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PMB Management GmbH – Gut gemacht!

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Gelegentlich loben wir auch einmal Unternehmen, die eine gute Bilanz hingelegt haben. Leider kommt das aus unserer Sicht zu selten vor…

PMB Management GmbH

Hamburg

Konzernabschluss
zum Geschäftsjahr vom 1.1. bis zum 31.12.2016

Bilanz
zum 31. Dezember 2016

AKTIVA

EUR EUR Vorjahr
EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und Konzessionen 1.797.819,01 1.704.882,59
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2.336.204,62 2.350.831,27
3. Geschäfts- oder Firmenwert 25.741.915,05 47.297.897,41
4. Geleistete Anzahlungen 1.200,00 9.822,50
29.877.138,68 51.363.433,77
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten 21.051.255,63 20.502.433,72
2. Technische Anlagen 19.441.466,69 30.273.018,73
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.754.975,73 4.404.607,81
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 12.074.333,85 1.344.568,35
57.322.031,90 56.524.628,61
III. Finanzanlagen
1. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 9.286.563,85 9.408.000,00
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 1,00 3.128.332,00
3. Beteiligungen 3.466.041,55 5.257.822,17
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 2.530.670,72 1.818.483,10
5. Wertpapiere des Anlagevermögens 47.662.060,42 47.667.980,42
6. Sonstige Ausleihungen 9.213.622,97 11.761.042,77
72.158.960,51 79.041.660,46
159.358.131,09 186.929.722,84
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 12.945.132,67 12.996.701,89
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 57.959.792,74 32.313.818,52
3. Fertige Erzeugnisse und Waren 21.169.098,70 28.376.484,19
4. Geleistete Anzahlungen 22.977,10 512.236,91
92.097.001,21 74.199.241,51
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 18.394.945,90 20.461.974,84
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 68.248.501,08 11.660.331,10
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 3.261.773,98 1.140.428,53
4. Sonstige Vermögensgegenstände 31.158.620,57 25.388.684,30
121.063.841,53 58.651.418,77
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 24.256.649,30 19.739.850,81
237.417.492,04 152.590.511,09
C. Rechnungsabgrenzungsposten 623.243,50 899.109,04
397.398.866,63 340.419.342,97

PASSIVA

EUR EUR Vorjahr
EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 100.000,00 100.000,00
II. Kapitalrücklage 202.689.399,22 202.689.399,22
III. Konzerngewinnvortrag 17.553.656,25 6.187.430,45
IV. Konzernjahresüberschuss 62.455.576,57 19.858.573,29
V. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnungen 120.923,85 241.365,94
VI. Nicht beherrschende Anteile 12.335.045,81 8.676.989,35
295.254.601,70 237.753.758,25
B. Rückstellungen
1. Pensionsrückstellungen 1.456.494,09 1.401.338,75
2. Steuerrückstellungen 6.632.147,55 6.736.056,11
3. Sonstige Rückstellungen 8.067.240,09 8.970.717,83
16.155.881,73 17.108.112,69
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 37.785.424,57 52.195.016,37
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 0,00 27.073,42
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 18.085.121,39 21.824.414,71
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 11.008.119,18 471.216,40
5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 110.854,40 0,00
6. Sonstige Verbindlichkeiten 13.776.714,11 10.357.168,62
80.766.233,65 84.874.889,52
D. Rechnungsabgrenzungsposten 11.615,60 682.582,51
E. Passive latente Steuern 5.210.533,95 0,00
397.398.866,63 340.419.342,97

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2016

EUR EUR Vorjahr
EUR
1. Umsatzerlöse 206.979.676,57 165.724.835,84
2. Erhöhung des Bestandes an unfertigen und fertigen Erzeugnissen 7.296.722,52 194.259,30
3. Erträge aus aktivierten Eigenleistungen 1.904.674,42 1.051.995,51
4. Sonstige betriebliche Erträge 100.138.090,89 25.187.125,35
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren -128.904.203,96 -82.552.543,12
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -8.011.549,38 -136.915.753,34 -9.915.255,38
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter -38.918.008,82 -25.146.282,52
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -7.200.272,67 -46.118.281,49 -4.820.002,91
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -15.100.580,09 -9.878.178,44
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -44.347.456,10 -29.109.838,76
9. Erträge aus Beteiligungen 2.491.251,97 81.632,65
10. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 305.199,96 162.912,80
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 6.622.730,02 9.121.996,30
12. Aufwendungen aus der Beteiligung an assoziierten Unternehmen 0,00 -3.184.435,89
13. Abschreibungen auf Finanzanlagen -2.337.224,33 -3.194.220,42
14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -2.622.915,15 -1.023.624,50
15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -11.589.468,50 -9.660.864,20
16. Ergebnis nach Steuern 66.706.667,35 23.039.511,61
17. Sonstige Steuern -381.176,63 -200.948,04
18. Konzernjahresüberschuss vor Berücksichtigung nicht beherrschende Anteile 66.325.490,72 22.838.563,57
19. Auf andere Gesellschafter entfallendes Ergebnis Gewinnanteile -3.869.914,15 -2.979.990,28
20. Konzernjahresüberschuss 62.455.576,57 19.858.573,29

Konzernanhang
für das Geschäftsjahr 2016

1. ALLGEMEINE ANGABEN

Die PMB Management GmbH hat ihren Sitz in Hamburg. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 108202 eingetragen.

Der vorliegende Teilkonzernabschluss der PMB Management GmbH (im Folgenden „PMB Konzern“) zum 31. Dezember 2016 wurde entsprechend den Konzernrechnungslegungsvorschriften gemäß §§ 290 ff. HGB i.d.F. des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) aufgestellt.

Die Konzernbilanz und die Konzern- Gewinn- und Verlustrechnung sind nach den Bestimmungen der § 266 bzw. § 275 HGB i.d.F. des BilRUG gegliedert, wobei für die Gewinn- und Verlustrechnung das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB angewandt wurde.

Die Vorjahreszahlen der Umsatzerlöse sind aufgrund der Neufassung von § 277 Abs. 1 HGB durch das BilRUG nicht vergleichbar. Bei Anwendung des § 277 Abs. 1 HGB in der Fassung des BilRUG hätten sich für das Vorjahr Umsatzerlöse in Höhe von EUR 165.799.714,67 ergeben. In die Umsatzerlöse sind im Berichtsjahr im Wesentlichen Erlöse aus Verpackung, Wiegegebühren und periodenfremde Erträge umgegliedert worden.

Im Geschäftsjahr wurde der Ausweis in der Bilanz im Vergleich zum Vorjahr, nach einer Überprüfung im Zusammenhang mit Factoring und Mietkauf, geändert. Im Vorjahr hätten TEUR 1.389 bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen statt bei den liquiden Mittel, TEUR 370 bei den sonstigen Rückstellungen statt bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie TEUR 554 bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen statt bei den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesen werden müssen. Die Vorjahresausweise wurden nicht angepasst.

Der PMB Konzern wird in den Konzernabschluss der Familie Peter Möhrle Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG, Hamburg, einbezogen, welche den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen aufstellt. Der Konzernabschluss wird beim elektronischen Bundesanzeiger eingereicht und veröffentlicht.

Der Stichtag der in den Konzern einbezogenen Unternehmen ist grundsätzlich der 31. Dezember 2016.

