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d.i.i. 22. GmbH & Co. geschlossene Investment-KG – Hohes negatives Ergebnis

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Schaut man die Bilanz an, findet man als realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 2016 ein sechsstelliges Minus vor. In der Gewinn- und Verlustrechnung ist das Minus sogar siebenstellig.d.i.i. 22. GmbH & Co. geschlossene Investment-KG

Wiesbaden

Jahresbericht zum Geschäftsjahr vom 01.07.2015 bis zum 30.06.2016

Bilanz zum 30. Juni 2016

A. Aktiva

INVESTMENTANLAGEVERMÖGEN EUR EUR EUR Vorjahr
TEUR
1. Beteiligungen 14.443.905,63 3.040
2. Barmittel und Barmitteläquivalente
a) Täglich verfügbare Bankguthaben 3.611,98 1.724
3. Forderungen
a) Forderungen an Beteiligungsgesellschaften 2.416.111,99 59
4. Sonstige Vermögensgegenstände 18.703,34 0
5. Aktive Rechnungsabgrenzung 0,00 3
Summe Aktiva 16.882.332,94 4.826

B. Passiva

1. Rückstellungen 27.562,50 39
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
a) aus anderen Lieferungen und Leistungen 0,00 28
3. Sonstige Verbindlichkeiten
a) gegenüber Gesellschaftern 0,00 26
4. Eigenkapital
a) Kapitalanteile Kommanditisten 18.360.000,00 10.360
davon nicht eingeforderte ausstehende Einlagen -138.000,00 18.222.000,00 -5.338
b) Nicht realisierte Verluste aus der Neubewertung -796.094,37 0
c) Verlustvortrag -289.437,69 0
d) Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -281.697,50 16.854.770,44 -289
Summe Passiva 16.882.332,94 4.826

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2015 bis zum 30. Juni 2016

Investmenttätigkeit Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
TEUR
1. Erträge
a) Zinsen und ähnliche Erträge 27.147,61 1
b) Sonstige betriebliche Erträge 8.361,50 0
Summe Erträge 35.509,11 1
2. Aufwendungen
a) Zinsen aus Kreditaufnahmen 0,00 0
b) Verwaltungsvergütung -89.500,00 -193
c) Verwahrstellenvergütung -17.850,00 -15
d) Prüfungs- und Veröffentlichungskosten -18.800,00 -22
e) Sonstige Aufwendungen -191.056,61 -60
Summe Aufwendungen -317.206,61 -290
3. Ordentlicher Nettoertrag/Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -281.697,50 -289
4. Zeitwertänderung
a) Aufwendungen aus der Neubewertung -796.094,37 0
Summe des nicht realisierten Ergebnisses des Geschäftsjahres -796.094,37 0
5. Ergebnis des Geschäftsjahres -1.077.791,87 -289

Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2015 bis zum 30. Juni 2016

A. Allgemeines

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2015 bis zum 30. Juni 2016 der d.i.i. 22. GmbH & Co. geschlossene Investment-KG wurde auf der Grundlage der Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB), der Kapitalanlage-Rechnungslegungs- und Bewertungsverordnung (KARBV), den für Investmentkommanditgesellschaften geltenden Regelungen des Handelsgesetzbuches sowie nach den Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages aufgestellt.

Bei der d.i.i. 22. GmbH & Co. geschlossene Investment-KG handelt es sich um eine extern verwaltete geschlossene Spezial-Investment-KG nach § 150 Abs. 2 Nr. 2 KAGB, die über kein eigenes Betriebsvermögen verfügt.

Die Bilanz wurde gemäß §§ 158,135 Abs. 3 Satz 1 KAGB in Staffelform aufgestellt. Die Gliederung und der Ausweis von Vermögensgegenständen und Schulden in der Bilanz sowie Erträgen und Aufwendungen in der Gewinn- und Verlustrechnung entsprechen den Vorschriften für Investment-KGs der §§ 21 Abs. 4,22 Abs. 3 KARBV.

B. Grundsätze der Bilanzierung und Bewertung

Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:

Bei den Beteiligungen handelt es sich ausschließlich um Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften. Diese werden mit dem Wert gemäß § 31 KARBV angesetzt. Abweichend von § 31 Abs. 4 Satz 8 KARBV werden die Vermarktungskosten außerhalb der Verkehrswertgutachten für die Immobilien bei der Bewertung der Beteiligungen berücksichtigt.

Die Bankguthaben (gemäß § 29 Abs. 2 KARBV) und Forderungen werden zum Nennbetrag ausgewiesen.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Rückzahlungsbetrags angesetzt.

Die Verbindlichkeiten sind gemäß § 29 Abs. 3 KARBV mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

C. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Beteiligungen haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:

Anschaffungskosten
01.07.2015
EUR
Zugänge
EUR
Abgänge
EUR
30.06.2016
EUR
Beteiligungen 3.040.000,00 12.200.000,00 0,00 15.240.000,00
Insgesamt 3.040.000,00 12.200.000,00 0,00 15.240.000,00
Zeitwertänderung
01.07.2015
EUR
Zuschreibungen
EUR
Abschreibungen
EUR
30.06.2016
EUR
Beteiligungen 0,00 0,00 -796.094,37 -796.094,37
Insgesamt 0,00 0,00 -796.094,37 -796.094,37
Buchwerte
30.06.2016
EUR
30.06.2015
EUR
Beteiligungen 14.443.905,63 3.040.000,00
Insgesamt 14.443.905,63 3.040.000,00

Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bestehen – wie im Vorjahr – nicht. Die Verbindlichkeiten haben – wie im Vorjahr – alle eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die Komplementärin ist weder am Kapital noch am Vermögen beteiligt. Daher bestehen keine Kapitalkonten der Komplementärin.

Die Kapitalkonten der Kommanditisten gemäß § 6 Abs. 2 des Gesellschaftsvertrags setzen sich zum Bilanzstichtag wie folgt zusammen:

30.06.2016
EUR
30.06.2015
TEUR
Kapitalkonto I (Haftsumme, soweit eingezahlt) 183.500,00 103
Kapitalkonto II (Pflichteinlage ohne Haftsumme) 18.038.500,00 4.919
Kapitalkonto III (EK-Entnahmen/sonstige Geschäftsvorfälle) 0,00 0
Kapitalkonto IV (Gewinn-/Verlustvortragskonto) -571.135,19 -289
17.650.864,81 4.733
Nicht realisierte Verluste aus der Neubewertung -796.094,37 0
16.854.770,44 4.733

Die Ergebnisverwendungsrechnung gemäß § 24 Abs. 1 KARBV für das Geschäftsjahr stellt sich wie folgt dar:

2015/2016
EUR
2014/2015
TEUR
1. Verlustvortrag zu Beginn des Geschäftsjahres -289.437,69 0
2. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -281.697,50 -289
3. Verlustvortrag nach Ende des Geschäftsjahres -571.135,19 -289

Die Entwicklungsrechnung für das Vermögen der Kommanditisten gemäß § 24 Abs. 2 KARBV für das Geschäftsjahr stellt sich wie folgt dar:

2015/2016
EUR
2014/2015
TEUR
I. Wert des Eigenkapitals am Beginn des Geschäftsjahres 4.733.062,31 0
1. Mittelzufluss (netto)
a) Mittelzuflüsse aus Gesellschaftereintritten 13.199.500,00 5.022
2. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres nach Verwendungsrechnung -281.697,50 -289
3. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -796.094,37 0
II. Wert des Eigenkapitals am Ende des Geschäftsjahres 16.854.770,44 4.733
Umlaufende Anteile 1.836 1.036
Anteilswert nach § 168 Abs. 1 KAGB (in EUR) 9.185,16 4.573,01

Ein Anteil beläuft sich hierbei auf jeweils EUR 10.000,00 des gezeichneten Eigenkapitals. Somit befinden sich zum Bilanzstichtag 1.836 Anteile im Umlauf. Der rechnerische Wert je Anteil gemäß § 168 Abs. 1 KAGB zum Bilanzstichtag ergibt sich durch Division des Werts des Eigenkapitals zum Bilanzstichtag mit den umlaufenden eingezahlten Kommanditanteilen zum Bilanzstichtag. Von den im Handelsregister gemäß § 172 Abs. 1 HGB eingetragenen Einlagen sind zum Bilanzstichtag EUR 100,00 noch nicht geleistet.

