Start Allgemein Vario Vermögensverwaltung GmbH – Sollten Sie Ihr Darlehen außerordentlich kündigen?

Vario Vermögensverwaltung GmbH – Sollten Sie Ihr Darlehen außerordentlich kündigen?

481
ExplorersInternational / Pixabay

Aus unserer Sicht ja, denn wie wir aus zuverlässiger Quelle in Erfahrung bringen konnten, wird es noch einige Zeit dauern, bis die längst fälligen Anlegergelder aus dem ehemaligen Crowdinvesting dann zurückgezahlt werden. In einer unserer Redaktion vorliegenden Mail ist von einem möglichen Rückzahlungstermin 2020 die Rede. Wenn man sich aber anschaut, wie das bis jetzt alles gelaufen ist, sollte hier jeder hier sehen, dass er sein Geld schnellstmöglich wiederbekommt.

„Sehr geehrte XXX,

vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

Der Emittent hat die Anleger per Newsletter (Newsletter) darüber in Kenntnis gesetzt, dass die Rückzahlungen für die Projekte voraussichtlich um 1,5 Jahre verschoben werden müssen. Auf Rückfrage der Plattform, wurde für dieses Projekt entsprechend der 30.01.2020 genannt. Deshalb wurde der Zahlungsplan angepasst. Die Anpassung des Datums geschieht für alle Darlehensnehmer gleich. Sobald die Emittentin Ihre Kündigung annimmt, wird in Ihrem Benutzerkonto das Datum auf das Datum der Kündigung angepasst.

Bei der Verlängerung handelt es sich um kein zustimmungspflichtiges Angebot, sondern um ein geplantes Datum, an dem der Emittent davon ausgeht, dass er wieder genug liquide Mittel besitzt um die Gelder zurückzuführen.

Als Plattform können wir in dieser Angelegenheit nicht mehr machen, da die Kommunikation ausschließlich von dem Emittenten ausgeht.“

Anmerkung der Redaktion:

Hier zeigen sich unserer Meinung nach mehrere Konstruktionsfehler zu Lasten der Anleger. So hat zum Beispiel die Plattform wie ein Makler keine Einflussmöglichkeit. Nun stellt sich natürlich die Frage, ob außer einer außerordentlichen Kündigung es noch eine andere Lösung gibt, wie man sein Geld sicher zurückerhalten kann?

Hier lauert natürlich immer noch das Totalverlustrisiko, welches jetzt noch verlängert wurde. Für die möglichen Fehlleistungen des Managements dann das Risiko weiter tragen zu müssen, ist eigentlich keinem Anleger zumutbar.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein