Wenn man sich auf der Webseite der Sharewood Switzerland AG umschaut, fragt man sich das unwillkürlich. Kein Hinweis auf den für die Anleger eingetretenen Totalverlust findet man dort, stattdessen weiterhin die Möglichkeit, in Balsaholz zu investieren. Ein Anleger kommentierte dies uns gegenüber folgendermaßen: „Dieser Möckli besitzt die Frechheit auf seiner Homepage nach wie vor Balsa Holz als Investment anbzubieten, und mir schreibt er einen Brief, dass er die Bäume leider nicht verkaufen kann, und ich einer Vernichtung zustimmen soll“ (den genannten Brief können Sie hier nachlesen).
Auch wir finden dieses Gehabe sehr seltsam. Interessieren Sie die Anleger so wenig, Herr Möckli? Man sollte meinen, Sie seien nur auf deren gesamtes Geld aus…
In Deutschland und Österreich sind mehrere Klagen gegen das Unternehmen anhängig. 2019 ist auch ein erstes, (noch nicht rechtskräftiges) Urteil gegen die ShareWood Switzerland AG vom LG Frankfurt (a.M.) ergangen, das zugunsten des Anlegers ausgefallen ist. Außerdem ist derzeit die Ausarbeitung einer Strafanzeige im Gange.