Start Allgemein Thomas Zwingmann- Maßnahme der Bafin gegen New York International Traders, Inc

Thomas Zwingmann- Maßnahme der Bafin gegen New York International Traders, Inc

908

Die BaFin hat Herrn Thomas Zwingmann, Nürnberg, mit Bescheid vom 22. Mai 2018 aufgegeben, das Einlagengeschäft und die Finanzportfolioverwaltung einzustellen und abzuwickeln.

Zwingmann bot unter dem Namen New York International Traders, Inc. Aktien des Unternehmens an. Er versprach den Anlegern, ihnen die Aktien zu einem zuvor festgelegten Preis später wieder abzukaufen. Durch die Annahme der Gelder, deren unbedingte Rückzahlung er versprach, betreibt er das Einlagengeschäft ohne die erforderliche Erlaubnis der BaFin.

Zwingmann ist verpflichtet, die angenommenen Gelder unverzüglich und vollständig per Banküberweisung an die Anleger zurückzuzahlen.

Ferner ließ sich Zwingmann von Kunden Handlungsvollmachten einräumen und deren Online-Zugangsdaten zu Depotkonten aushändigen. Durch die Verwaltung der Vermögenswerte der Kunden in Finanzinstrumenten erbringt er die Finanzportfolioverwaltung ohne die erforderliche Erlaubnis der BaFin. Zwingmann darf von den Online-Zugangsdaten ab sofort keinen Gebrauch mehr machen und hat die mit den Kunden geschlossenen Vermögensverwaltungsvereinbarungen unverzüglich zu kündigen.

Der Bescheid der BaFin ist sofort vollziehbar aber noch nicht bestandskräftig.

Anmerkung der Redaktion: Wir hatten Herrn Zwingmann nich eine Presseanfrage übermittelt. Das hatte Herr Zwingmann uns geantwortet.

NYIT Inc

Sehr geehrter Herr Kaiser,

mein Name ist Thomas Bremer vom Internetportal diebewertung.de aus Leipzig. Meinen Presseausweis finden Sie im Impressum meiner Webseite www.diebewertung.de . Mit unseren Verbraucherschutzportalen erreichen wir jeden Monat fast 2 Millionen User, da bekommen wir natürlich immer wieder Hinweise auf Unternehmen denen wir, bevor wir einen Bericht verfassen, nachgehen wollen. Zu genanntem Unternehmen habe ich nun einige Nachfragen um deren Beantwortung ich Sie hiermit bis zum 28 Mai 2018 17 Uhr bitte. Für Ihre Unterstützung recht herzlichen Dank.

 

  1. Wann wurde das Unternehmen NYIT gegründet?
  2. Warum befindet sich der Sitz in den USA, obwohl Sie sich in der Hauptsache an deutsche Kunden wenden?
  3. Die im Impressum angegebene Adresse in den USA ist nach meinen Recherchen eine „virtuelle Adresse“. Unterstellt meine Recherchen stimmen dazu, warum gibt es dort keinen normalen Geschäftsbetrieb des Unternehmen NYIT Inc?
  4. In einer Präsentation zu Herrn Zwingmann sprechen Sie von 30 Jahren Erfahrung in diesem Bereich. Recherchen zu Herrn Zwingmann geben das dann zeitlich nicht wieder. Woher kommen die 30 Jahre Erfahrung?
  5. In der Präsentation ist davon die Rede das Herr Zwingmann eine „Ikone“ im Forex Fonds Bereich sei. Jeden den ich dieser mir bekannten Branche gefragt habe, sagt der Name Thomas Zwingmann nichts. Mag Zufall sein, aber bitte teilen Sie mir doch mit wie der Forex Fonds hieß den Herr Zwingmann gegründet hat und wann?
  6. Da Sie sich an deutsche Anleger wenden mit ihrem Angebot, ist natürlich die Frage erlaubt, ob Ihnen dazu die erforderlichen Zulassungen vorliegen? Die gleiche Frage haben wir übrigens mit heutiger Mail auch der BaFin gestellt.
  7. Ausweislich der mir vorliegenden Präsentation scheinen Sie ja eigene Aktien zu verkaufen. Dafür müsste es doch ein von der BaFin notifiziertes Prospekt geben? Wenn Ihnen dies vorliegt bitte ich um Übersendung?
  8. User die Ihre Präsentation bekommen haben „sprechen von einem Abzockemodel“. Können Sie das wiederlegen?

Für Ihre Mühe und Unterstützung bedanke ich mich.

Redaktion

Diebewertung.de

Thomas Bremer

Jordanstraße 12

04177 Leipzig

www.diebewertung.de

Hallo Herr Bremer,

mir wurde Ihre Email von Herrn Kaiser weitergeleitet.In Ihrem letzten Satz steht, dass Ihre User (die eine Präsentation erhalten hatten) von einem Abzockermodel sprechen.