D. Sonstige Angaben

Für ein (Vj. null) von einer Tochtergesellschaft aufgenommenes Bankdarlehen (Gesamtvaluta zum 30. Juni 2016: TEUR 1.333; Vj. TEUR 0) hat die Gesellschaft eine Bürgschaft über insgesamt TEUR 359 (Vj. TEUR 0) übernommen. Die von der Tochtergesellschaft erworbene Immobilie ist mit Grundschulden über TEUR 1.333 (Vj. TEUR 0) belastet, die als Sicherheiten für die jeweiligen Darlehen dienen, weshalb das Risiko der Inanspruchnahme der Bürgschaft als vernachlässigbar gering eingeschätzt wird.

Die Angaben gemäß § 25 Abs. 5 Satz 1 Nr. 1, Satz 2 KARBV für die mittelbar über Immobilien-Gesellschaften gehaltenen Immobilien sind als Anlage dem Anhang beigefügt.

Organe der Gesellschaft

Komplementärin: d.i.i. Deutsche Invest Immobilien Verwaltungs GmbH, Gräfelfing
Gezeichnetes Kapital EUR 25.000,00
Geschäftsführung: d.i.i. Deutsche Invest Immobilien Verwaltungs GmbH, Gräfelfing
vertreten durch ihre Geschäftsführer
Herr Frank Wojtalewicz, Wiesbaden
Herr Alexander von Mellenthin, Gräfelfing
Herr Frank Wojtalewicz, Wiesbaden, Geschäftsführender Kommanditist

Erklärung nach § 264 Abs. 2 Satz 3 HGB i.V.m. §§ 158,135 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 KAGB

Wir, die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft, versichern nach bestem Wissen, dass der Jahresabschluss gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

 

Wiesbaden, 30. Dezember 2016

d.i.i. Deutsche Invest Immobilien
Verwaltungs GmbH

Frank Wojtalewicz, Geschäftsführer

Frank Wojtalewicz, Geschäftsführender Kommanditist

Anlage zum Anhang

d.i.i. 22. GmbH & Co. geschlossene Investment-KG, Wiesbaden

Über Immobilien-Gesellschaften gehaltene Immobilien (per 30. Juni 2016)

Angaben gemäß § 25 Abs. 5 Nr. 1 KARBV

Lage des Grundstücks Graf-Adolf-Str. 59555
Lippstadt 31-45
Art der Immobilie Wohnimmobilie
– Mehrfamilienhäuser –
Strategie
Bei der Wohnungsprivatisierungstrategie sind höhere Leerstands-/Nutzungsausfallengeltquoten wegen der Käuferzielgruppe „Selbstnutzer“ gewünscht. Bestandsentwicklung
Baujahr 1970
Erwerbsjahr 2015
Grundstücksgröße 8.144,00 m 2
Gebäudenutzfläche (Wohnen | Gewerbe) 3.840,00 m 2 768,00 m 2
Leerstandsquote 2,08%
Nutzungsausfallentgeltquote 2,21%
Fremdfinanzierungsquote 52,8%
Restlaufzeiten der Nutzungsverträge (Wohnen | Gewerbe) 31.03.2018 31.03.2018
Verkehrswert (bzw. Kaufpreis bei NLÜ < 1 Jahr) 3.770.000,00 €
Anschaffungsnebenkosten (ANK) 365.306,95 €
Wesentliche Ergebnisse aus Wertgutachten n.a.
Bestands- und Projektentwicklungsmaßnahmen keine
Lage des Grundstücks 25335 Elmshorn
Bauerweg 4, Panjestr. 6-18 Jürgenstr. 3
45475 Mülheim
Möllhofstr. 28-34
Art der Immobilie Wohnimmobilie Wohnimmobilie
– Mehrfamilienhäuser – – Mehrfamilienhäuser –
Strategie
Bei der Wohnungsprivatisierungstrategie sind höhere Leerstands-/Nutzungsausfallengeltquoten wegen der Käuferzielgruppe „Selbstnutzer“ gewünscht. Bestandsentwicklung Bestandsentwicklung
Baujahr 1955-1957 1961
Erwerbsjahr 2015 2015
Grundstücksgröße 2.703,00 m 2 4.794,00 m 2
Gebäudenutzfläche (Wohnen | Gewerbe) 4.671,34 m 2 483,39m 2 2.561,00m 2 0,00 m 2
Leerstandsquote 5,05% 6,10%
Nutzungsausfallentgeltquote 5,53% 7,49%
Fremdfinanzierungsquote 46,1% 56,7%
Restlaufzeiten der Nutzungsverträge (Wohnen | Gewerbe) k.A. Ende 2016 k.A. n.a.
Verkehrswert (bzw. Kaufpreis bei NLÜ < 1 Jahr) 5.980.000,00 € 2.450.000,00 €
Anschaffungsnebenkosten (ANK) 818.682,95 € 176.958,80 €
Wesentliche Ergebnisse aus Wertgutachten n.a. Wasserschaden in Souterainwohnung
Bestands- und Projektentwicklungsmaßnahmen keine keine
Lage des Grundstücks 31787 Hameln
Neumarkter Allee 1,4-10,5-7 21
Carl-Reese-Hof
41468 Neuss 180
Berghäuschensweg
Art der Immobilie Wohnimmobilie Wohnimmobilie
– Mehrfamilienhäuser, Einfamilienhaus – – Mehrfamilienhäuser ­
Strategie
Bei der Wohnungsprivatisierungstrategie sind höhere Leerstands-/Nutzungsausfallengeltquoten wegen der Käuferzielgruppe „Selbstnutzer“ gewünscht. Bestandsentwicklung Bestandsentwicklung
Baujahr 1950 er, 1948 (EFH) 1966
Erwerbsjahr 2015 2016
Grundstücksgröße 5.018,10 m 2 3.716,00 m 2
Gebäudenutzfläche (Wohnen | Gewerbe) 2.206,32 m 2 0,00 m 2 2.413,00 m 2 0,00 m 2
Leerstandsquote 32,05% 7,00%
Nutzungsausfallentgeltquote 31,89% 6,80%
Fremdfinanzierungsquote 51,8% 0,0%
Restlaufzeiten der Nutzungsverträge (Wohnen | Gewerbe) k.A. n.a. k.A. n.a.
Verkehrswert (bzw. Kaufpreis bei NLÜ < 1 Jahr) 1.670.000,00 € 3.210.000,00 €
Anschaffungsnebenkosten (ANK) 160.699,93 € 403.403,27 €
Wesentliche Ergebnisse aus Wertgutachten n.a. n.a.
Bestands- und Projektentwicklungsmaßnahmen keine keine