2. ABGRENZUNG DES KONSOLIDIERUNGSKREISES

In den PMB Konzern sind neben der PMB Management GmbH alle Gesellschaften einbezogen, bei denen die Voraussetzungen gemäß § 290 Abs. 2 bis 4 HGB erfüllt sind und die für die Darstellung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns nicht von untergeordneter Bedeutung (§ 296 Abs. 2 HGB) sind.

An den in den PMB Konzern nach der Equity Methode einbezogenen assoziierten Unternehmen hält der PMB Konzern einen Beteiligungsanteil von mehr als 20 % und übt einen maßgeblichen Einfluss auf die Geschäfts- und Finanzpolitik dieser Beteiligungsunternehmen aus.

Der Konsolidierungskreis umfasst 55 inländische und 7 ausländische Gesellschaften.

Hinsichtlich der in den PMB Konzern einbezogenen verbundenen Unternehmen verweisen wir auf die Anlage zu diesem Anhang.

Die Vorjahreszahlen haben im Vergleich zu denen des Jahres 2016 aufgrund der Abgänge zum Konsolidierungskreis nur eingeschränkte Aussagekraft. In der Bilanz wären im Vorjahr im Wesentlichen die immateriellen Vermögensgegenstände um ca. 36%, die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um ca. 17%, die sonstigen Vermögensgegenstände um ca. 28% und die Steuerrückstellungen um ca. 32% geringer gewesen. In der Gewinn- und Verlustrechnung wären im Vorjahr im Wesentlichen die Umsatzerlöse um ca. 15%, die Personalaufwendungen um ca. 18%, Abschreibungen um ca. 44%, die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um ca. 20% und der Jahresüberschuss um ca. 10% geringer gewesen.

Sofern eine untergeordnete Bedeutung für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vorliegt, ist für assoziierte Unternehmen auf eine Bewertung nach § 312 HGB „at equity“ verzichtet worden, § 311 Abs. 2 HGB.

3. KONSOLIDIERUNGSGRUNDSÄTZE

Die Gesellschaft ist gemäß § 291 Abs. 1 HGB von der Pflicht zur Aufstellung eines Konzernabschlusses befreit. Der vorliegende Konzernabschluss wird freiwillig aufgestellt.

Die in den Konzernabschluss übernommenen Vermögensgegenstände und Schulden der einbezogenen Unternehmen wurden einheitlich in Anwendung der §§ 297 ff. HGB i. V. m. §§ 252 ff. HGB bewertet.

Die Vermögens- und Schuldposten der einbezogenen ausländischen Gesellschaften wurden am Bilanzstichtag zum Stichtagskurs bewertet. Für die Währungsumrechnung der Gewinn- und Verlustrechnung wurden Durchschnittskurse zugrunde gelegt. Das Eigenkapital wurde zu historischen Anschaffungskosten bewertet. Die Differenzen aus der Währungsumrechnung wurden erfolgsneutral behandelt und im Konzerneigenkapital im Posten „Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung“ ausgewiesen.

Die Kapitalkonsolidierung der einbezogenen Gesellschaften erfolgte gem. § 301 HGB nach der Neubewertungsmethode durch Verrechnung der Anschaffungswerte der Beteiligungen mit dem Konzernanteil am Eigenkapital der konsolidierten Unternehmen, bewertet zum Zeitpunkt ihres erstmaligen Einbezugs in den Konzernabschluss (Zeitpunkt des Erwerbs oder Gründung). Die im Konzernabschluss des Vorjahres angewandten Konsolidierungsgrundsätze sind insoweit unverändert beibehalten worden.

Die im Rahmen der erstmaligen Kapitalkonsolidierung entstandenen aktivierten Unterschiedsbeträge (§ 301 Abs. 3 HGB) wurden als Firmenwert behandelt und werden über eine Nutzungsdauer von bis zu elf Jahren abgeschrieben. Die aus der Erstkonsolidierung resultierenden passiven Unterschiedsbeträge wurden, sofern es sich um passive (technische) Unterschiedsbeträge handelt, den Rücklagen zugeführt.

Die Anteile an assoziierten Gesellschaften werden at-Equity bilanziert, wobei die Bewertung der Anteile zum Bilanzstichtag mit dem anteiligen Eigenkapital, erhöht oder vermindert um die anteiligen Ergebnisse und die Gewinnausschüttungen, erfolgt. Sofern assoziierte Gesellschaften einen Konzernabschluss aufstellen, wurden diese der Konsolidierung zugrunde gelegt (§ 312 Abs. 6 HGB).

Gemäß § 303 Abs. 1 HGB wurden bei der Schuldenkonsolidierung Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen eliminiert.

Durch die Aufwands- und Ertragskonsolidierung sind die konzerninternen Aufwendungen und Erträge gegeneinander aufgerechnet worden.

Zwischenergebnisse lagen nicht vor.

4. ANGABEN ZUM KONZERNABSCHLUSS

4.1. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Jahresabschlüsse der in den PMB Konzern einbezogenen Unternehmen sind einheitlich nach den bei der PMB Management GmbH angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen unter Berücksichtigung der Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufgestellt. Die auf die vorhergehenden Jahres- und Konzernabschlüsse angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze wurden beibehalten. Der Jahresabschluss der in den Konzern einbezogenen Ecoroll Corporation Tool Technology, Milford/Ohio (USA) wurde in Bezug auf die Gliederung, den Ansatz und die Bewertung den Vorschriften des Handelsgesetzbuches angepasst.

Die ausgewiesenen Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten sind nach den handelsrechtlichen Vorschriften bilanziert.

Die selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenstände sind nach Maßgabe des § 253 HGB angesetzt und unter Beachtung der Bewertungsobergrenze des § 255 Abs. 2a HGB bewertet. Sie wurden mit den Entwicklungskosten angesetzt. Die Entwicklungskosten beruhen auf dem Erfahrungswert von Einzelkalkulationen, die aus den Betriebsabrechnungen hergeleitet sind. Neben den zurechenbaren Gehältern und Sondereinzelkosten sind Fertigungsgemeinkosten und Abschreibungen berücksichtigt worden. Kosten der allgemeinen Verwaltung wurden nur zum Teil aktiviert. Nach Fertigstellung der selbst geschaffenen Vermögensgegenstände wurden diese um planmäßige Abschreibungen über eine Nutzungsdauer von drei bis fünf Jahren verringert.

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer angesetzt. Hiervon ausgenommen sind Patente und Schutzmarken.

Geschäfts- oder Firmenwerte werden über die jeweiligen Nutzungsdauern von einem bis elf Jahren linear abgeschrieben. Die Geschäfts- oder Firmenwerte werden teilweise länger als fünf Jahre abgeschrieben, da die erworbenen Gesellschaften insbesondere über langfristige Absatz- bzw. Beschaffungsverträge verfügen.

Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen. Die Abschreibung des Sachanlagevermögens wird linear vorgenommen.

Die Finanzanlagen werden höchstens zu Anschaffungskosten bewertet. Bei Wertminderungen werden außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen.

Die Vorräte sind grundsätzlich zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten angesetzt. Die Herstellungskosten beinhalten neben den Einzelkosten die notwendigen Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie anteilige Anschaffungsnebenkosten.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen gegen verbundene Unternehmen, Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sonstige Vermögensgegenstände und flüssige Mittel sind zu Nennwerten angesetzt. Allen risikobehafteten Posten wird durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen; das allgemeine Kreditrisiko ist durch pauschale Abschläge berücksichtigt.

