Laut einem Bericht des „Handelsblatt“ müssen Bund und Länder wegen der Folgen der Corona-Pandemie mit einem Einbruch der Steuereinnahmen in Höhe von bis zu 100 Milliarden Euro rechnen. Hierbei handelt es sich momentan um die Maximalschätzung gegenüber den im Herbst 2019 prognostizierten Zahlen. Die konkrete Prognose wird voraussichtlich in einer Woche vorliegen.
Das Bundesfinanzministerium ging zuletzt von Mindereinnahmen in Höhe von rund 82 Milliarden Euro aus, wovon circa 33 Milliarden Euro auf den Bundes fielen. Für 2021 rechnen die Steuerschätzer derzeit mit weniger Einnahmen von bis zu 50 Milliarden Euro, davon 20 Milliarden beim Bund. Die Zahlen sind aber mit großen Unsicherheiten verbunden aufgrund der unklaren weiteren Corona-Entwicklung. Auch die zahllosen Steuerhilfen und -stundungen für Unternehmen machten die Prognosen kompliziert.