Anlage zum Anhang

d.i.i. 8. GmbH & Co. geschlossene Investment-KG, Wiesbaden

Über Immobilien-Gesellschaften gehaltene Immobilien (per 30. Juni 2016)

Angaben gemäß § 25 Abs. 5 Nr. 1 KARBV

Lage des Grundstücks 50997 Köln
Stormstr. 15,17
53115 Bonn
Verdistr. 16-28
Art der Immobilie Wohnimmobilie Wohnimmobilie
– Mehrfamilienhäuser – – Mehrfamilienhäuser –
Strategie Bestandsentwicklung Wohnungsprivatisierung
Bei der Wohnungsprivatisierungstrategie sind höhere Leerstands-/Nutzungsausfallengeltquoten wegen der Käuferzielgruppe „Selbstnutzer“ gewünscht. (Schaffung von Sondereigentum nach WEG)
Baujahr 1971 1955
Erwerbsjahr 2016 2015
Grundstücksgröße 9.472,00 m 2 5.517,00 m 2
Gebäudenutzfläche (Wohnen | Gewerbe) 5.200,00 m 2 0,00 m 2 3.053,09 m 2 0,00 m 2
Leerstandsquote 6,25% 1,94%
Nutzungsausfallentgeltquote 6,29% 2,00%
Fremdfinanzierungsquote 48,3% 44,3%
Restlaufzeiten der Nutzungsverträge (Wohnen | Gewerbe) k.A. n.a. k.A. n.a.
Verkehrswert (bzw. Kaufpreis bei NLÜ < 1 Jahr) 5.810.000,00 € 4.730.000,00 €
Anschaffungsnebenkosten (ANK) 656.926,22 € 472.466,34 €
Wesentliche Ergebnisse aus Wertgutachten Betonabplatzungen Außenfassade n.a.
Bestands- und Projektentwicklungsmaßnahmen keine WDVS, Balkongeländer, Treppenhaussanierung, Wohnungssanierung
Lage des Grundstücks 33605 Bielefeld
Lipper Hellweg 233-239
50389 Wesseling
Am Sioniterhof 8-28
Art der Immobilie Wohnimmobilie Wohnimmobilie
– Eigentumswohnungen – – Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser –
Strategie Wohnungsprivatisierung Wohnungsprivatisierung
Bei der Wohnungsprivatisierungstrategie sind höhere Leerstands-/Nutzungsausfallengeltquoten wegen der Käuferzielgruppe „Selbstnutzer“ gewünscht. (Schaffung von Sondereigentum nach WEG) (Schaffung von Sondereigentum nach WEG)
Baujahr 1991 1998 /2000/2005
Erwerbsjahr 2015 2016
Grundstücksgröße 3.481,00 m 2 3.200,00 m 2
Gebäudenutzfläche (Wohnen | Gewerbe) 2.647,46 m 2 0,00 m 2 3.324,50 m 2 0,00 m 2
Leerstandsquote 23,32% 24,97%
Nutzungsausfallentgeltquote 23,98% 26,04%
Fremdfinanzierungsquote 43,1% 73,0%
Restlaufzeiten der Nutzungsverträge (Wohnen | Gewerbe) k.A. n.a. k.A. n.a.
Verkehrswert (bzw. Kaufpreis bei NLÜ < 1 Jahr) 3.040.000,00 € 4.550.000,00 €
Anschaffungsnebenkosten (ANK) 272.265,50 € 573.141,77 €
Wesentliche Ergebnisse aus Wertgutachten n.a. Instandsetzung Holzbalkone
Bestands- und Projektentwicklungsmaßnahmen Wohnungssanierung keine

Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Juli bis zum 30. Juni 2016

A. GRUNDLAGEN

I. Geschäftsmodell des Unternehmens

Die d.i.i. 22. GmbH & Co. geschlossene Investment-KG ist ein geschlossener Spezial-AIF i.S.d. §§ 285 ff. KAGB, der am 31. Oktober 2014 aufgelegt wurde. Gegenstand der Gesellschaft ist ausschließlich die Anlage und Verwaltung ihrer Mittel nach einer festgelegten Anlagestrategie zur gemeinschaftlichen Kapitalanlage nach den §§ 273 bis 277 KAGB und §§ 285 bis 292 KAGB zum Nutzen der Anleger. Er umfasst insbesondere den unmittelbaren oder mittelbaren Erwerb, das Halten, das Verwalten, das Bebauen und die Verwertung von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten zur gemeinschaftlichen Kapitalanlage zum Nutzen der Gesellschafter.

Die Gesellschaft besitzt Kapitalanteile in Höhe von 80% des Stammkapitals von insgesamt TEUR 25 der d.i.i. 22. Bestand A GmbH mit Sitz in Gräfelfing. Das Eigenkapital der d.i.i. 22. Bestand A GmbH beträgt zum 30. Juni 2016 TEUR 13.610 (Vj. TEUR 3.738). Die Gesellschaft schloss das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2015 bis zum 30. Juni 2016 mit einem Jahresüberschuss von TEUR 123 (Vj. Jahresfehlbetrag von TEUR 37) ab.

Die Gesellschaft besitzt weiterhin Kapitalanteile in Höhe von 80% des Stammkapitals von insgesamt TEUR 25 der d.i.i. 22. Wohnen A GmbH mit Sitz in Gräfelfing. Das Eigenkapital der d.i.i. 22. Wohnen A GmbH beträgt zum 30. Juni 2016 TEUR 5.553 (Vj. nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag von TEUR 26). Die Gesellschaft schloss das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2015 bis zum 30. Juni 2016 mit einem Jahresüberschuss von TEUR 78 (Vj. Jahresfehlbetrag von TEUR 51) ab.

II. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die deutsche Wirtschaft ist 2015 um 1,7% gewachsen. Wichtige Treiber waren der Export und die stabilen Konsumausgaben der privaten Haushalte. In diesem positiven Umfeld erreichte die Arbeitslosenquote ein Rekordtief von etwa 6,4%. Der niedrigste Wert seit etwa zwei Jahrzehnten. Gleichzeitig geht damit die höchste Zahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter einher, im 2. Quartal 2016 lag der Wert bei mehr als 43,5 Millionen Personen.

Die wirtschaftliche Entwicklung in Europa zeigt sich verhalten: Die erfolgreiche Umsetzung der Reformen zur Stabilisierung der Staatshaushalte in den letzten Jahren hat dazu geführt, dass viele europäische Länder einen signifikanten Teil ihrer Verschuldung abgebaut haben. Dennoch sind weitere Schritte für die Erreichung der Maastricht-Ziele erforderlich. Die divergierende Lage an den Arbeitsmärkten sowie die weiterhin relativ hohe Verschuldung der privaten Haushalte wirken als dämpfende Faktoren für das Wachstum in der Eurozone. Die EZB plant zusätzlich zur bereits erfolgten Senkung des Refinanzierungszinssatzes und des bis mindestens Ende März 2017 verlängerten Kaufs von Staatsanleihen mittelfristig die konjunkturellen Aussichten weiterhin zu verbessern (Quelle: Arbeitsagentur, Statistisches Bundesamt, Commerzbank). In diesem Umfeld bewegt sich die Gesellschaft. Insbesondere begünstigt das fallende Zinsniveau aufgrund der Aussicht auf höhere Renditen die Attraktivität von Anlagen in Immobilienvermögen.