Das Umlaufvermögen wird nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet.

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten werden Ausgaben, die vor dem Abschlussstichtag angefallen sind und Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Stichtag darstellen, ausgewiesen.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle zum Bilanzstichtag erkennbaren Risiken sowie ungewissen Verpflichtungen. Der Wertansatz erfolgt in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags. Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen oder vergleichbare langfristig fällige Verpflichtungen werden nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB pauschal mit dem von der Deutschen Bundesbank ermittelten durchschnittlichen Marktzinssatz der letzten zehn (Vorjahr: sieben) Jahre abgezinst, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Nach § 253 Abs. 6 HGB beträgt der Unterschiedsbetrag zwischen dem Wertansatz der Pensionsrückstellungen nach dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre und dem der vergangenen zehn Jahre TEUR 75.

Die Verbindlichkeiten werden grundsätzlich mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.

Als passive Rechnungsabgrenzungsposten werden die im Geschäftsjahr erhaltenen Zahlungen abgegrenzt, soweit sie auf das Folgejahr entfallen.

Passive latente Steuern aus betreffenden Einzelabschlüsse der in der Anlage zu diesem Anhang genannten Gesellschaften gemäß § 274a i.V.m. § 274 HGB sowie aus Konsolidierungsmaßnahmen gemäß § 306 HGB wurden im Geschäftsjahr 2016 unter der Bilanzposition E. Passive latente Steuern (§ 266 Abs. 3 lit. E HGB) ausgewiesen. Im Vorjahr erfolgte der Ausweis der passiven latenten Steuern unter der Bilanzposition Steuerrückstellungen gemäß § 266 Abs. 3 lit. B Nr. 2 HGB. Auf Konzernebene wurden dabei aktive und passive latente Steuern verrechnet. Die von in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften in deren Einzelabschluss in Anspruch genommenen Wahlrechte bei der Ermittlung latenter Steuern nach § 274 HGB wurden im Konzernabschluss unverändert übernommen. Latente Steuern auf Konsolidierungsmaßnahmen (§ 306 HGB) waren im Geschäftsjahr erstmalig zu berücksichtigen.

4.2. Erläuterungen zur Konzernbilanz sowie zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist gem. § 268 Abs. 2 HGB in den Anhang aufgenommen und aus der Anlage zum Anhang ersichtlich.

Immaterielle Vermögensgegenstände

Unter den immateriellen Vermögensgegenständen werden Vertriebsrechte, Software, Lizenzen sowie Geschäfts- oder Firmenwerte ausgewiesen. Die Abschreibung der immateriellen Vermögensgegenstände erfolgt über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer.

Die Abgänge bei den Geschäfts- oder Firmenwerten stehen im Wesentlichen mit TEUR 17.411 mit der Entkonsolidierung einer Gesellschaft im Zusammenhang.

In 2016 sind Forschungs- und Entwicklungskosten in Höhe von TEUR 2.300 (i.V.: TEUR 1.858) angefallen, hiervon wurden TEUR 1.905 (i.V.: TEUR 1.108) als selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände aktiviert.

Sachanlagen

Als Sachanlagen werden neben Bauten auf eigenen Grundstücken im Wesentlichen technische Anlagen, Betriebs- und Geschäftseinrichtungen, Büromaschinen und Fahrzeuge ausgewiesen.

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit einem Netto-Einzelwert bis EUR 410,00 werden sofort abgeschrieben.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden unter Berücksichtigung von Ausfallrisiken um entsprechende Einzelwertberichtigungen gekürzt ausgewiesen. Zur Abdeckung der Zins- und Eintreibungskosten sowie des allgemeinen Kreditrisikos wird eine Pauschalwertberichtigung gebildet. Darüber hinaus war im Rahmen eines echten Factoring zum 31. Dezember 2016 ein Bestand an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von EUR 4.627.672,59 an eine Factoringgesellschaft verkauft. Von den ausgewiesenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen unterliegt ein Teilbetrag in Höhe von EUR 671.375,04 Verfügungsbeschränkungen im Rahmen einer geschäftsüblichen Sicherheit zugunsten der Factoringgesellschaft.

In den Forderungen gegen verbundene Unternehmen ist eine Forderung gegen die GROFA GmbH, Bad Camberg, in Höhe von TEUR 5 enthalten. Wegen des vom Konzernabschlussstichtag abweichenden Bilanzstichtages der GROFA GmbH wurde die entsprechende Verbindlichkeit im Abschluss der GROFA GmbH noch nicht erfasst.

Die sonstigen Vermögensgegenstände sowie die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, haben in Höhe von TEUR 2.534 (i.V.: TEUR 3.989) bzw. TEUR 2.753 (i.V.: TEUR 0) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

Flüssige Mittel

Die flüssigen Mittel betreffen Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestände.

Rückstellungen

Die Pensionsverpflichtungen wurden nach dem Project-Unit-Credit-Verfahren unter der Anwendung versicherungsmathematischer Grundsätze mit einem Zinsfuß von 4,01% p.a. auf Basis der Richttafeln 2005G mit Vollanpassung 2016 von Prof. Dr. Klaus Heubeck ermittelt. Für die Bewertung der Rückstellungen liegen versicherungsmathematische Gutachten auf den Stichtag 31. Dezember 2016 vor. Als Annahmen für den Rententrend wurden bis zu 2%, für die Fluktuation bis zu 1,75% zugrunde gelegt. Für arbeitnehmerfinanzierte Pensionsverpflichtungen (deferred compensation) erfolgt die Bewertung in Höhe des Aktivwertes, der für die kongruente Rückdeckungsversicherung zum 31. Dezember 2016 anzusetzen ist. Die Anschaffungskosten der mit den Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen verrechneten Vermögensgegenstände belaufen sich auf TEUR 359 und entsprechen dem beizulegenden Zeitwert. Die Ermittlung des Zeitwerts erfolgte auf Basis des geschäftsplanmäßigen Deckungskapitals zuzüglich eines Guthabens aus Überschussanteilen bzw. nach der Projected Unit Credit-Methode. Da die Rückdeckungsversicherungsverträge an die Pensionäre verpfändet sind, werden die Verpflichtungen und der Aktivwert der Rückdeckungsversicherung nach § 246 Abs. 2 HGB saldiert ausgewiesen. Der Unterschiedsbetrag nach § 253 Abs. 6 S. 1 HGB zum 31. Dezember 2016 beläuft sich auf TEUR 41.

Die Steuerrückstellungen enthalten das Berichtsjahr sowie die Vorjahre betreffende, noch nicht veranlagte Ertragsteuern sowie, wie oben beschrieben, im Vorjahr die saldierten latenten Steuern.

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Personalverpflichtungen (insbesondere ausstehender Urlaub und Tantiemezahlungen), Rückstellungen für ausstehende Kundenboni, Jahresabschlusskosten, Drohverlustrückstellungen sowie ausstehende Rechnungen und Belastungen.