Nun, diese Präsentation habe ich nun auch erhalten. Im Großen und Ganzen ist das schon richtig; allerding sollte man das stärker auf die bereits Gegründete IFC beziehen. Soweit es mir bekannt ist schicken wir keine Präsentationen umher, vielmehr erfolgt ein Versand nur auf Anfrage. Demnächst ist die IFC auch online.

Diese(r) User hat wohl direkt angefragt, aber bei uns nicht nachgefragt. Demnach könnte man doch alles als Abzockermodel ansehen, was eben mehr Ertrag/Rendite bietet als der übliche Bankzins für Festgeldanlagen; oder?

Zudem hat die NYIT keinen Sitz in Deutschland, lediglich ein Callcenter hat Freigaben entsprechende Unterlagen (nach Anfrage) auszuhändigen. So wird es gehandhabt. Callcenter befinden sich (noch) in Deutschland, im europäischen Ausland und im außereuropäischen Ausland. Wir  haben nicht nur Deutsche Aktionäre. Zudem ist die Anzahlt der Aktionäre (BaFin-Regelkonform) auf 150 nicht qualifizierte Limitiert. Dies wurde von unserem Fachanwalt so geprüft und auch eingehalten.

Die NYIT ist keine Briefkastenfirma, da der Secretary dort ist und auch bezahlt/unterhalten wird. Zudem aus nach USA ausgewanderter (dort nun verheirateter US-Bürger) Freelancer, der gelegentlich arbeiten übernehmen kann.

Wie dem auch sei, wir bieten eine garantierte Dividende in Höhe von 2,34% pro Jahr, nach amerikanischem Recht. Die Verträge wurden von einem in Deutschland ansässigen Anwalt (Fachgebiet Bankrecht und Recht der Bundesaufsicht) ausgearbeitet. Abzockermodell sehen da anders aus. Mehr ist möglich, aber eben nicht garantiert. Ich kenne keine Präsentation, die dies so aussagt, zudem haben wir als Unternehmen lediglich nur eine Präsentation für Interessenten aus Dubai erstellt. Das war im Jahr 2017.

Wer weiß, woher die User eine Präsentation erhalten haben. Ist diese Präsentation wirklich von uns? Oder hat da wieder jemand, der und Kunden für über 10 Millionen vermitteln möchte, den wir freundlich zur Tür begleitet hatten, wohl im Vorfeld etwas geschickt, dass sich unserer Kenntnis entzieht – und auch nicht von uns genehmigt wurde? Ja, auch so etwas haben wir schon erlebt. Da kommen Menschen die für nachgewiesene Schneeballsysteme wie Questra, EvoBinary, etc. Millionen eingesammelt hatten und bieten und Ihre Arbeitskraft an. Sagt man denen ab, da wir nicht vorhaben noch zu wachsen, sind diese schwer beleidigt und erzählen draußen deren einseitige Version, weil sie im Vorfeld schon einige ihrer Kunden angesprochen hatten.

„Ikone“ Was ist schon eine Ikone. Wenn jemand schon mit 19 Jahren Optionsscheine handelte, im Forexbereich seit 1991 unterwegs ist, oder im Bereich der Binären Optionen seit 2000, oder schon einige Trader ausgebildet hat, oder in Zypern die CySec (über einem Zeitraum von 4 Jahren – mit anwaltlicher Hilfe) dazu brachte endlich Regularien für Forex einzuführen, eine „Ikone“ genannt wird, dann darf man mich eine Ikone nennen. Heute sind die meisten FX-Broker über Zypern reguliert; das haben die wohl mir zu verdanken.

Über mich haben Sie in der Ihnen bekannten Branche noch nicht gehört? Das freut mich, da ich keine Selbstbeweihräucherung betreibe und auch keine Werbung. Das habe ich auch nicht vor.

Mich interessieren die meisten Profis auch nicht, da keiner dieser Profis (meist selbst ernannt) mit ruhigem Gewissen behaupten kann immer erfolgreich gewesen zu sein. Vielmehr bereite ich mich nun seit diesem Jahr auf meinen Ruhestand vor und werde schon bald ein international reguliertes Unternehmen an meine Kinder und meine Mitarbeiter übergeben.

Zugegeben, das kostete viel Zeit und Mühe – und die BaFin ist auch nicht unbedingt mein Freund, weil Sie mir unterstellen in Deutschland zu operieren. Und das, wobei ich nachweislich mehr als 6 Monat ständig im Ausland bin. Dies beschäftigt schon seit längerem meinen Fachanwalt. Ein ewiges und trauriges hin und her.

