Start Allgemein Tim Zenke Privatier- oder bald Pinoccio?

Tim Zenke Privatier- oder bald Pinoccio?

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Mensch Herr Zenke, was User so alles von Ihnen im Internet finden, ist schon erstaunlich. Da gibt es doch einen Facebookeintrag von Ihnen, der uns dann doch nachdenklich macht. Wollen Sie damit sagen, dass die Genossenschaft aktuell die Guthaben der Mitglieder gar nicht voll ausbezahlen könnte bzw. kann? So zumindest könnte man doch den nachfolgenden Beitrag auf Ihrer Facebook Seite dann auch interpretieren…„WICHTIGE MITTEILUNG

Sehr geehrte Interessenten und Mitglieder!

Die eG wird sich voraussichtlich auflösen! Die eG ist stark wie nie, und es ist keine Insolvenz welche zur Auflösung führt!

Es ist Ihre Chance, jetzt das große Geld zu machen! Was geschieht bei der Generalversammlung: Die Genossenschaft wird darüber abstimmen, sich aufzulösen und alle Anteile und Gewinne sukzessive an die Mitglieder voll auszuschütten. Sollte die Auflösung wie vorgeschlagen beschlossen werden, dann wird der große Kuchen verteilt. Wir erwarten dann für unsere Mitglieder aus dem Wertgutachten insgesamt 20 Mio Eigenkapital und ein großes Plus aus dem Verkauf der wertvollen Finanz-Systeme. Selten werden Millionen so schnell verteilt!

So wird der ganze Kuchen an die Mitglieder ausgeschüttet werden. Je mehr Anteile, desto mehr Anteil auch an der Ausschüttung. Die eG wird sich damit selbst auflösen, was strukturelle Gründe hat. Nur bis August 2018 können hierzu neue Mitglieder aufgenommen werden. Bewerben Sie sich jetzt, sicherer bekommen Sie keine Ausschüttungen!

Wir erwarten in den nächsten zwei Jahren bis zur Abwicklung dann ca. +50% (vielleicht sogar mehr) für die heutigen Anteilseigner. Garantien für die Höhe der Gewinne gibt es nicht, doch wir wissen vom immensen Wert der Systeme!

Liebe Mitglieder, bitte kündigen Sie nicht Ihre Anteile, sondern kaufen Sie bitte noch schnell möglichst viele Anteile hinzu. Ihr Geld ist auch jetzt jederzeit sicher, und jeder neue Anteil bis August 2018 wird teilnehmen, wenn 20 Mio Euro und das Plus aus dem Verkauf der Handelssysteme ausgeschüttet werden. Ich rate Ihnen allen, jetzt schnell noch bis August weitere Anteile zu zeichnen, es wird ein riesiger Kuchen in kurzer Zeit verteilt werden!“

Warum nehmen Sie das Wort Insolvenz überhaupt in den Mund? Unverständlich! Sie haben scheinbar zum Zeitpunkt des Posts schon gewusst, dass sich die Genossenschaft auflösen wird und reden von einem großen Kuchen. Dann definieren Sie den Kuchen, der Ihrer Ansicht nach verteilt wird, doch einmal Position für Position mit greifbaren und realistischen Werten. Sollte doch ganz easy sein für Sie oder?

Legen Sie das Wertgutachten doch einmal offen! Sollte doch bei Ihnen absolut kein Problem sein – Ehrlichkeit und Transparenz sind doch Ihre Markenzeichen!!!

Nennen Sie doch auch einmal die strukturellen Gründe, die zur Auflösung geführt hat? Bitte nachvollziehbar und nachprüfbar! Danke!

Sie erwarten in den nächsten zwei Jahren bis zur Abwicklung 50% für die heutigen Anteilseigner. Bitte erklären Sie das doch einem Dummen mal, denn die Genossenschaft ist doch schon in Liquidation. Handeln kann die Genossenschaft dann doch wohl nicht mehr. Das würde ja gegen den Liquidationsgedanken/ -beschluss gehen, oder?

Welchen Wert von welchen Systemen? Mit dem, mit dem möglicherweise das Geld der Anleger vernichtet wurde? Genaues erfährt man ja nicht.

Ihr Post wirft so leider das Bild auf, dass derzeit die Anlegergelder im erforderlichen Maß nicht mehr vorhanden sein könnten. Räumen sie mit dieser Einschätzung bitte schnellstmöglich auf!!! Danke!

Was passiert denn, sehr geehrter Privatier Tim Zenke, wenn die Handelssysteme nicht verkauft werden können?

Nochmals die ganz klare Frage: Sind derzeit überhaupt noch liquide Gelder für die Genossenschaftsmitglieder da?

Interessant finden wir auch einen alten Eintrag Ihrer Seite. Hier bezeichnen Sie die Villa in der Menzelstraße 14 in Potsdam als Eigentum der Genossenschaft. Wurde dann vergessen, diese in der Bilanz unter „Sachanlagen“ aufzuführen?

Gehen Sie davon aus, sehr geehrter Herr Zemke, dass wir an dem Vorgang dranbleiben und Ihnen, Herrn Klein sowie Herrn Lechtenfeld „wie eine Furunkel am Arsch“ kleben. Versprochen! Sie werden uns ganz schnell los, wenn Sie alles offen und ehrlich aufdecken! Gemeinsam mit Herrn Andreas Lechtenfeld und Herrn James Henry Klein. Wie gesagt, unsere Einladung an Sie in unsere Redaktion steht!

 

 

1 Kommentar

  1. Sehr geehrter Herr Zenke,

    Ihr unerschütterlicher, naiver Optimismus in Ehren, aber bei der derzeitigen Sachlage ist davon auszugehen, dass die Börsen-Handelssysteme nicht verkauft werden können.

    Wieviele liquide Mittel sind derzeit noch für die Genossenschaftsmitglieder übrig? Wieviel davon ist schon in dunkle Kanäle entschwunden? Gottseidank wachen immer mehr Mitglieder auf und hinterfragen die Klein‘schen Machenschaften.

    Wir werden bestimmt nicht unsere Füße stillhalten und abwarten bis zur großen Geldausschüttung am St. Nimmerleinstag, den viele Mitglieder aufgrund der Altersstruktur gar nicht mehr erleben werden. Wieviele Genossen/innen sehen sich von der Klein’schen Mafia um ihre Altersvorsorge betrogen?

    Glauben Sie ruhig weiter an seine Aufrichtigkeit – die Staatsanwaltschaft, das Finanzamt und die BaFin ermitteln nicht grundlos und vieles spricht leider dafür, dass hier ein Betrug in ganz großem Umfang stattfindet. Er selbst verheimlicht weiterhin Zahlen und Fakten, und spielt auf Zeit um unser Geld durchzubringen.

    Ihr Wort in Gottes Ohr, aber für mich bedeutet jeder Tag, an dem ich, anstatt über mein angelegtes Geld zu verfügen, einen Kredit abzahlen muss, Verlust.

    Freundliche Grüße von einer Geschädigten

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