Verbindlichkeitenspiegel

davon mit einer Restlaufzeit von
Insge samt
TEUR
bis zu einem Jahr
TEUR
über ein Jahr
TEUR
über 5 Jahre
TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 37.785 32.300 5.485 1.576
(Vorjahr) 52.195 23.243 28.952 14.666
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 0 0 0
(Vorjahr) 27 27 0 0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 18.085 18.085 0 0
(Vorjahr) 21.824 21.272 552 0
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 11.008 11.008 0 0
(Vorjahr) 471 471 0 0
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 111 111 0 0
(Vorjahr) 0 0 0 0
Sonstige Verbindlichkeiten 13.777 2.071 11.706 0
(Vorjahr) 10.357 7.938 2.419 0
Gesamt 80.766 63.575 17.191 1.576
(Vorjahr) 84.874 52.951 31.923 14.666

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von TEUR 2.326 (i.V. TEUR 3.106) sowie Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit in Höhe von TEUR 225 (i.V. TEUR 554) enthalten.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe von TEUR 37.785 mit den nachfolgenden Sicherungsarten und Sicherungsformen verbunden:

Sicherungsabtretung von gewerblichen Schutzrechten und Patenten; Raumsicherungsübereignung von Inventar und Waren; Verpfändung von Beteiligungen im Finanzanlagevermögen; Sicherheitsabtretung gegenwärtiger und künftiger Forderungen; Verpfändung von Geschäftskonten (in Höhe von TEUR 24.755)

durch Grundschulden (in Höhe von TEUR 13.030)

Gemäß § 256a HGB werden auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Schulden zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet. Gewinne werden berücksichtigt, soweit sie Forderungen bzw. Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr betreffen.

Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse gliedern sich in folgende Tätigkeitsbereiche:

2016
TEUR
2015
TEUR
Technologie 63.951 55.269
Handel und Marke 141.864 109.034
Sonstige 1.165 1.422
Gesamt 206.980 165.725

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus Währungsumrechnung in Höhe von TEUR 285 (i.V.: TEUR 380) enthalten.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus Währungsumrechnung in Höhe von TEUR 737 (i.V. TEUR 758) enthalten.

In den sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung sind Aufwendungen für Altersvorsorge in Höhe von TEUR 546 (i.V. TEUR 548) enthalten.

Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen beinhalten außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von TEUR 5.770 (i.V. TEUR 0).

Die Ergebnisse der jährlich erfolgenden Anpassung des Diskontierungssatzes an die Marktentwicklungen werden wie auch die Aufwendungen aus der Aufzinsung der Pensionsverpflichtungen sowie die Zinserträge aus dem Deckungsvermögen in der Position sonstige Zinsen und ähnliche Erträge bzw. Zinsen und ähnliche Aufwendungen ausgewiesen. Der für 2016 aus der Aufzinsung der Pensionsverpflichtungen entstandene Zinsaufwand beläuft sich auf TEUR 9 (i.V. TEUR 49).

In den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind Aufwendungen im Zusammenhang mit latenten Steuern von TEUR 4.707 (Vorjahr: Erträge TEUR 128) enthalten.

5. SONSTIGE ANGABEN

Haftungsverhältnisse

Die Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB in Verbindung mit § 285 Nr. 3a HGB beinhalten zwei Avalkredite in Höhe von insgesamt TEUR 3.665. Eine Inanspruchnahme aus den Haftungsverhältnissen schätzt die Geschäftsführung als gering ein.

Finanzielle Verpflichtungen

Zum Bilanzstichtag bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Miet-, Pacht- und Operating-Leasingverträgen sowie aus Abnahmeverpflichtungen in Höhe von TEUR 9.402. Die zum 31. Dezember 2016 bestehenden finanziellen Verpflichtungen gliedern sich wie folgt:

TEUR
Mietverpflichtungen 5.512
Leasingverpflichtungen 3.385
Sonstige 505
Gesamt 9.402

Derivative Finanzinstrumente

Zur Absicherung von Risiken aus USD-Kursschwankungen werden Devisentermingeschäfte eingesetzt (antizipativer Hedge). Zum Bilanzstichtag bestanden Kurssicherungsgeschäfte für erwartete Zahlungen an Lieferanten mit einem Bezugsvolumen von TEUR 49.900. Zum Bilanzstichtag belief sich der Zeitwert der Devisentermingeschäfte auf TEUR 367. Aufgrund der Bewertungseinheit werden für negative Marktwerte grundsätzlich keine Rückstellungen gebildet.

Der Zeitwert ist der Betrag, zu dem Finanzinstrumente am Bilanzstichtag zwischen sachverständigen, vertragswilligen und voneinander unabhängigen Vertragsparteien getauscht, ver- und gekauft bzw. beglichen würde. Der Zeitwert wird nach der „Mark-to-Market“-Methode ermittelt. Die gegenläufigen Wertänderungen/Zahlungsströme von Grund- und Sicherungsgeschäft gleichen sich voraussichtlich in vollem Umfang im Sicherungszeitraum aus.

Zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos von variabel verzinsten Bankdarlehen werden Zinsswaps eingesetzt. Die Swap-Vereinbarungen und die variabel verzinslichen Darlehen bilden eine Bewertungseinheit (Mikro-Hedge) gem. § 254 HGB. Das Bezugsvolumen der zum Bilanzstichtag laufenden Zinssatzswaps beträgt TEUR 4.671 (Zeitwert: -TEUR 46). Aufgrund der Bewertungseinheit werden für negative Marktwerte keine Rückstellungen gebildet. Der Buchwert der abgesicherten variablen Darlehen beträgt zum Bilanzstichtag TEUR 4.671. Der Sicherungszusammenhang beträgt zwei bis acht Jahre. Zur bilanziellen Abbildung der wirksamen Teile der gebildeten Bewertungseinheiten ist die Einfrierungsmethode angewandt worden.

Die Zeitwerte der Swaps werden auf Basis abgezinster, zukünftig erwarteter Zahlungsströme ermittelt; dabei werden die für die Restlaufzeit der Finanzinstrumente geltenden Marktzinssätze verwendet.

Angabe gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 9 HGB

Das Gesamthonorar beträgt TEUR 15, welches vollumfänglich auf Abschlussprüfungsleistungen entfällt.

Arbeitnehmer

Der Konzern beschäftigte im Jahresdurchschnitt 1.634 Arbeitnehmer.

Angaben nach § 264 Abs. 3 Nr. 4 HGB

Zwischen den Gesellschaften 13. PMB Management GmbH, Hamburg, GROFA GmbH, Bad Camberg, und PMB Management GmbH, Hamburg, bestehen freiwillige Verlustübernahmevereinbarungen gemäß § 264 Abs. 3 Nr. 2 HGB.

Die 13. PMB Management GmbH, Hamburg, und die GROFA GmbH, Bad Camberg, sind in den Konzernabschluss entsprechend § 264 Abs. 3 Nr. 3 HGB einbezogen. Es haben alle Gesellschafter der vorgenannten Gesellschaften gemäß § 264 Abs. 3 Nr. 1 HGB den Erleichterungen zugestimmt.

Die Gesellschaften verzichten auf die Offenlegung ihrer Einzelabschlüsse.

Die PMB Management GmbH, Hamburg, wird ihren Konzernabschluss entsprechend den Regelungen des § 264 Abs. 3 Nr. 5 HGB in Verbindung mit § 325 HGB im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlichen.

Geschäftsführer der Muttergesellschaft sind:

Herr Dr. Kai Kunze, Geschäftsführer, Hamburg

Herr Malte von Trotha, Geschäftsführer, Hamburg.

Zu den Bezügen der Geschäftsführung im Geschäftsjahr 2016 wird unter Bezugnahme des § 314 Abs. 1 Nr. 6 i.V.m. § 286 Abs. 4 HGB keine Angabe gemacht.

