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Lufthansa – Rettungspaket noch nicht in trockenen Tüchern

code83 (CC0), Pixabay

„Die Verhandlungen und der Prozess der politischen Willensbildung“ zwischen der Lufthansa und der Bundesregierung sind noch nicht abgeschlossen. Der Luftfahrtkonzern, der stark unter den Auswirkungen der momentanen Corona-Pandemie zu leiden hat, erhofft sich ein Rettungspaket in Höhe von neun Milliarden Euro. Im Gegenzug soll der Staat in Höhe von bis zu 25 Prozent plus eine Aktie beteiligt werden, teilte die Lufthansa am Donnerstag mit. Der Bund strebt demnach einen Sitz im Aufsichtsrat des Konzerns an. Zu den Bedingungen seitens des Staates gehört, dass vorerst keine Dividendenzahlungen erfolgen.

Lufthansa-Chef Carsten Spohr hatte in den vergangenen Tagen mehrmals einen baldigen erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen angekündigt, was Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier gestern bestätigte. Gleichzeitig warnte Spohr erneut vor einem zu großen Staatseinfluss auf sein Unternehmen. Die Lufthansa müsse auch weiterhin „ihr Schicksal unternehmerisch gestalten können“, sagte er.

Von der EU wird kein Widerstand gegen eine Staatsbeteiligung an Europas größter Airline erwartet. Im Gegenteil befürwortet die Kommission sogar Flexibilität bei der Rettung von Unternehmen in der Corona-Krise.

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