Schon seit Jahren stehen wir dem Unternehmen kritisch gegenüber und, wie es nun den Anschein hat, wohl auch zurecht, denn jetzt hat auch die Stiftung Warentest das Unternehmen auf seine Warnliste gesetzt. Wir finden, Unternehmen, die auf dieser Warnliste auftauchen, haben das Vertrauen der Anleger verspielt.„Geld aus UDI-Angeboten floss in zwei kriselnde Biogasfirmen: eine in Wendlinghausen (blau) und eine mit drei Anlagen in Wittenberge, Nemsdorf-Görendorf und Kogel (rot).
Über Probleme mit Angeboten der auf grüne Geldanlagen spezialisierten UDI Beratungsgesellschaft mbH aus Nürnberg hatten wir bereits mehrfach berichtet (zuletzt in der Meldung Ungereimtheiten bei UDI). Nun droht die Rückzahlung des Nachrangdarlehens Te Solar Sprint IV auszufallen. Auch Biogasprojekte kriseln, die Anleger über UDI finanziert haben. test.de fasst die neuesten Entwicklungen zusammen.
Ausfallwarnung und Finanzlöcher
Bei Nachrangdarlehen der Te-Solar-Gruppe, Aschheim, ist Anlegergeld in Gefahr. Die Te Solar Sprint IV GmbH & Co KG warnte im Januar 2019, Zinsen und Rückzahlung könnten ausfallen. Die Te Solar Sprint III GmbH & Co KG kündigte an, die fällige Rückzahlung zu verschieben und vorerst keine Zinsen zu zahlen. Beide hat die Öko-Vertriebsgesellschaft UDI, Nürnberg, vermittelt. Bei acht riskanten Zinsanlagen der UDI-Gruppe liegen schon seit 2016 die Zinsen unter Plan. UDI begründete dies gegenüber Finanztest damit, dass sie in dieselben Öko-Projektgesellschaften investiert hätten. Finanztest hat zwei kriselnde Biogasfälle analysiert: Beide erhielten noch Geld neu aufgelegter UDI-Angebote, als es ihnen nicht mehr gut ging.“
Quelle: https://www.test.de/Oekologische-Geldanlage-UDI-Anlegergeld-in-Gefahr-5437134-0/