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Preise für Wohngebäudebau steigen

Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland stiegen im August 2017 gegenüber August 2016 um 3,1 %. Das ist der höchste Anstieg der Baupreise seit neun Jahren (August 2008: + 3,3 %). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte der Preisanstieg im Mai 2017 im Jahresvergleich bei 2,8 % gelegen. Von Mai 2017 auf August 2017 erhöhten sich die Baupreise um 0,7 %. Alle Preise beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Umsatzsteuer. 

Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von August 2016 bis August 2017 um 3,0 %. Unter den Rohbauarbeiten stiegen die Preise für Erdarbeiten um 4,6 %, für Klempnerarbeiten erhöhten sie sich um 3,9 % und für Gerüstarbeiten um 3,7 %. Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten waren um 3,6 % teurer als im August 2016.
Die Preise für Ausbauarbeiten nahmen gegenüber dem Vorjahr um 3,1 % zu. Unter den Ausbauarbeiten stiegen die Preise für Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen um 4,2 %, für Nieder- und Mittelspannungsanlagen um 4,1 % und für Wärmedämm-Verbundsysteme um 4,0 %. Für Metallbauarbeiten erhöhten sie sich im August 2017 um 3,9 %.
Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) nahmen gegenüber dem Vorjahr um 3,5 % zu. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen um 3,2 %. Für gewerbliche Betriebsgebäude erhöhten sie sich gegenüber August 2016 um 3,3 %. Im Straßenbau stiegen die Preise binnen Jahresfrist um 4,2 %.

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