 

Hamburg, den 19. Oktober 2017

gez. Dr. Kai Kunze

gez. Malte von Trotha

Entwicklung des Anlagevermögens im Konzern
zum 31. Dezember 2016

Historische Anschaffungskosten
Stand
1.1.2016
EUR
Währungs-
kurs-
differenzen
EUR
Anpassung
des
Konsolidierungs-
kreises
EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte 1.750.569,48 0,00 -1.268.583,89
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 6.786.839,13 -133.643,92 -2.900.195,75
3. Geschäfts- oder Firmenwerte 64.284.047,89 0,00 -25.471.592,87
4. geleistete Anzahlungen 9.822,50 0,00 0,00
72.831.279,00 -133.643,92 -29.640.372,51
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten 25.261.019,58 -112.226,46 -40.828,92
2. Technische Anlagen 75.160.572,77 -754.600,43 -25.526.298,66
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und 14.035.633,64 199.061,99 -1.201.091,02
4. Anlagen im Bau 1.801.988,78 34.839,34 -854.554,43
116.259.214,77 -632.925,56 -27.622.773,03
III. Finanzanlagen
1. Ausleihungen an verbundenen Unternehmen 9.408.000,00 0,00 0,00
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 3.128.332,00 0,00 0,00
3. Beteiligungen 9.360.688,23 0,00 241.050,82
4. Ausleihungen an Unternehmen, Mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 6.471.737,75 0,00 0,00
5. Wertpapiere 47.667.980,42 0,00 -5.920,00
6. Sonstige Ausleihungen 11.761.042,77 0,00 0,00
87.797.781,17 0,00 235.130,82
276.888.274,94 -766.569,48 -57.028.014,72
Historische Anschaffungskosten
Zugänge
EUR
Umbuchung/
Umgliederung
EUR
Abgänge
EUR
Stand
31.12.2016
EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte 1.961.681,35 0,00 538.161,74 1.905.505,20
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 925.019,85 75.788,14 106.975,98 4.646.831,47
3. Geschäfts- oder Firmenwerte 0,00 0,00 72.355,59 38.740.099,43
4. geleistete Anzahlungen 74.203,14 -75.788,14 7.037,50 1.200,00
2.960.904,34 0,00 724.530,81 45.293.636,10
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten 955.513,80 383.196,90 135,75 26.446.539,15
2. Technische Anlagen 1.505.779,93 -804.045,93 1.788.111,81 47.793.295,87
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und 1.295.235,53 1.211.542,55 179.313,98 15.361.068,70
4. Anlagen im Bau 11.964.091,42 -790.693,52 81.337,74 12.074.333,85
15.720.620,68 0,00 2.048.899,28 101.675.237,57
III. Finanzanlagen
1. Ausleihungen an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 121.436,15 9.286.563,85
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 0,00 0,00 3.000.000,00 128.332,00
3. Beteiligungen 153.927,13 0,00 1.020,24 9.754.645,94
4. Ausleihungen an Unternehmen, Mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 909.258,44 0,00 4.653.254,65 2.727.741,54
5. Wertpapiere 0,00 0,00 0,00 47.662.060,42
6. Sonstige Ausleihungen 974.164,50 0,00 3.521.584,30 9.213.622,97
2.037.350,07 0,00 11.297.295,34 78.772.966,72
20.718.875,09 0,00 14.070.725,43 225.741.840,39
Kumulierte Abschreibungen
Stand
1.1.2016
EUR
Währungs-
kurs-
differenzen
EUR
Anpassung
des
Konsolidierungs-
kreises
EUR
Zugänge
EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte 45.686,89 0,00 -45.686,89 107.686,19
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 4.436.007,86 -22,43 -2.425.864,75 407.469,11
3. Geschäfts- oder Firmenwerte 16.986.150,48 0,00 -8.060.027,87 4.072.061,77
4. geleistete Anzahlungen 0,00 0,00 0,00 0,00
21.467.845,23 -22,43 -10.531.579,51 4.587.217,07
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten 4.758.585,86 -42.343,56 -27.366,92 706.543,89
2. Technische Anlagen 44.887.554,04 -171.129,71 -23.011.986,66 8.728.032,50
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und 9.631.025,83 138.890,36 -820.519,02 1.078.786,63
4. Anlagen im Bau 457.420,43 0,00 -457.420,43 0,00
59.734.586,16 -74.582,91 -24.317.293,03 10.513.363,02
III. Finanzanlagen
1. Ausleihungen an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 0,00 0,00 0,00 128.331,00
3. Beteiligungen 4.102.866,06 0,00 0,00 2.185.738,33
4. Ausleihungen an Unternehmen, Mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 4.653.254,65 173.915,82 0,00 23.155,00
5. Wertpapiere 0,00 0,00 0,00 0,00
6. Sonstige Ausleihungen 0,00 0,00 0,00 0,00
8.756.120,71 173.915,82 0,00 2.337.224,33
89.958.552,10 99.310,48 -34.848.872,54 17.437.804,42
Kumulierte Abschreibungen
Abschrei-
bungen/
Zuschrei-
bungen
EUR
Umbuchung/
Umgliederung
EUR
Abgänge
EUR
Stand
31.12.2016
EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte 0,00 0,00 0,00 107.686,19
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 0,00 0,00 106.962,94 2.310.626,85
3. Geschäfts- oder Firmenwerte 0,00 0,00 0,00 12.998.184,38
4. geleistete Anzahlungen 0,00 0,00 0,00 0,00
0,00 0,00 106.962,94 15.416.497,42
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten 0,00 0,00 135,75 5.395.283,52
2. Technische Anlagen 0,00 -689.087,25 689.087,25 0,00 1.391.553,74 111.178,08 0,00 28.351.829,18 10.606.092,97 0,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und 0,00
4. Anlagen im Bau 0,00
0,00 0,00 1.502.867,57 44.353.205,67
III. Finanzanlagen
1. Ausleihungen an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 128.331,00
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 0,00
3. Beteiligungen 0,00 0,00 0,00 0,00 4.653.254,65 6.288.604,39 197.070,82
4. Ausleihungen an Unternehmen, Mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,00
5. Wertpapiere 0,00 0,00 0,00 0,00
6. Sonstige Ausleihungen 0,00 0,00 0,00 0,00
0,00 0,00 4.653.254,65 6.614.006,21
0,00 0,00 6.263.085,16 66.383.709,30
Buchwerte
Stand
31.12.2016
EUR
Stand
31.12.2015
EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte 1.797.819,01 1.704.882,59
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2.336.204,62 2.350.831,27
3. Geschäfts- oder Firmenwerte 25.741.915,05 47.297.897,41
4. geleistete Anzahlungen 1.200,00 9.822,50
29.877.138,68 51.363.433,77
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten 21.051.255,63 20.502.433,72
2. Technische Anlagen 19.441.466,69 30.273.018,73
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und 4.754.975,73 4.404.607,83
4. Anlagen im Bau 12.074.333,85 1.344.568,35
57.322.031,90 56.524.628,63
III. Finanzanlagen
1. Ausleihungen an verbundenen Unternehmen 9.286.563,85 9.408.000,00
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 1,00 3.128.332,00
3. Beteiligungen 3.466.041,55 5.257.822,17
4. Ausleihungen an Unternehmen, Mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 2.530.670,72 1.818.483,10
5. Wertpapiere 47.662.060,42 47.667.980,42
6. Sonstige Ausleihungen 9.213.622,97 11.761.042,77
72.158.960,51 79.041.660,46
159.358.131,09 186.929.722,86

