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Telefonabzocke

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Aktuell macht wieder eine „klassische“ Abzockmasche die Runde. Das Handy klingelt oft nur kurz. Oder wenn Sie schnell genug sind, schaffen Sie es, ran zu gehen, hören aber nichts. Auf dem Handy sehen Sie dann eine ausländische Rufnummer zu sehen, die zum Beispiel mit +216 (Tunesien), +257 (Burundi) oder +248 (Seychellen) beginnt. Dahinter stecken in der Regel Computer, die automatisiert anrufen. Die Nummern stammen laut Polizei Sachsen von Adresshändlern oder werden nach dem Zufallsprinzip angewählt. Vermutlich wollen die Anrufer zum einen feststellen, ob die Nummern aktiv genutzt werden. Zum anderen könnte dahinter die Absicht stecken, die Neugierde der Angerufenen zu wecken und zu einem teuren Rückruf zu animieren. Solche „Ping-Calls“ können teuer werden – bis zu drei Euro pro Minute.
Schauen Sie also immer genau hin, bevor Sie einen unbekannten Teilnehmer zurückrufen. Wenn es eine ausländische Nummer ist – die Herkunft können Sie im Internet ja schnell ermitteln -, sollten Sie den Anruf ignorieren. Wenn jemand etwas von Ihnen möchte, dann ruft er erneut an, bis er Sie erreicht hat.

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