieden, immer einen Sitzplatz pro Reisenden freizuhalten. Dies hätte es etwa Familien unmöglich gemacht, nebeneinander reservieren zu können. Mit diesen Maßnahmen sollen laut dem „Spiegel“ verängstigte Kunden wieder in die Züge gelockt werden, die aus Angst vor einer Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus lieber auf Auto umsteigen. Dazu soll dem Bericht zufolge auch das Angebot an Zügen hochgefahren werden.

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