1. Abgrenzung des Konsolidierungskreises

Der Konzern umfasst im Berichtsjahr folgende verbundene Unternehmen:

Gesellschaft Sitz Kapitalanteil
% *
in den Konzernabschluss einbezogene Unternehmen:
1. PMB Management GmbH Hamburg Obergesellschaft
2. Erste PMB Management GmbH Hamburg 100,00
3. Zweite PMB Management GmbH Hamburg 100,00
4. Dritte PMB Management GmbH Hamburg 100,00
5. Fünfte PMB Management GmbH Hamburg 100,00
6. Siebte PMB Management GmbH Hamburg 87,88
7. Neunte PMB Management GmbH Hamburg 100,00
8. Elfte PMB Management GmbH Hamburg 100,00
9. Zwölfte PMB Management GmbH Hamburg 100,00
10. Dreizehnte PMB Management GmbH ** Hamburg 100,00
11. Vierzehnte PMB Management GmbH Hamburg 100,00
12. Fünfzehnte PMB Management GmbH Hamburg 100,00
13. Sechzehnte PMB Management GmbH Hamburg 100,00
14. Siebzehnte PMB Management GmbH Hamburg 100,00
15. Achtzehnte PMB Management GmbH Hamburg 100,00
16. Zwanzigste PMB Management GmbH Hamburg 100,00
17. Einundzwanzigste PMB Management GmbH Hamburg 94,13
18. Zweiundzwanzigste PMB Management GmbH Hamburg 100,00
19. Dreiundzwanzigste PMB Management GmbH Hamburg 100,00
20. Vierundzwanzigste PMB Management GmbH Hamburg 89,75
21. Fünfundzwanzigste PMB Management GmbH Hamburg 100,00
22. Sechsundzwanzigste PMB Management GmbH Hamburg 100,00
23. Erste Micro Living Invest GmbH & Co. KG ** Hamburg 85,90
24. Speyererstraße Invest GmbH & Co. KG ** Hamburg 85,00
25. Dritte PM Invest GmbH & Co. KG ** Hamburg 100,00
26. Deutsche Immobilien Erste PM Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG ** Hamburg 89,50
27. Sechste PM Invest GmbH & Co. KG ** Hamburg 100,00
28. Siebte PM Invest GmbH & Co. KG ** Hamburg 100,00
29. Achte PM Invest GmbH & Co. KG Hamburg 100,00
30. Neunte PM Invest GmbH & Co. KG ** Hamburg 60,00
31. Zehnte PM Invest GmbH & Co. KG ** Hamburg 100,00
32. PMB Beteiligung Fernkälte GmbH Hamburg 100,00
33. COEUR DE LION Schmuckdesign GmbH Stuttgart 73,29
34. GROFA GmbH ** Bad Camberg 92,00
35. ECOROLL Verwaltungs-GmbH Celle 77,50
36. ECOROLL AG Celle 77,50
37. ECOROLL Corporation Tool Technology Ohio, Vereinigte Staaten 77,50
38. Teutoburger Ölmühle GmbH Ibbenbühren 94,90
39. Ölmühle Lehen GmbH Ibbenbühren 94,90
40. Hardebeck & Co. Agrarhandelsgesellschaft mbh Ibbenbüren 94,90
41. VGS-Vertriebsgesellschaft für gesunde Speiseöle mbH Bottrop 94,90
42. VPV – Vereinigte Pflanzenöl-Vertriebsgesellschaft mbH Bonn 94,90
43. TEUTOBURGER OELMUEHLE LIMITED Birmingham, Vereinigtes Königreich 94,90
44. Teutoburger Ölmühle Verwaltungs GmbH Ibbenbüren 94,90
45. Siebte PMI Verwaltungs GmbH Hamburg 100,00
46. Stahlschmidt Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG Bad Berleburg 94,13
47. Stahlschmidt Verwaltung GmbH Bad Berleburg 94,13
48. Stahlschmidt International Holding GmbH Bad Berleburg 94,13
49. SCS Deutschland GmbH & Co. KG Bad Berleburg 94,13
50. SCS Polska Sp.z o.o. Warschau, Polen 94,13
51. SCS Stahlschmidt Cable Systems Magyarország Kft. Tatabánya, Ungarn 94,13
52. Stahlschmidt Limited Ontario, Kanada 94,13
53. Stahlschmidt Shanghai Automotive Co. Ltd. Shanghai, Volksrepublik China 94,13
54. Stahlschmidt Yancheng Bowden Automotive Control System Co. Ltd. Yancheng, Volksrepublik China 94,13
55. Objektgesellschaft Hotelprojekt Mainz Mobachstraße 6 GmbH Hamburg 60,00
56. Deutsche Immobilien Entwicklungs GmbH Hamburg 89,75
57. Die Projektisten Projekt Zoo GmbH Düsseldorf 55,00
58. S.I.E. Heidelberg GmbH & Co. KG Ottobrunn 51,00
59. S.I.E. Heidelberg GmbH Ottobrunn 51,00
60. Projektgesellschaft Papenstraße mbH & Co. KG ** Hamburg 89,50
61. Am alten Bootshafen Kiel GmbH & Co. KG ** Hamburg 89,50
62. Werkhof 2 Bahrenfeld Projektgesellschaft mbH & Co. KG Hamburg 89,50

2. Assoziierte Unternehmen

Gesellschaft Sitz Kapitalanteil
% *
63. Projektgesellschaft Medienfenster mbH & Co. KG Berlin 42,95
64. Verwaltungsgesellschaft Strandkai 55 mbH Rostock 44,75
65. Projektgesellschaft Strandkai 55 mbH & co. KG Rostock 44,75

3. Nicht einbezogene Unternehmen

Gesellschaft Sitz Kapitalanteil
% *
66. Virtual Icon Beteiligungs GmbH Hamburg 21,47
67. Rebate Networks GmbH München 5,10
68. Atheneum Partners GmbH Berlin 9,30
69. MedCooling GmbH Apolda 25,10
70. Global fashion Group S.A. Luxemburg 0,04
71. New Africa eCommerce II GmbH Berlin 0,50
72. New BGN Other Assets II GmbH Berlin 0,50
73. Passion Capital LP Vereinigtes Königreich 3,95
74. Lakestar I LP Guernsey 1,32
75. Passion Capital II LP Vereinigtes Königreich 3,95
76. Die Projektisten Nr. 3 GmbH & Co. KG Düsseldorf 5,20
77. Stahlschmidt Cable Systems (Xiamen) Co. Ltd. Xiamen, Volksrepublik China 94,13
78. Stahlschmidt Consulting Services (Xiamen)Co. Ltd. Xiamen, Volksrepublik China 94,13
79. Action Sports SPRL Welkenraedt, Belgien 92,00
80. Andreas Tubes Consulting SPRL Welkenraedt, Belgien 92,00