Bestes Beispiel: In einem Newsletter an meine Aktionäre schrieb ich, dass die angestrebte Gründung der Bankgesellschaft voran geht und im Oktober 2018 wohl abgeschlossen sein wird. Und was dann? Dann kommt die BaFin und unterstellt, dass ich eine Bank im Bundesgebiet gründe, ohne vorhergehende Prüfung und Genehmigung. Von der Bundesrepublik war niemals die Rede (nicht mündlich und auch nicht schriftlich) . Tja, so ist das eben. Wieder einmal Anwaltskosten, die absolut nicht notwendig gewesen wären, würde die BaFin einen Textkonsens erkennen können (oder wollen).

Zudem schrieben Sie, dass Sie der BaFin die Frage gestellt haben, ob uns erforderlichen Zulassungen vorliegen. Da Fragen Sie mal lieber unseren Fachanwalt, ob wir eine Genehmigung der BaFin benötigen. Meine deutsche Staatsbürgerschaft setzt eine BaFin-Genehmigung nicht voraus. Sollte die BaFin Ihnen antworten, dann wohl eher mit einem Nein. Dann kommen die auf uns zu und wieder ist unser Fachanwalt beschäftigt. Da waren Sie wohl etwas voreilig.

Wenn man nicht mehr als 150 nicht qualifizierte Anleger hat, die die Vorzugsaktien der NYIT direkt von Organen der NYIT erwerben und die NYIT hier keine Niederlassung hat, so ist keine BaFin zuständig. Wir drehen kein großes Rad (haben dies auch nicht vor), vielmehr sind unsere Aktionäre bisher nur Bekannte, Freunde und Verwandte. Eine BaFin Zulassung würde nur Sinn machen, wenn man vor hätte viel Geld entgegen nehmen zu wollen und Werbung zu betreiben.

Im Übrigen habe ich schon oft von regulierten Firmen gelesen, die letztendlich doch erheblichen finanziellen Schaden verursacht haben. Aber das muss ich Ihnen ja nicht sagen, das wissen Sie besser als ich.

Lieber Herr Bremer, in diesem Geschäft gibt es viele Menschen, viele Gedanken, viele Meinungen, viel Gutes und auch viel Schlechtes (auch BaFin-Reguliert). Wer das Richtige gewählt hat ist ruhig und zufrieden. Wer das Falsche gewählt hatte verteufelt alles, was er sich auf Grund seiner Vorkenntnisse nicht vorstellen kann; obwohl er derjenige war, der damals eine falsche Entscheidung traf.

Ich habe viel in Foren gelesen, da man heutzutage ja gerne im Internet nachsieht. Da habe ich Sachen gelesen, da sträuben sich einem die Haare. „Stammtischwissenschaftler“; „Glücksjäger“, „Nigeria Connection“, „tonnenschwere Goldgeschäfte“, man findet wirklich alles. Aber am besten fand ich noch immer die BaFin regulierten Filmfonds und Schiffsbeteiligungen (mit 20 bis 30% Innenprovision für die Vertriebler, die sogar eine Visitenkarte einer renommierten, in Deutschland ansässigen Bank haben. Halt, da gab es ja sogar zwei Fälle; oder?). Und der „Neue Markt“ war damals auch nicht schlecht. Da hatte mein Vater mehr als 90% seiner Ersparnisse verloren, nachdem sein Bankberater ihn überzeugte in zwei seiner hauseigenen Fonds zu investieren; alles schön reguliert gewesen. Fragen Sie jetzt mal meinen Vater was er von seiner Bank und seiner damaligen Bankberatung hält.

Ich denke, dass es noch immer der Mensch ist, dem es im Sinn steht Geschäfte machen zu wollen. Hat man da einen Fehlgriff, so ist es eben so. Und hat man Glück, gilt Gleiches. Alle Menschen sind klug, die einen vorher, die anderen nachher (Voltaire). Und, meine Grußmutter war Amerikanerin, in den USA ist der Bildungsstand der Anleger ein anderer, was vor allen an den viel früheren Umgang mit Fondsanlagen und entsprechender Information durch Printmedien lag. Bei uns in Deutschland kann dies Jahre danach. Ich glube es war 2016 als ich das erste Mal die BörseOnline-Schlagzeile sah, die so etwas ähnliches wie, „Mit 50.000 in sieben Jahren Millionär“ (oder so ähnlich) aussagte. Es gibt immer Möglichkeiten und Chancen; die Frage ist zu welchem Risiko. Fondsversicherungen gibt es bei uns doch erst seit ca. 1990; in Amerika und England ein alter Hut.

In diesem Sinne verbleibe ich…

…mit besten Empfehlungen

 

 

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein