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Wir wollen das Berliner Startup repay.me in den nächsten Monaten und Jahren kritisch begleiten auf seinem möglichen Weg zum Erfolg, denn die Idee des Unternehmens finden wir spannend, können aber selber derzeit noch nicht einschätzen, ob die Internetuser letztlich dafür zu begeistern sein werden.

An der Spitze der repay.me GmbH stehen als Unternehmer zwei Newcomer, Mario Peter und Sascha Jonas. Beide sind erst seit Dezember 2017 in dieser Funktion für das Unternehmen tätig. Unternehmer kann man eigentlich nicht lernen, dazu muss man Gene haben.

Unternehmer sein, heißt nicht nur einen schönen Schreibtisch  zu haben, sondern sicherlich bei einem Startup dann auch jahrelang auf Betteltour gehen zu müssen. Solch eine Idee, wie die hier zum Erfolg zu führen, braucht Zeit.

Zeit kostet Geld, und wenn man mit einem Team von fast 40 Personen arbeitet, dann bedeutet schon einmal sicherlich hier alleine 150.000 Euro monatlich an Lohn- und Lohnnebenkosten. Das macht nur in diesem Bereich möglicherweise fast zwei Millionen Euro im Jahr. Ohne gutes und engagiertes Personal kann man aber so ein Startup eben nicht zum Erfolg bringen, insofern ist das dann sicherlich auch gut investiertes und notwendiges Kapital.

Rechnet man dann noch Mieten und weitere Kosten hinzu, dann kann man hier durchaus bei 2,5 Millionen Euro im Jahr Gesamtkosten landen. Vorausgesetzt man braucht hier fünf Jahre, um das Projekt dann Stück für Stück auch zum Erfolg zu bringen, dann reden wir hier von einem Kapitalbedarf von 12,5 Millionen Euro.

Geld, was sich das Unternehmen von Investoren holen muss und will, derzeit aktiv mit einem ICO. Bis heute hat man über dieses ICO rund 4 Millionen Euro eingesammelt, hofft aber bis zum Ende der Laufzeit noch über 10 Millionen Euro zu kommen. Mario Peter und Sascha Jonas zumindest tun derzeit alles dafür, dieses Kapital zusammen zu bekommen. Parallel muss man dann sicherlich auch über eine Anleihe nachdenken. Eine Anleihe mit einer Laufzeit von fünf Jahren und dann endfälligen Zinsen wäre sicherlich eine nahezu ideale Ergänzung.

Solch ein Startup zum Erfolg zu bringen, ist sicherlich auch immer mit viel persönlichem Engagement verbunden, und man muss in der Lage sein, „Höhen und Tiefen“ verarbeiten zu können. Diese wird es sicherlich auch hier geben.

Ins Leben rufen sollte das Unternehmen aus meiner Sicht auch einen Investorenbeirat aus den Reihen der Anleger. Berater an seiner Seite zu haben, ist sicherlich eine tolle Sache, aber Anleger wären mir in solch einem Fall sicherlich dann wichtiger. Vielleicht denkt das Unternehmen ja einmal darüber nach.

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