III. Entwicklungen auf den Kapitalmärkten

Mit dem Jahr 2015 ist ein durchaus turbulentes Jahr mit vielen und teilweise unerwarteten Stolpersteinen zu Ende gegangen, das sich so auch im ersten Halbjahr 2016 fortgesetzt hat.

An den Kapitalmärkten sorgten die geldpolitischen Impulse zeitweilig für Bewegung. Allerdings erhöhte sich die Risikobereitschaft der Anleger infolge der zunehmenden Liquidität nur noch begrenzt. Vielmehr zeigten sich im abgelaufenen Jahr vor allem in der zweiten Jahreshälfte vermehrt Sorgen um die Stabilität der globalen Konjunktur, die insbesondere durch die Wachstumsschwächen der Schwellenländer begründet waren.

Die deutschen Börsen haben die Rendite der internationalen Staatsanleihen, mit denen ein Plus von 7,4% hätte erwirtschaftet werden können, geschlagen, die europäischen Börsen dagegen nicht. Betrachtet man die Rentenmärkte genauer, zeigt sich, dass die Renditen 10jähriger Bundesanleihen am Jahresende 2015 annähernd dem Niveau vom Jahresanfang geglichen haben, während sie in 2016 gar erstmalig ein negatives Zinsniveau erreicht haben.

Die Entwicklung an den europäischen Aktienmärkten verlief abwärts gerichtet. Während der DAX zwischen Juli 2015 und Juni 2016 ein Minus in Höhe von 13,4% erwirtschaftet hat, lag das Defizit beim EuroSTOXX 50 mit 18,0% noch deutlich höher. Die weltweiten Aktienmärkte haben, gemessen am MSCI Weltindex, ebenfalls eine negative Performance und damit einen Verlust in Höhe von -5,4% realisiert.

IV. Entwicklungen auf den Wohnimmobilienmärkten

Deutsche Wohnimmobilien sind bei Investoren nach wie vor sehr beliebt. Die Nachfrage nach deutschen Wohnimmobilien blieb auch 2015 sehr stark: Dies galt sowohl für private Käufer, die entweder für den Eigenbedarf oder als Kapitalanlage in Wohnungen investiert haben; es galt aber auch für institutionelle Anleger, die wieder verstärkt in große Wohnungsportfolios investierten. In 2015 sind nach Angaben des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) insgesamt ca. 330.000 Wohneinheiten in großen Portfolios mit mindestens 800 Wohneinheiten veräußert worden, ein Anstieg im Vorjahresvergleich um 29.000 Wohneinheiten.

Die Preise und Mieten in deutschen Städten sind auch 2015 deutlich schneller gestiegen als die Einkommen oder die allgemeine Teuerung. Zwar sind in einzelnen Teilmärkten Überhitzungen nicht auszuschließen, allerdings ist für die allermeisten Märkte keine spekulative Übertreibung zu sehen, denn viele fundamentale Bestimmungsfaktoren blieben auch 2015 intakt: Die Nettozuwanderung ist weiter gestiegen, die Zinsen blieben niedrig, die Arbeitsmarktsituation günstig und die Wohnungsfertigstellungen können den Zusatzbedarf der letzten Jahre noch nicht aufnehmen (Quelle: Studie der Universität Regensburg-IREBS). Die Gesellschaft profitiert unter Bezugnahme auf potentielle Wohnimmobilienkäufer ebenfalls von einer starken Einkommensentwicklung.

V. Beurteilung des Geschäftsverlaufs und der Lage der Gesellschaft

V.1. Ertragslage

Das Ergebnis des Geschäftsjahres 2015/2016 beläuft sich auf TEUR -1.078 (Vj. TEUR -289) und setzt sich zusammen aus dem Ordentlichen Nettoertrag i.H.v. TEUR -282 (Vj. TEUR -289) und der Zeitwertänderung von TEUR -796 (Vj. TEUR 0).

Der Ordentliche Nettoertrag resultiert im Wesentlichen aus der Verwaltungsvergütung von TEUR 90 in Gestalt der Zeichnungsgebühren (TEUR 30) und der Investorenbetreuung (TEUR 60) sowie den Sonstigen Aufwendungen über TEUR 191. Die Sonstigen Aufwendungen bestehen insbesondere aus Zinsaufwendungen aus der Einlagenverzinsung während des Beitrittszeitraums (TEUR 152) sowie der Haftungsvergütung der Komplementärin (TEUR 26).

Die Zeitwertänderung resultiert aus Abschreibungen (TEUR 796, Vj. TEUR 0) auf Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften.

V.2. Finanzlage

Zum 30. Juni 2016 beträgt das Eigenkapital der Gesellschaft TEUR 16.855 (Vj. TEUR 4.733). Die Eigenkapitalquote beträgt 100% (Vj. 98%).

In der folgenden Aufstellung sind die Konditionen der Finanzierungen durch die mittelbaren Beteiligungsgesellschaften dargestellt:

Finanzierungsaufstellung d.i.i. XXII in T€, 30.06.2016 Bankpartner Darlehen maximal Kredit bereits gezogen Noch valutierbar (abhängig von Baukosten) Darlehen aktuelle Valuta Zinsen in Prozent
d.i.i. 22. Wohnen A GmbH
Bonn – Verdistr. VR Bank Untertaunus 2.970 2.365 605 2.365 2,00%
Bielefeld – Lipper Hellweg VR Bank Untertaunus 1.670 1.520 150 1.520 2,00%
Wesseling – Am Sioniterhof RaiBa Frechen Hürth 3.697 3.697 0 3.697 1,88%
Greven – Stauffenbergstr. * Bankhaus Lampe 1.795 1.435 360 873 2,68%
d.i.i. 22. Bestand A GmbH
Lippstadt – Graf-Adolf-Str. HVB 1.945 1.945 0 1.938 0,99%
Köln – Stormstr. HVB 2.985 2.585 400 2.985 0,89%
Elmshorn – Bauerweg HVB 3.070 3.070 0 3.047 0,99%
Mühlheim – Möllhofstr. HVB 1.305 1.305 0 1.290 0,99%
Hameln – Neumarkter Allee HVB 915 915 0 905 0,99%
Neuss – Berghäuschensweg HVB 2.240 0 2.240 0 0,89%
Summe 22.592 18.837 3.755 18.620 1,43%

Die Gesellschaft erhielt im abgelaufenen Geschäftsjahr Einzahlungen ihrer Kommanditisten in Höhe von TEUR 13.200 (Vj. TEUR 5.022), die sich vor allem in der Finanzierung der Geschäftstätigkeiten der Beteiligungsgesellschaften durch Bildung von Kapitalrücklagen (insgesamt +TEUR 12.200) sowie in höheren Forderungen an Beteiligungsgesellschaften (+TEUR 2.357) widerspiegeln.

Die Gesellschaft ist während des gesamten Geschäftsjahres 2015/2016 stets in der Lage gewesen, ihre Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen.

