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Equal Pay Day – noch immer herrscht ein hohes Einkommensgefälle zwischen Frauen und Männern

Seit 2008 findet in der Deutschland – basierend auf einer amerikanischen Idee 1966 – der „Equal Pay Day“ statt. Dieser jedes Jahr neu errechnete Tag markiert den Zeitpunkt, ab dem Frauen arbeiten müssten, wenn sie den gleichen Lohn für ihre Arbeit erhalten würden wie Männer. 2017 war dies der 18. März. Das bedeutet, dass Frauen bis zu diesem Termin rein rechnerisch umsonst gearbeitet hätten.

Frauen verdienten 2016 mit einem durch­schnittlichen Brutto­stunden­verdienst von 16,26 Euro rund 21 % weniger als Männer (20,71 Euro).

Fast drei Viertel dieses unbereinigten Gender Pay Gaps sind auf strukturelle Unter­schiede zurück­zuführen: Die wichtigsten Gründe waren Unter­schiede in den Branchen und Berufen, in denen Frauen und Männer tätig sind, sowie ungleich verteilte Arbeits­platz­anforderungen hinsichtlich Führung und Qualifikation. Darüber hinaus sind Frauen häufiger als Männer teilzeit- oder gering­fügig beschäftigt.

Beim sogenannten bereinigten Gender Pay Gap wird jener Teil des Verdienst­unterschieds heraus­gerechnet, der auf strukturelle Unterschiede zurückzuführen ist. 2014 lag er bundesweit bei 6 % (unbereinigter Gender Pay Gap 2014: 22 %). Das heißt, dass Frauen bei vergleichbarer Qualifikation und Tätigkeit pro Stunde durch­schnittlich 6 % weniger als Männer verdienten.

Quelle: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/ImFokus/VerdiensteArbeitskosten/Verdienstunterschiede.html

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