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Deutsche Banken und die Paradise-Papers

Mehrere deutsche Banken werden im Zusammenhang mit den Paradise-Papers Medienberichten zufolge verdächtigt, mit illegalen Internetcasinos Geschäfte zu machen und systematisch gegen deutsche Gesetze zu verstoßen. Einige Geldhäuser wie die DZ Bank, die Postbank und die HypoVereinsbank nähmen Geld für unerlaubte Glücksspielangebote entgegen, berichteten „Süddeutsche Zeitung“ („SZ“) und NDR gestern Abend. Andere Banken wie die Wirecard Bank führen für Offshore-Glücksspielanbieter Konten, über die Auszahlungen an Spieler abgewickelt würden. Da nützt dann ein Verbot der Veranstaltung solcher Glücksspiele recht wenig, wenn es genügend Helfer gibt, die dabei helfen, dieses zu umgehen.

Unserer Meinung ist hier der Staat gefordert, derartige Umgehungen zu unterbinden. Auch hat der Bürger kein Verständnis mehr dafür, das man die „Großen“ oft davonkommen lässt, während die kleinen zur Verantwortung gezogen werden.

Manche Führungspersonen unserer Wirtschaft haben, so macht es oftmals den Eindruck, den Blick für die Realität verloren. Schaut man sich Herrn Georg Fahrenschon an, ehemaliger bayerischer Finanzminister und heute Präsident aller deutschen Sparkassen. Herr Fahrenschon hat ein Verfahren wegen Verdachts der Steuerhinterziehung am Hals, will sich aber heute wiederwählen lassen, so als wenn nichts gewesen wäre. Kommt Herr Fahrenschon durch bei der Wahl, dann sollte der öffentliche Aufschrei groß sein, denn ein solcher Mann ist nicht vertrauenswürdig an der Spitze eines derartigen Verbandes.

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