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Großrazzia in Nürnberg wegen Solarmodulbetrug

In den Sog der Ermittlungen gegen ein Nürnberger Unternehmen wegen Zollbetrugs bei der Einfuhr chinesischer Solarmodule sind jetzt auch Lieferanten und Betreiber zahlreicher deutscher Solarparks geraten. Bei einer bundesweiten Razzia haben Beamte insgesamt elf Tatverdächtige festgenommen, die mit 35 im Verdacht stehenden Firmen verflochten seien, teilte das Zollfahndungsamt München am Donnerstag mit. Sie sollen den Staat um ca. fünf Millionen Euro an Steuern geprellt haben.

Über 20 Wohnhäuser und Büros wurden durchsucht, 170 Beamte waren daran beteiligt. Beweise wurden sichergestellt und auch der Zufallsfund einer Pumpgun mit über 300 Schuss Munition. Zu den jetzt Verdächtigen gehört auch der stellvertretende Landrat des Kreises Erlangen-Höchstadt, Christian Pech. Er wurde im vergangenen Oktober verhaftet und saß knapp vier Wochen in Untersuchungshaft. Mitte Dezember wurde er vom Dienst suspendiert. Dagegen wolle er juristisch vorgehen, kündigte Pech an.

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