* in % zur Obergesellschaft

** Inanspruchnahme Befreiung gemäß § 264 Abs. 3 bzw. § 264b HGB

Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2016

2016
TEUR
2015
TEUR
+/-
TEUR
Konzernjahresüberschuss 66.325 22.839 43.486
+ Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 17.438 13.072 4.366
+ Zunahme der Rückstellungen 2.540 3.556 -1.016
-/+ sonstige zahlungsunwirksame Erträge / Aufwendungen -16.264 386 -16.650
– Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -90.315 -58.784 -31.531
+/- Zunahme / Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 20.058 -8.705 28.763
– Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens -77.707 0 -77.707
+ Ergebnis aus At Equity Bewertung 0 3.184 -3.184
+ Zinsaufwendungen/Zinserträge -4.000 -8.098 4.098
+ Ertragsteueraufwand 6.378 9.661 -3.283
– Ertragsteuerzahlungen -6.482 -5.340 -1.142
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -82.029 -28.229 -53.800
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immaterielle Anlagevermögens 80 35 45
– Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -2.961 -1.882 -1.079
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 265 586 -321
– Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen (einschließlich Kursdifferenzen) -14.855 -7.022 -7.833
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 5.611 16.761 -11.150
– Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen -2.037 -5.305 3.268
+ Einzahlungen aus Abgängen von Unternehmen des Konsolidierungskreises 91.857 30.954 60.903
– Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis / Aufstockung von Anteilen an Unternehmen des Konsolidierungskreises -6.368 -29.189 22.821
+ erhaltene Zinsen 6.623 9.122 -2.499
Cashflow aus der Investitionstätigkeit 78.215 14.060 64.155
+ Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von Gesellschaftern des Mutterunternehmens 0 24.218 -24.218
+ Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von anderen Gesellschaftern 1.697 0 1.697
– Auszahlungen wegen Entnahmen andere Gesellschafter -617 -1.420 803
+ Einzahlungen aus der Aufnahme / Auszahlung aus der Tilgung von Krediten (Saldo) 9.875 -2.251 12.126
– Gezahlte Zinsen -2.623 -1.024 -1.599
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 8.332 19.523 -11.191
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds 4.518 5.354 -836
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 19.739 14.385 5.354
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 24.257 19.739 4.518

Konzerneigenkapitalspiegel
für 2016

Gezeich-
netes
Kapital
TEUR
Kapital-
rücklage
TEUR
Erwirt-
schaftetes
Konzern-
kapital
TEUR
Eigen-
kapital-
differenz
aus
Währungs-
umrechnung
TEUR
Eigen-
kapital
gemäß
Konzern-
bilanz
TEUR
Minder-
heits-
gesell-
schafter
TEUR
Konzern-
eigen-
kapital
TEUR
Stand 1. Januar 2015 100 178.472 7.112 46 185.730 7.483 193.213
Änderung des Konsolidierungskreises 0 0 -925 0 -925 -445 -1.370
Einzahlung in die Rücklagen 0 24.218 0 0 24.218 0 24.218
gezahlte Dividenden 0 0 0 0 0 -1.420 -1.420
Konzernjahresüberschuss 0 0 19.859 0 19.859 2.980 22.839
übriges Konzernergebnis Einstellung in die Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung 0 0 0 195 195 79 274
0 24.218 18.934 195 43.347 1.194 44.541
Stand 1. Januar 2016 100 202.690 26.046 241 229.077 8.677 237.754
Änderung des Konsolidierungskreises / Erwerb weitere Anteile voll konsolidierten Unternehmen 0 0 -8.493 0 -8.493 405 -8.088
gezahlte Dividenden 0 0 0 0 0 -617 -617
Konzernjahresüberschuss 0 0 62.456 0 62.456 3.870 66.326
übriges Konzernergebnis Einstellung in die Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung 0 0 0 -120 -120 0 -120
0 0 53.963 -120 53.843 3.658 57.501
Stand 31. Dezember 2016 100 202.690 80.009 121 282.920 12.335 295.255

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2016

der PMB Management GmbH, Hamburg

1. Grundlagen des Konzerns

1.1 Geschäftsmodell des Konzerns

Das Geschäftsmodell der PMB Management GmbH (PMB Konzern) konzentriert sich auf Unternehmensbeteiligungs- sowie Projektentwicklungsaktivitäten und fungiert dabei als strategische Holding für diese Bereiche.

Im Jahr 2016 wurde eine Veräußerung eines Unternehmens aus dem Kommunikationsbereich erfolgreich abgeschlossen sowie eine Add-on-Akquisition im Bereich der Unternehmensbeteiligungen durchgeführt. Darüber hinaus wurde die Eigenkapitalbasis einer Tochtergesellschaft aus der nahrungsmittelverarbeitenden Industrie gestärkt. Im Bereich der Projektentwicklung & -finanzierung wurden diverse Projekte erworben sowie Finanzierungen abgeschlossen und eingegangen. Darüber hinaus erfolgte im Wesentlichen eine Akquisition einer Projektentwicklungsgesellschaft sowie eine im Bereich Handel zur strategischen Expansion des Vertriebs von Freizeitprodukten.

Zum 31. Dezember 2016 umfasste der PMB Konzern insgesamt 65 Tochter- sowie assoziierte Unternehmen.

Der Standort der PMB Management GmbH ist Hamburg.

Aufgrund der diversen Beteiligungen agiert der PMB Konzern in mehreren Absatzmärkten.

1.2 Ziele und Strategien

Die PMB Management GmbH ist Teil einer deutschen Familien-Holding, die es sich zum Ziel gesetzt hat, den Unternehmenswert langfristig und nachhaltig zu steigern.

2. Wirtschaftsbericht

Das Wachstum des realen weltweiten Bruttoinlandprodukts (BIP) lag im Jahr 2016 mit 3,1% etwas unter dem Vorjahreswert von 3,2% (Quelle: Internationaler Währungsfonds, World Economic Outlook).

Innerhalb der Europäischen Union (EU-28) wuchs das reale BIP um 1,9% in 2016 und damit leicht unter der Wachstumsrate von 2,3% im Vorjahr (Quelle: Eurostat).

In Deutschland stieg das preisbereinigte Wachstum des BIP von 1,7% in 2015 auf 1,9% in 2016. Der Anstieg war insbesondere auf vermehrte private (+2,1%) sowie staatliche (+3,7%) Konsumausgaben zurückzuführen. Private Konsumausgaben machten in 2016 rund 53% des Bruttoinlandprodukts aus und stellten damit neben den Konsumausgaben des Staates (20%) weiterhin die wichtigste Stütze des BIP dar. Das Wachstum der Investitionsausgaben hat sich 2016 mit 3,1% gegenüber dem Vorjahreswert mehr als verdoppelt.

Das Wirtschaftswachstum in den USA sank von 2,6% in 2015 auf 1,6% in 2016.

Obwohl weiterhin auf einem hohen Niveau, verzeichnete das chinesische Wirtschaftswachstum einen erneuten Rückgang von 6,9% in 2015 auf 6,7% in 2016. Nachdem Japans Wirtschaft in 2015 mit einer Rate von rund 1,2% wuchs, sank das Wachstum des BIP in 2016 auf nunmehr 1,0%.

