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Post profitiert von Online-Handel und Dieselskandal

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Die Deutsche Post AG profitiert weiterhin sehr stark vom Online-Handel. Umsatz als auch Gewinn stiegen im zweiten Quartal 2017 deutlich. Bei einem Umsatz von 14,8 Milliarden Euro (+ 4,4 %) erhöhte sich der Gewinn auf 602 Millionen Euro (+ 9%).

Auch ein weiteres Projekt der Post profitiert von der aktuellen Stimmung: Der „Street Scooter“ verzeichnet Nachfrage auch von außerhalb des Konzerns.

Hierbei handelt es sich um einen elektrobetriebenen Kleintransporter, der gemeinsam mit der RWTH Aachen entwickelt und 2012 der Öffentlichkeit präsentiert worden war. Im Dezember 2014 hatte die Post alle Anteile der von der Uni gegründeten StreetScooter GmbH übernommen.

Um den Eigenbedarf zu decken sowie weitere Nachfragen bedienen zu können, plant die Post eine Ausweitung der Fertigungskapazität von derzeit 10.000 auf bis zu 20.000, wofür in Nordrhein-Westfalen eine neue Fabrik entstehen soll. Zugleich soll in Kooperation mit Ford auch ein großer Transporter konzipiert werden. Derzeit sind etwa 3.000 dieser Fahrzeuge für die Post in Ballungsgebieten unterwegs; mittelfristig soll die komplette Flotte im Umfang von 50.000 Fahrzeugen durch Elektromobile ersetzt und mit Strom aus regenerativen Energien betrieben werden.

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