V.3. Vermögenslage

Die Gesellschaft hält jeweils 80%ige Beteiligungen an zwei Immobilien-Gesellschaften. Die Anschaffungskosten hierfür betragen bis zum Bilanzstichtag insgesamt TEUR 15.240 (Vj. TEUR 3.040) und setzen sich aus den Stammeinlagen über jeweils TEUR 20 (Vj. TEUR 20) und den Einzahlungen in die Kapitalrücklagen i.H.v. von insgesamt TEUR 15.200 (Vj. TEUR 3.000) zusammen. Die Bewertung der Beteiligungen auf den Bilanzstichtag ergab im Geschäftsjahr 2015/2016 Abschreibungen über TEUR 796 (Vj. TEUR 0).

Die Beteiligungsgesellschaften halten zum 30. Juni 2016 folgendes Immobilienvermögen:

Überblick Gesamtportfolio Nutzen-Lasten Übergang Strategie Ankauf Wohn-/Gewerbeeinheiten Akt. Wohn-/Gewerbeeinheiten IST-Fläche
[m 2]
Nettokaufpreise Gesamt
[€]
NKP Wohnfläche
[€/m 2]
d.i.i. 22. Wohnen A GmbH
Bonn – Verdistr. Okt. 15 Privatisierung 49 49 3.053 4.700.000 1.539
Bielefeld – Lipper Hellweg Dez. 15 Privatisierung 35 35 2.647 3.000.000 1.133
Wesseling – Am Sioniterhof Mrz. 16 Privatisierung 33 33 3.325 4.500.000 1.353
d.i.i. 22. Bestand A GmbH
Lippstadt – Graf-Adolf-Str. Jun. 15 Bestand 48 48 4.608 3.300.000 716
Köln – Stormstr. Apr. 16 Bestand 64 64 5.200 5.500.000 1.058
Elmshorn – Bauerweg Nov. 15 Bestand 100 100 5.155 5.800.000 1.125
Mühlheim – Möllhofstr. Dez. 15 Bestand 41 41 2.561 2.100.000 820
Hameln – Neumarkter Allee Dez. 15 Bestand 39 39 2.206 1.500.000 680
Neuss – Berghäuschensweg Mrz. 16 Bestand 32 32 2.413 3.350.000 1.388
Gesamtbestand zum 30.6.2016 441 441 31.168 33.750.000

Ferner wurde im Geschäftsjahr 2015/2016 ein weiteres Objekt mit insgesamt 32 Wohneinheiten zu einem Kaufpreis von insgesamt TEUR 1.775 angekauft, das mit Nutzen-Lasten-Übergang zum 1. Juli 2016 auf die Beteiligungsgesellschaften überging.

Die Rückstellungen betreffen insbesondere die Kosten für die Abschlussprüfung (TEUR 23; Vj. TEUR 22) sowie die Verwahrstellengebühr (TEUR 4; Vj. TEUR15).

V.4. Die Gesamtaussage zur Lage der Gesellschaft

Das Geschäftsjahr 2015/2016 mit einem Ergebnis des Geschäftsjahres von TEUR -1.078 (Vj. TEUR -289) ist weiterhin geprägt durch die Anlaufphase des Fonds. Die Geschäftsführung geht von einer stabilen Entwicklung der Lage der Gesellschaft aus. Dabei wirkt sich der positive Trend am Markt für Wohnimmobilien derzeit günstig auf das Geschäftsmodell der Gesellschaft aus. Die Liquidität der Gesellschaft ist bzw. wird durch langfristige Objektfinanzierungen und der Mittelzuflüsse aus dem Vermietungs- und Privatisierungsgeschäft gesichert.

B. TÄTIGKEITSBERICHT

Die d.i.i. 22. GmbH & Co. geschlossene Investment-KG wird seit dem 31. Oktober 2014 von der d.i.i. Investment GmbH als Kapitalverwaltungsgesellschaft verwaltet.

Die d.i.i. Investment GmbH wurde am 11. Mai 2010 gegründet. Gesellschafter ist die d.i.i. Deutsche Invest Immobilien GmbH. Die d.i.i. Investment GmbH erhielt am 4. Juli 2014 gemäß §§ 20,22 des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) die Erlaubnis für die Tätigkeit als externe AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft für die Verwaltung von inländischen Investmentvermögen bezogen auf geschlossene Spezial-AIF gemäß §§ 285 ff. KAGB. Folgende Vermögensgegenstände dürfen verwaltet werden

a)

Immobilien, einschließlich Wald, Forst- und Agrarland,

b)

Bankguthaben gemäß § 195 KAGB,

c)

Derivate zu Absicherungszwecken,

d)

Anteile oder Aktien an Gesellschaften, die nach dem Gesellschaftsvertrag oder der Satzung nur in Vermögensgegenstände gemäß a) sowie die zur Bewirtschaftung dieser Vermögensgegenstände erforderlichen Vermögensgegenstände oder Beteiligungen an solchen Gesellschaften erwerben dürfen. Dieser Passus gilt nur für geschlossene Spezial-AIF.

Am 7. November 2014 wurde die Erlaubnis von der BaFin um die Verwaltung von geschlossenen inländischen Publikums-AIF gemäß §§ 261 ff. KAGB erweitert.

Das Portfoliomanagement und das Risikomanagement werden innerhalb der d.i.i. Investment GmbH als Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) wahrgenommen. Beide Bereiche sind funktional getrennt und werden von unterschiedlichen Geschäftsführern verantwortet.

Im Ressort „Portfoliomanagement“ werden die Aufgaben Immobilieneinkauf, Fondssteuerung, Immobilienportfolioverwaltung, Liquiditätsanlagemanagement wahrgenommen.

Das Ressort „Risikomanagement“ nimmt die Aufgaben Risikomanagement und Risiko-controlling, Liquiditätsrisikomanagement, Compliance/Interessenkonfliktmanagement/Geldwäscheabkehr/Datenschutz, Auslagerungscontrolling, Melde- und Anzeigewesen sowie Controlling wahr.

Zum 30. Juni 2016 befinden sich 441 Wohn- und Gewerbeeinheiten mit einer Gesamtfläche von 31.168 m 2 im Bestand des 22. Fonds. Der flächenmäßige Leerstand beträgt 10,3%. Derzeit können wir bei der Vermietung eine durchschnittliche Istmiete von 6,84 €/m 2 erzielen.

Im Juni 2015 wurde das Objekt Köln – Stormstr. zu einem Nettokaufpreis i.H.v. Mio.EUR 5,50 erworben. Die Wohnanlage wurde 1971 auf einem Grundstück mit einer Größe von 9.472 m 2 errichtet. Die Wohnanlage verfügt über insgesamt 64 Wohneinheiten mit insgesamt 5.200 m 2. Nutzen-Lasten-Übergang für das Objekt war der 1. Mai 2016.

Im Juli 2015 wurde das Objekt Bonn – Verdistr. zu einem Nettokaufpreis i.H.v. Mio.EUR 4,7 erworben. Die Wohnanlage verfügt über 49 Wohneinheiten mit insgesamt 3.053 m 2. Die Wohnanlage wurde 1955 auf einem Grundstück mit einer Größe von 5.517 m 2 errichtet. Nutzen-Lasten-Übergang für das Objekt war der 1. Oktober 2015.

