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Wenn nur die blöde Rendite nicht wäre

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Das wird sich Peter Möckli natürlich immer dann sagen, wenn sein Plan mit dem Holzinvestment für seine Anleger nicht aufgeht, wobei da geht es ja nicht nur um die Rendite, sondern durchaus dann auch um das von den Anlegern eingesetzte Kapital beim Unternehmen Sharewood Switzerland von Peter Möckli.

Er steht wieder einmal in der Kritik. Peter Möckli der CEO des Unternehmens Sharewood Switzerland AG, und das im doppelten Sinne. Kritik ist Peter Möckli gewohnt, denn sein Unternehmen gibt es nun bereits seit 10 Jahren, und eingesammelt hat Peter Möckli 100 Millionen Euro, wie man Medienberichten entnehmen kann. Das zeigt eigentlich doch, das man erfolgreich war. Richtig, aber in diesem gesamten Zeitraum wo man Geld eingesammelt hat von Anlegern, hatte man auch nicht das Problem „Renditen ausbezahlen zu müssen“, denn Bäume wachsen nun nicht einmal so schnell.

Doch nun zeigt sich so langsam die Krux des Möckli Investments, denn  das mit der prognostizierten Rendite stimmt dann wohl wirklich, aber im negativen Sinne „prognostiziert“ heißt eben nicht garantiert. Prognostizierte Rendite kann eben auch bedeuten anstatt 12% dann 0 % aber natürlich auch 20%. Dumm ist das immer aber nur dann, wenn es eben Richtung 0% Rendite geht.

Dann ist der Aufschrei der Anleger gross. Eigentlich völlig zu Unrecht, denn jeder Anleger hat doch gewusst worauf er sich bei seinem Deal mit Peter Möckli einlässt. Keiner der Anleger hat eine Garantieurkunde auf 12% Rendite. Nun, was ist passiert? Ganz einfach. Peter Möckli hat „schnellwachsende Balsa Bäume anbauen lassen“, die nach 8 Jahren geerntet werden sollten. Dumm nur, das der Preis für dieses Holz völlig im Keller ist, und man eben keinen Abnehmer zu einem vernünftigen Preis findet. Irgendwann muss man das Holz aber jetzt Einschlagen, ansonten verliert das Holz deutlich an Qualität und ist nicht mehr zu verkaufen.

Pech gehabt, so muss man das den Anlegern einfach sagen, denn mal ehrlich für diese Situation kann man dann Peter Möckli nicht an den Pranger stellen. Das mit dem in die Zukunft sehen, ist dann nicht immer so einfach. Keinen Gefallen getan hat auch Peter Möckli allerdings mit seiner Telefonverkäufertruppe, die nach Medienangaben von einem Herrn geführt wird, der sich keinen guten Namen im Investmentvertrieb gemacht hat. Jürgen Käfer.

Von dieser Truppe sollte sich Peter Möckli baldigst trenn, wenn er wieder /weiterhin/ gute Geschäfte machen will. Wo bei , das mit dem Geschäfte machen wird bei solchen Nachrichten dann auch immer schwieriger für Peter Möckli.

Natürlich erinnern sich viele noch an unseren ersten Artikel vor einigen Jahren mit dem Hinweis auf ein mögliches Totalverlustrisiko für den Anleger. Genau das könnte dann Realität werden, wenn das Holz zwar abgeholzt werden muss, aber nicht verkauft werden kann. Das war es dann mit dem Geld der Anleger.

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