Start Allgemein Investitionen der außeruniversitären Forschungseinrichtungen haben 2015 gegenüber dem Vorjahr leicht zugenommen

Investitionen der außeruniversitären Forschungseinrichtungen haben 2015 gegenüber dem Vorjahr leicht zugenommen

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Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute bekanntgab, haben außeruniversitäre Forschungseinrichtungen ihre Investitionen in Forschung und Entwicklung in Deutschland 2015 gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigert. Mit rund 12,5 Milliarden Euro lagen die Investitionen 1,3 % höher als im Vorjahr.Unter diese Einrichtungen fallen Institutionen von Bund, Ländern und Gemeinden sowie öffentlich geförderte private Einrichtungen ohne Erwerbszweck. Knapp über drei Viertel (etwa 9,5 Milliarden Euro) der gesamten außeruniversitären Forschungsausgaben entfielen auf die gemeinsam von Bund und Ländern geförderten privaten Forschungseinrichtungen. Davon gaben die Helmholtz-Zentren 4,2 Milliarden Euro, die Institute der Fraunhofer-Gesellschaft 2,1 Milliarden Euro, die Institute der Max-Planck-Gesellschaft 1,8 Milliarden Euro und die Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft 1,3 Milliarden Euro aus. Auf die Akademien der Wissenschaften entfielen rund 0,1 Milliarden Euro.

Die Forschungseinrichtungen von Bund, Ländern und Gemeinden hatten mit 1,3 Milli­arden Euro einen Anteil von 10,0 % an den gesamten Forschungsausgaben der außeruniversitären Einrichtungen für Forschung und Entwicklung. Sonstige öffentlich geförderte Forschungseinrichtungen, einschließlich der wissenschaftlichen Bibliotheken und Museen, gaben 2015 zusammen 1,7 Milliarden Euro (13,5 %) für Forschung und Entwicklung aus.

Fast die Hälfte der Ausgaben für außeruniversitäre Forschung wurde mit 5,6 Milliarden Euro im Bereich der Naturwissenschaften getätigt. Etwas mehr als ein Viertel entfiel mit 3,4 Milliarden Euro auf die Ingenieurwissenschaften. Weitere 1,3 Milliarden Euro der Forschungsausgaben flossen in die Humanmedizin, 0,8 Milliarden Euro in die Geisteswissenschaften, 0,8 Milliarden Euro in die Sozialwissenschaften und 0,6 Milliarden Euro in die agrarwissenschaftliche Forschung.

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