Ebenfalls im Juli 2015 wurde das Objekt Elmshorn – Bauerweg/Panjestr. zu einem Nettokaufpreis i.H.v. Mio.EUR 5,8 erworben. Die Wohnanlage verfügt über 100 Wohn- und Gewerbeeinheiten mit insgesamt 5.155 m 2. Die Wohnanlage wurde 1955 bis 1957 auf einem Grundstück mit einer Größe von 2.703 m 2 errichtet. Nutzen-Lasten-Übergang für das Objekt war der 1. November 2015.

Im August 2015 wurde das Objekt Bielefeld – Lipper Hellweg zu einem Nettokaufpreis i.H.v. Mio.EUR 3,0 erworben. Die Wohnanlage verfügt über 35 Wohneinheiten mit insgesamt 2.647 m 2. Die Wohnanlage wurde 1991 auf einem Grundstück mit einer Größe von 3.481 m 2 errichtet. Nutzen-Lasten-Übergang für das Objekt war der 1. Dezember 2015.

Ebenfalls im August 2015 wurde das Objekt Hameln – Neumarkter Allee/Carl-Reese-Hof zu einem Nettokaufpreis i.H.v. Mio.EUR 1,5 erworben. Die Wohnanlage verfügt über 39 Wohneinheiten mit insgesamt 2.206 m 2. Die Wohnanlage wurde in den 1950er Jahren auf einem Grundstück mit einer Größe von 5.018 m 2 errichtet. Nutzen-Lasten-Übergang für das Objekt war der 1. Dezember 2015.

Ferner wurde im August 2015 das Objekt Mülheim – Möllhofstr. zu einem Nettokaufpreis i.H.v. Mio.EUR 2,1 erworben. Die Wohnanlage verfügt über 41 Wohneinheiten mit insgesamt 2.561 m 2. Die Wohnanlage wurde 1961 auf einem Grundstück mit einer Größe von 4.794 m 2 errichtet. Nutzen-Lasten-Übergang für das Objekt war der 1. Dezember 2015.

Im Dezember 2015 wurde das Objekt Wesseling – Am Sioniterhof zu einem Nettokaufpreis i.H.v. Mio.EUR 4,5 erworben. Die Wohnanlage verfügt über 33 Wohneinheiten mit insgesamt 3.325 m 2. Die Wohnanlage wurde um das Jahr 2000 auf einem Grundstück mit einer Größe von 3.200 m 2 errichtet. Nutzen-Lasten-Übergang für das Objekt war der 1. März 2016.

Ebenfalls im Dezember 2015 wurde das Objekt Neuss – Berghäuschensweg zu einem Nettokaufpreis i.H.v. Mio.EUR 3,35 erworben. Die Wohnanlage verfügt über 32 Wohneinheiten mit insgesamt 2.413 m 2. Die Wohnanlage wurde 1966 auf einem Grundstück mit einer Größe von 3.716 m 2 errichtet. Nutzen-Lasten-Übergang für das Objekt war der 1. März 2016.

Im Februar 2016 wurde das Objekt Greven – Stauffenbergstr. zu einem Nettokaufpreis i.H.v. Mio.EUR 3,4 erworben. Die Wohnanlage verfügt über insgesamt 32 Wohneinheiten mit insgesamt 2.595 m 2. Die Wohnanlage wurde 1964 auf einem Grundstück mit einer Größe von 3.675 m 2 errichtet. Nutzen-Lasten-Übergang für das Objekt war der 1. Juli 2016.

Die finanziellen Leistungsindikatoren in der d.i.i. 22. GmbH & Co. geschlossene Investment-KG basieren auf monatlich ermittelten Finanzkennzahlen (EAT, EBT, EBIT, EBITDA und Eigenkapitalrendite). 1 Abweichungen bei den ersten vier Kennzahlen führen zu entsprechenden Maßnahmen.

1 Der EAT (Earnings after Taxes) ist der Jahresüberschuss (hier: Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres) nach Steuern. Beim EBT (Earnings before Taxes) handelt es sich um den Jahresüberschuss (hier: Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres) vor Steuern. Bei der Berechnung des EBIT wird das EBT um das Zinsergebnis bereinigt. Das EBITDA ergibt sich aus dem EBIT zuzüglich Abschreibungen auf das immaterielle Anlagevermögen und außerplanmäßigen Abschreibungen auf die Zeitwerte des Umlaufvermögens. Die Eigenkapitalrentabilität ergibt sich aus der Relation von EAT zum Eigenkapital.

Für das Geschäftsjahr 2015/2016 können folgende Finanzkennzahlen genannt werden:

Finanzielle Leistungsindikatoren 2015/2016 2014/2015
EAT -281.698 -289.438
EBT -281.698 -289.438
EBIT -156.394 -264.341
EBITDA -156.394 -264.341
Eigenkapitalrendite -1,7% -6,1%

C. PROGNOSEBERICHT

Die Optimierung des Vertriebsprozesses soll auch zukünftig weiter vorangetrieben werden. Ziel ist es, Wohnungen zeitnah am Markt anzubieten, marktfähige Preise zu realisieren und einen optimalen Käufer-Mix zwischen Mietern, Kapitalanlegern und Selbstnutzern zu erzielen.

Es wird damit gerechnet, dass die d.i.i. 22. GmbH & Co. geschlossene Investment-KG auf die Gegebenheiten im Geschäftsjahr 2016/2017 erfolgreich reagieren kann. Das Unternehmen kann von dem ausgewogenen Portfolio-Mix sowie der ergiebigen Wohnungssanierung im nächsten Jahr profitieren und dementsprechend auf die Wünsche der Käufertypen eingehen. Dementsprechend wird im nächsten Jahr mit einer hohen Käuferzufriedenheit gerechnet, welche zu einer Weiterempfehlung führen wird.

Im Geschäftsjahr 2016/2017 sollen bei den in 2015/2016 erworbenen Objekten die Mieten in Richtung des Marktniveaus entwickelt werden. Darüber hinaus werden durch die geplanten Baumaßnahmen in den Objekten weitere Mieterhöhungen im Rahmen der Modernisierungsumlage durchgeführt. Im Geschäftsjahr 2016/2017 ist mit deutlichen Umsatzsteigerungen im Vergleich zum Geschäftsjahr 2015/2016 zu rechnen, da nun alle Privatisierungsobjekte in den Vertrieb gehen. Somit ist die Erwartungshaltung, dass für das Geschäftsjahr 2016/2017 ein Ergebnis von TEUR 500 bis TEUR 900 erzielt werden kann.

D. CHANCEN- UND RISIKOBERICHT

I. Risiken

Die Gesellschaft verfügt über ein Risikomanagement. Die objekt- und unternehmensbezogenen Kennzahlen und Risiken werden durch ein regelmäßiges monatliches Reporting ermittelt und ihre Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage analysiert. Insoweit ist gewährleistet, dass die wesentlichen Risiken des Fonds jederzeit identifiziert, erfasst, gemessen, gesteuert und überwacht werden können.

Für das Risikomanagement des Fonds sind insbesondere finanzielle Risiken (Marktrisiko, Liquiditätsrisiko, Gegenparteirisiko, Kreditrisiko), operationelle Risiken sowie sonstige Risiken von Bedeutung.

