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Will sich Vapiano auf Kosten des Staates sanieren?

PublicDomainPictures (CC0), Pixabay

Die italienisch angehauchte Fast Food-Kette Vapiano hat bekanntgegeben, insolvent zu sein. Schon seit längerem hat das Unternehmen rote Zahlen nach Managementfehlern geschrieben. Man hatte zu sehr auf Expansion gesetzt.

Nun hofft Vapiano auf Staatshilfe. Vapiano sei zahlungsunfähig, teilte das Unternehmen mit Sitz in Köln mit. Es verwies auf die Umsatzeinbußen durch Ausgangsverbote und beschränkte Öffnungszeiten wegen der aktuellen Coronavirus-Pandemie. Fast alle 230 Restaurants weltweit, darunter 55 von Vapiano selbst betriebene in Deutschland, seien seit gestern Abend geschlossen. Vorstandschefin Vanessa Hall hat nun drei Wochen Zeit, einen Insolvenzantrag zu stellen, will diesen aber mit staatlichen Finanzhilfen abwenden. Sonst seien weltweit 10.000 Jobs, darunter 3.800 in Deutschland, in Gefahr.

Dieses Unternehmen mit Geldern des Staates zu unterstützen, wäre ungerecht, da es weder systemrelevant ist, noch der aktuelle Zustand auf das Virus zurückzuführen ist. Es ist nur schade um die vielen Angestellten, die mal wieder die Fehler des Managements ausbaden müssen.

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