Ertragslage:

Die gemäß HGB aufgestellte Gewinn- und Verlustrechnung für den PMB Konzern weist für das Jahr 2016 Umsatzerlöse in Höhe von 207,0M€ ein Ergebnis nach Steuern von 66,7M€ und einen Konzernjahresüberschuss von 62,5M€ aus. Bei dem Vertrieb von Freizeitprodukten wirkte sich der deutliche Umsatz-/Ergebnisrückgang, v.a. getrieben durch Absatzeinbußen in einer Produktkategorie, negativ auf die Ertragslage des Konzerns aus. Die Ende 2016 durchgeführte Add-On Akquisition in diesem Bereich konnte den Einbruch geringfügig abfedern. Eine Beteiligung aus der nahrungsmittelverarbeitenden Industrie agierte in 2016 in einem weiterhin wirtschaftlich schwierigen Marktumfeld und belastete damit das Konzernergebnis. Zudem ist zu berücksichtigen, dass das in 2016 veräußerte Unternehmen aus dem Kommunikationsbereich nicht mehr erfasst ist. Zugleich erhöht das in 2015 erworbene Unternehmen durch die ganzjährige Berücksichtigung die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung in 2016. Der Bereich der Immobilien entwickelte sich insgesamt positiv. Die Akquisition einer Projektentwicklungsgesellschaft wurde 2016 abgeschlossen und stärkt damit die Vermögens-, Finanz- und auch zukünftige Ertragslage des Projektentwicklungsbereiches.

Finanzlage:

Die Bilanzsumme des PMB Konzerns lag per Jahresultimo 2016 bei 397,4M€. Die Eigenkapitalquote lag dabei bei 74,3%. Dieses Bild spiegelt sich in ähnlicher Weise auch bei den operativen Gesellschaften wider. Die wesentlichen in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften sind mit ausreichend Liquidität und Eigenkapital ausgestattet.

Personal:

Der PMB Konzern beschäftigt im Geschäftsjahr 2016 weltweit durchschnittlich 1.634 Mitarbeiter. Forschung und Entwicklung:

Forschung und Entwicklung:

Angaben zu Forschung und Entwicklungsaktivitäten sind für den PMB Konzern nicht zu machen, da keine wesentlichen Forschungen und Entwicklungen im engeren Sinne durchgeführt werden.

4. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

Durch die für das neue Geschäftsjahr geplanten Akquisitionen und Weiterentwicklung von Unternehmen sowie der Entwicklung von Immobilienobjekten ergeben sich für den PMB Konzern fortwährend neue Opportunitäten.

Gesamtwirtschaftliche Chancen: Für das Jahr 2017 erwartet der IWF ein globales Wachstum des Bruttoinlandprodukts von 3,5%. Diese Prognose liegt damit über dem Niveau des Jahres 2016 (3,1%). Durch die internationale Ausrichtung des PMB Konzerns und seiner diversifizierten Geschäftsfelder ergibt sich daraus eine positive Wachstumsprognose für das Geschäftsjahr 2017.

Auch in Deutschland ist von einem stabilen gesamtwirtschaftlichen Umfeld auszugehen: Die prognostizierte Wachstumsrate des BIP für 2017 liegt laut IWF bei 1,6%. Die Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft im Allgemeinen sowie die Wachstumsprognosen für Deutschland im Speziellen sollten positive Auswirkungen auf das Wachstum der Umsätze im Unternehmensbeteiligungsportfolio haben. Wir gehen daher in den bestehenden Bereichen von einem entsprechenden Umsatzwachstum aus.

Veränderungen im Konsolidierungskreis werden sich auf die Entwicklung der Ergebnisse auch zukünftig auswirken. Durch den oben beschriebenen Verkauf im Kommunikationsbereich werden die dort erwirtschafteten Ergebnisse nicht mehr in das Konzernergebnis einfließen.

Zusammenfassend ist trotz des Verkaufs mit einer leichten Erhöhung der Umsatzerlöse zu rechnen. Das Ergebnis aus der laufenden Geschäftstätigkeit wird sich – bereinigt um den Sondereffekt aus dem Verkauf eines Beteiligungsunternehmens – wahrscheinlich auf Vorjahrsniveau bewegen.

Ferner unterstützt die geplante Einstellung neuer Mitarbeiter für das Geschäftsjahr 2017 innerhalb des PMB Konzerns die Wachstumsannahme. Das im Konzern konzentrierte Wissen und die Motivation der Mitarbeiter bleiben entscheidender Faktor, um die richtigen Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt zu treffen und gleichzeitig mehr erfolgreiche Projekte zu bestreiten. Hieraus können sich mittelfristig wie auch langfristig positive Effekte auf die Umsatz- und Ertragslage sowie die Cashflows ergeben.

Das Risikomanagement der PMB Management GmbH hat den Zweck, sämtliche mit der Geschäftstätigkeit verbundenen Risiken zu identifizieren, zu bewerten und zu überwachen, um negative Abweichungen bei Erfolg, Eigenkapital und Liquidität zu vermeiden.

Zur Steuerung des Konzerns werden die relevanten Geschäftszahlen jährlich geplant und kontinuierlich (i.d.R. monatlich) mit den tatsächlichen Kennzahlen verglichen, um mögliche Abweichungen zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen einleiten zu können.

Durch die diversen Unternehmensbeteiligungen ist der PMB Konzern Beteiligungsrisiken ausgesetzt. Diese werden durch ein zielgerichtetes Beteiligungscontrolling adressiert, welches durch die entsprechenden Beteiligungsmanager auf Portfoliounternehmensebene stattfindet. Auf Ebene der operativen Gesellschaften bestehen Risiken im Zusammenhang mit der Entwicklung der Nachfrage, der Veräußerungs- sowie Bezugspreise. Außerdem bestehen Wettbewerbsrisiken. Daraus könnten sich Umsatz- und Ertragsrisiken ergeben. Die operativen Gesellschaften haben jeweils ein eigenes Controlling, welches diese Risiken überwacht.

Innerhalb der Projektentwicklungen findet ein kontinuierlicher Abgleich der Ist- und Planzahlen auf Projektebene statt. Abweichungen werden erfasst und analysiert.

Unternehmensspezifische Risiken werden dabei durch eine größtmögliche Diversifikation reduziert.

Zusammengefasst ist die Risikolage aufgrund starker Diversifikation über Assetklassen, Branchen und Regionen gut steuerbar. Ein signifikantes und bestandsgefährdendes Risiko für den Konzern besteht nach unserer Einschätzung nicht.

Zur Reduzierung der Zinsänderungsrisiken im Bereich der Fremdfinanzierung bestanden auch im Jahr 2016 Absicherungsinstrumente. Mit Hilfe von Swaps wird der Tausch zukünftiger Zahlungsströme sichergestellt. Der Wert dieser derivativen Finanzinstrumente wird dabei maßgeblich durch das aktuelle Zinsniveau bestimmt. Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus in 2016 (Leitzins der EZB: 0,00%) war in Summe ein negativer Wert bzw. nicht-realisierter Verlust für diese Finanzinstrumente zu verzeichnen.

Der Aufbau weiterer nichtrealisierter Verluste im Swap-Markt wäre durch erneut fallende Zinsen an den Kapitalmärkten möglich. Da das Zinsniveau historisch niedrig ist und der Leitzins der Europäischen Zentralbank bei derzeit 0,00% liegt, ist ein signifikanter Rückgang des Zinsniveaus rein technisch möglich, aber unwahrscheinlich. Das sich daraus ableitbare Risiko ist daher als gering einzustufen.

 

Hamburg, den 19. Oktober 2017

gez. Dr. Kai Kunze

gez. Malte von Trotha

Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2016 wurde am 25. November 2017 gebilligt.

Bestätigungsvermerk

An die PMB Management GmbH, Hamburg

Wir haben den von der PMB Management GmbH, Hamburg, aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel – und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2016 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

 

Hamburg, den 20. Oktober 2017

TREUHANSA GmbH Doctores Völschau
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Rolf Rosenkranz, Wirtschaftsprüfer

Bert Schiersmann, Wirtschaftsprüfer

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