Finanzielle Risiken

Die hohe Nachfrage nach Wohnimmobilien wird deutlich von der Zinsentwicklung beeinflusst. Das anhaltende niedrige Zinsniveau in 2015/2016 hat zu erhöhten Verkäufen von Wohnimmobilien geführt. Wir gehen auch im kommenden Geschäftsjahr 2016/2017 von einem relativ konstanten Zinsniveau und damit von einer stabilen Nachfrage nach Wohnimmobilien aus. Sollten die Zinsen in den nächsten Jahren erheblich steigen, kann dies natürlich zu einer Abschwächung der Nachfrage für Wohnimmobilien führen. Im Falle einer sinkenden Nachfrage besteht zusätzlich das Risiko fallender Preise. Die derzeitige Entwicklung auf den Kapitalmärkten wirkt sich jedoch positiv auf die Anlage in Immobilien aus.

Der Verkehrswert der mittelbar gehaltenen Immobilien beträgt zum Bilanzstichtag rund TEUR 35.210. Zukünftig besteht das Risiko, die Werthaltigkeit unserer Immobilien zu sichern (Immobilienpreisrisiko). Dieser Gefahr wirken wir entgegen, indem wir unsere Gebäude kontinuierlich energetisch sanieren und modernisieren.

Zudem besteht das Risiko der negativen Entwicklung der Mietpreise oder der Leerstandsraten aufgrund von Veränderung der Marktsituation am Standort oder der Region. (Mietpreis- und Leerstandsrisiko). Im Rahmen des Asset Managements versuchen wir dem Leerstands- und Mietausfallrisiko durch aktive Steuerung unserer Property Manager entgegenzuwirken. Anhand genauer Performance-Analysen lassen sich renditeerhöhende Maßnahmen zeitnah einleiten.

Des Weiteren besteht das Zinsänderungs- und Anschlussfinanzierungsrisiko und damit steigender Zinszahlungen an die Bank oder einer nicht fristgerechten Verlängerung ausgelaufener Zinsbindungen und Darlehnsvereinbarungen.

Auch Planungsrisiken, welche aus Projektentwicklungsvorhaben resultieren, die sich in der Regel über einen langen Planungshorizont erstrecken, lassen sich unter Marktrisiken subsumieren.

Des Weiteren besteht das Finanzierungsrisiko, dass die Banken ihre Darlehen fällig stellen und somit kurzfristig getilgt werden müssen. Um die dafür notwendigen Mittel aufbringen zu können, ist es nicht ausgeschlossen, dass Immobilien veräußert werden müssen.

Liquiditätsrisiko ist das Risiko, dass eine Position im Portfolio des Fonds nicht innerhalb hinreichend kurzer Zeit mit begrenzten Kosten veräußert, liquidiert oder geschlossen werden kann und dass dies die Fähigkeit des Fonds beeinträchtigt, den Anforderungen zur Erfüllung sonstiger Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.

Gegenparteirisiko ist das Verlustrisiko für einen Fonds, das aus der Tatsache resultiert, dass die Gegenpartei eines Geschäfts bei der Abwicklung von Leistungsansprüchen ihren Verpflichtungen möglicherweise nicht nachkommen kann. Vertragspartner sind hierbei beispielsweise Auslagerungspartner, Dienstleister, aber auch die individuellen Mietparteien (Mietrückstände).

Operationelle Risiken

Das operationelle Risiko ist das Verlustrisiko für einen Fonds, das aus unzureichenden internen Prozessen sowie aus menschlichem oder Systemversagen bei der Kapitalverwaltungsgesellschaft resultiert und Rechts-, Dokumentations- und Reputationsrisiken sowie Risiken, die aus den für einen Fonds betriebenen Handels-, Abrechnungs- und Bewertungsverfahren resultieren, einschließt.

Sonstige Risiken

Für den Fonds bestehen strategische Risiken darin, dass wesentliche wirtschaftliche Entwicklungen und langfristige Trends nicht erkannt oder falsch interpretiert werden und eine entsprechende Anpassung der Fondsstrategie teilweise oder vollständig unterbleibt bzw. falsch vorgenommen wird (z.B. könnte aufgrund von Terrorgefahr ein Trend darin bestehen, dass Wohnungen in Hochhäusern unattraktiv werden). Eine Erreichung der langfristigen Performanceziele kann dadurch erschwert oder gar unmöglich werden.

Reputationsrisiken sind die Gefahren, die sich aus einer möglichen Beschädigung des Rufes des Fonds infolge einer negativen Wahrnehmung in der Öffentlichkeit (Kunden, Geschäftspartnern, Behörden) ergeben.

Steuerliche Risiken beinhalten Risiken, die dadurch entstehen, dass unerwartete Veränderungen der steuerlichen Rahmenbedingungen eintreten und der damit eventuell einhergehende Verlust der Vorteilhaftigkeit steueroptimierter Konstruktionen oder die daraus abgeleiteten Notwendigkeit von Umstrukturierungen.

Politische Risiken umfassen alle Veränderungen des politischen Umfelds, die negative Auswirkungen auf den Fonds haben können. Das Spektrum politischer Risiken reicht grundsätzlich von Veränderungen des politischen Klimas über die Aufhebung von Gesetzen bis hin zu Enteignungen, Krieg und politisch motivierter Gewalt.

Den wesentlichen Risiken wird mit Maßnahmen und Kontrollen entgegengewirkt. Aus heutiger Sicht sind keine Risiken zu erkennen, denen das Unternehmen nicht entgegenwirken kann.

Insgesamt betrachtet besteht für die Gesellschaft lediglich im Hinblick auf die Werthaltigkeit der Immobilien die Gefahr von Wertverlusten. Die übrigen Risiken sind im Vergleich dazu von eher untergeordneter Bedeutung.

II. Chancen

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Die EZB hat – neben der bereits erfolgten Leitzinssenkung – beschlossen, die expansive Geldpolitik zu verlängern und damit das realwirtschaftliche Wachstum in der Eurozone weiter zu stärken. Damit sind im laufenden Jahr eine stabile Binnennachfrage sowie weitere Verbesserungen der europäischen Arbeitsmärkte zu erwarten. Das jährliche Wachstum der Eurozone soll sich 2016 auf etwa 1,6% bei einer niedrigen Inflationsrate belaufen. Die 2015/2016 erzielten Fortschritte zur Stabilisierung der Staatshaushalte lassen ein konstantes Wachstum erwarten, da hierdurch die Investitionsmöglichkeiten und die volkswirtschaftliche Produktion gestärkt werden. In Deutschland wird neben einer stabilen Binnennachfrage auch eine stabile internationale Nachfrage erwartet und somit gehen wir davon aus, dass die wirtschaftliche Erholung im Eurogebiet stabil bleiben wird (Quelle: Europäische Kommission). Die derzeitige Entwicklung auf den Kapitalmärkten wirkt sich jedoch positiv auf die Anlage in Immobilien aus.

Entwicklung am deutschen Immobilienmarkt

Die konkreten Folgen der Mietpreisbremse für Wohnimmobilien können im laufenden Jahr in Deutschland die Preisdynamik in den Metropolzentren beeinflussen, weshalb hier eine genaue Beobachtung der unterschiedlichen Rechtsverordnungen von Relevanz sein wird. Die demographische Entwicklung in Deutschland zeigt sich sehr unterschiedlich. Während vor allem die ländlichen Regionen mit Bevölkerungsverlusten zu kämpfen haben, sind die urbaneren Regionalzentren von Bevölkerungswachstum geprägt. Entsprechend unterschiedlich sind die Erwartungen an die Preisentwicklung in diesen Regionen. Insgesamt ist im laufenden Jahr mit einer positiven Wertentwicklung zu rechnen.

