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Wahlen in Sachsen und das mit der AfD hinter der CDU in den Wahlumfragen

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Wer mit den Menschen auf der Straße redet, der kann nur den Kopf schütteln, denn die AfD hat die CDU in der Wählergunst in Sachsen schon seit Monaten überholt. Bedenken muss man zudem, dass Menschen, die man zu ihrer „vermutlichen Wahl“ am 1. September 2019 befragt, was die AfD betrifft, mit der Antwort gegenüber Dritten eher zurückhaltender sind, als wenn das CDU-, SPD- oder Linke- Wähler sind.

Man muss sicherlich kein AfD-Fan sein, aber man muss doch einmal die Frage stellen, ob es nicht Zeit wird, in Sachsen einen politischen Zeitenwechsel zu vollziehen, denn die CDU hat doch 30 Jahre lang Zeit gehabt, all diese Dinge, die sie nun auf Wahlplakaten fordert und verspricht, umzusetzen.

Mensch, der Wähler ist doch nicht blöd! Der weiß das doch auch! Natürlich ist Ministerpräsident Michael Kretschmer erst seit knapp zwei Jahren im Amt, aber man fragt sich doch auch, warum ihm gerade jetzt all diese tollen und schlauen Dinge einfallen? Michael Kretschmer tritt stellvertretend für die CDU-Sachsen an, deshalb muss er sich auch das Nichtstun und die Versäumnisse der CDU in der Vergangenheit zurechnen lassen. Es bringt auch nichts, eine CDU groß und eine AfD kleiner als die CDU zu rechnen. Genau das kann auch bedeuten, dass es nochmals einen Schub für die AfD geben kann auf den letzten Wahlkampfdrücker.

Dramatisch kann es noch für die SPD werden, denn in Sachsen könnte es bei der Landtagswahl eine hohe Wahlbeteiligung geben, was wiederum für die SPD nicht gut wäre. Die SPD kommt derzeit nur noch auf 8% der Wählerstimmen in Sachsen. Das ist ein Desaster für Martin Dulig und Hennig Homann, die nach der Wahl hoffentlich ihren Hut nehmen werden in der Sachsen-SPD. Vielleicht redet mal einer mit Petra Köpping, ob sie den Job nicht machen will?

Nach den aktuellen Umfragen wäre nach der Landtagswahl in Sachsen nur eine Koalition zwischen CDU, SPD und den Grünen rechnerisch mehrheitsfähig. Wenn es nicht reicht, muss man noch die FDP, sofern sie in den Landtag kommt, mit in die Koalition hinein nehmen. Eine andere mögliche Koalition, die MP Kretschmer ausgeschlossen hat, wäre die zwischen CDU und AfD. Der 1. September 2019 wird spannend.

Noch vernichtender könnte das Wahlergebnis in Brandenburg für die SPD werden. Hier ist es durchaus möglich, dass die SPD nicht mehr erste Regierungspartei wird. Hier liegt die SPD nur noch bei 18% in der Wählergunst. Grüne und CDU kommen auf 17% der Wählerstimmen. DieLinke, die noch mit der SPD in Brandenburg regiert, kommt nur noch auf 15% der Wählerstimmen. Die AfD liegt derzeit bei 21% der Wählerstimmen. In Brandenburg dürfte es also noch spannender werden, wer dann nach der Wahl die Regierung stellen wird. Es ist möglich, dass Brandenburg einen grünen Ministerpräsidenten bekommt und das in einer Braunkohleregion.

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