Nun, auch wenn das Unternehmen konservativ kalkuliert, besteht natürlich trotzdem dieses Risiko. Auf den ersten Blick hört sich das hier beschriebene Investmentmodell auch gut an, aber wenn man den Text genauer liest, fragt man sich schon, was nach den 13 Jahren geschieht? Was erhalten Anleger dann? Zugegeben, bis dahin fließt noch viel Wasser die Elbe hinunter, aber trotzdem sollte man auch daran denken. Ebenfalls stellt sich die Frage, was bei Ausfall der Solarkraftwerke geschieht und wie die Kosten für Reparaturen und Wartungen verteilt werden.
Eigenbeschreibung des Investments:
„Investitionen in produzierende Solarkraftwerke
Mit der Vermögensanlage Wattner SunAsset 8 investieren Anleger direkt in produzierende Solarkraftwerke und profitieren über eine Laufzeit von 13 Jahren von den staatlich garantierten Stromerlösen. Die zum Verkauf stehenden Solarkraftwerke werden sukzessive nach Zeichnungsfortschritt erworben, gehören dann zu 100 % der Emittentin und dienen als Sicherheit. Zum 22. November 2018 wurden so bereits drei Kraftwerke gekauft.
Das Nachrangdarlehensangebot der Wattner SunAsset 8 GmbH & Co. KG ist konservativ kalkuliert und basiert auf den Ertragswerten bewährter Solarkraftwerke, daher gibt es keine Risiken aus Planung und Errichtung der Anlagen. Daraus resultiert auch die Laufzeit des SunAsset 8 von nur 13 Jahren, denn die Anlagen sind bereits seit 2011 in Betrieb und verfügen so über eine gute Ertragshistorie. Die Solarkraftwerke werden über die gesamte Laufzeit der Vermögensanlage, also die vollen 13 Jahre, gehalten und betrieben.
Die Wattner hat die Emittentin mit 500.000 Euro Eigenkapital ausgestattet, wodurch die Kosten der Konzeption der Vermögensanlage vollständig abgedeckt werden.“