Auch die derzeitige Entwicklung auf den Märkten sowie der in einigen Teilen Deutschlands knappe Wohnraum kann als Chance angesehen werden, die Leerstandsquote im vorhandenen Immobilienbestand nachhaltig zu reduzieren sowie Wertsteigerungen der Immobilien zu generieren.

E. NACHTRAGSBERICHT

Es sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres 2015/2016 eingetreten.

F. ANGABEN GEMÄSS § 23 ABS. 2 NR. 4-6 KARBV

Die Gesellschaft hat ein gezeichnetes Kommanditkapital von TEUR 18.360 und 1.836 Kommanditanteilen. Davon sind TEUR 138 noch nicht eingefordert.

Die d.i.i. Investment GmbH ist die externe Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) des geschlossenen Spezial-AIF d.i.i. 22. GmbH & Co. geschlossene Investment-KG.

Die KVG ist als externe Kapitalverwaltungsgesellschaft zugelassen und verwaltet inländische Investmentvermögen. Die KVG ist für das Portfolio- und Risikomanagement sowie die erweiterten Berichts-, Prüfungs- und Offenlegungspflichten verantwortlich. Die KVG ist berechtigt, Aufgaben an Dritte zu übertragen. Sie verwaltet, unmittelbar oder mittelbar über verschiedene Objektgesellschaften (nachfolgend „Objektgesellschaften“) Immobilien (nachfolgend „Objekte“) bzw. Immobilienportfolien (nachfolgend „Portfolio“).

Die KVG übernimmt für die Auftraggeber das Portfoliomanagement im Hinblick auf die gesamten von den Auftraggebern direkt oder indirekt gehaltenen Objekte.

Das Portfoliomanagement umfasst

die Beratung im Hinblick auf die Auswahl, Analyse, Bewertung und Durchführung des Erwerbs und des Verkaufs von Immobilienobjekten sowie

das operative Management von Objekten. Die Leistungen der KVG erstrecken sich auf alle gehaltenen und alle zukünftig zu erwerbenden Objekte, sobald Nutzen und/oder Lasten dieser Objekte direkt bzw. mittelbar auf eine Tochtergesellschaft übergegangen sind.

Die Gesellschaft wird der KVG sämtliche für die Vermittlung von Beteiligungen an der Gesellschaft erforderlichen Unterlagen zur Verfügung stellen. Hierzu gehört neben dem Investment Memorandum ein Zeichnungsschein, in dem der Kunde den Erwerb seiner Beteiligung erklärt bzw. anbietet. Die KVG verpflichtet sich, vom Kunden unterschriebene Zeichnungsscheine unverzüglich an die Gesellschaft weiterzuleiten.

Die Haftung der KVG sowie ihrer Mitarbeiter und Erfüllungsgehilfen aus diesem Vertragsverhältnis ist gegenüber der Gesellschaft auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit begrenzt, soweit dies gesetzlich zulässig ist.

Der Vertrag läuft bis zur endgültigen Liquidation der Gesellschaft. Er kann von jeder Seite nur aus wichtigem Grund gekündigt werden. Eine ordentliche Kündigung ist für beide Parteien ausgeschlossen.

Für die Investorenansprache zur Vermittlung des erforderlichen Eigenkapitals erhält die KVG eine einmalige Vergütung i.H.v. 1% aller im Wege der Privatplatzierung gezeichneten Kommanditeinlagen der Gesellschaft.

Für die Investorenbetreuung erhält die KVG eine jährliche Vergütung i.H.v. EUR 50.000,00.

Die KVG erhält für die Verwaltung des Fonds von der Gesellschaft eine Managementgebühr in Höhe von bis zu 0,85% p.a. bezogen auf die im jeweiligen Geschäftsjahr durchschnittlich ermittelten Verkehrswerte des Immobilienbestandes, falls diese Vergütung nicht bereits von den Objektgesellschaften der Gesellschaft entrichtet wird. Von der Fondsauflage bis zum 30. Juni 2016 beträgt die Vergütung jedoch insgesamt mindestens EUR 120.000,00 pro Jahr (nachfolgend „Managementgebühr“). Die KVG erhält auf die jährliche Managementgebühr monatliche anteilige Vorschüsse. Mögliche Überzahlungen sind nach Feststellung der tatsächlichen Verkehrswerte der sich im Bestand befindlichen Immobilien auszugleichen.

Für den von der KVG beratenen Ankauf von Wohnimmobilien oder Beteiligungen an Immobiliengesellschaften erhält die KVG eine Transaktionsgebühr in Höhe von bis zu 1,25% des jeweiligen Kaufpreises.

Für den von ihr beratenen Verkauf von Wohnimmobilien oder Beteiligungen an Immobiliengesellschaften erhält die KVG eine Transaktionsgebühr in Höhe von bis zu 0,65% des jeweiligen Verkaufspreises bei der Veräußerung von Bestandsverkäufen bzw. in Höhe von bis zu 2,0% des jeweiligen Verkaufspreises bei Privatisierungen.

Die Transaktionsgebühr fällt auch an, wenn die KVG den Erwerb oder die Veräußerung für Rechnung einer Objektgesellschaft tätigt, an der die Gesellschaft beteiligt ist.

Die nach vorstehenden Absätzen geschuldeten Vergütungen und Gebühren sind Nettobeträge und erhöhen sich durch eine ggf. darauf entfallende Umsatzsteuer.

Die KVG ist berechtigt, für die von ihr übernommenen Aufgaben Dritte zu beauftragen, soweit dies gesetzlich zulässig ist.

G. ERKLÄRUNG NACH § 289 ABS. 1 SATZ 5 HGB I.V.M. §§ 158,135 ABS. 1 SATZ 2 NR. 3 KAGB

Wir, die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft, versichern nach bestem Wissen, dass im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.

 

Wiesbaden, 30. Dezember 2016

d.i.i. Deutsche Invest Immobilien Verwaltungs GmbH

Frank Wojtalewicz, Geschäftsführer

Frank Wojtalewicz, Geschäftsführender Kommanditist

Vermerk des Abschlussprüfers

An die d.i.i. Deutsche Invest Immobilien 22. GmbH & Co. geschlossene Investment-KG

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der d.i.i. Deutsche Invest Immobilien 22. GmbH & Co. geschlossene Investment-KG, Wiesbaden, für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2015 bis 30. Juni 2016 geprüft. Die Prüfung umfasst auch die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB), der delegierten Verordnung (EU) Nr. 231/2013 und der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und der Anlagebedingungen liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 159 Satz 1 i.V.m. § 136 Abs. 1 KAGB i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf den Jahresabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und den Lagebericht wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Verwaltung des Gesellschaftsvermögens und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsleitung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gem. § 159 Satz 1 i.V.m. § 136 Abs. 2 KAGB haben wir auf Basis einer Prüfung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt.

Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2015 bis 30. Juni 2016 den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ist die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Frankfurt am Main, den 30. Dezember 2016

PKF FASSELT SCHLAGE
Partnerschaft mbB
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft
Rechtsanwälte

S. Varughese, Wirtschaftsprüfer

F. Weber, Wirtschaftsprüfer

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