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Studie: Hersteller tricksen beim Energieverbrauch von Haushaltsgeräten

Beim Kauf eines Elektrogeräts achten Verbraucher gerne auf den Energieverbrauch – und vertrauen auf Herstellerangaben. Dabei nehmen die es laut einer Studie damit nicht so genau.

Einer Untersuchung der europäischen Verbraucherverbände zufolge, missachten zahlreiche Hersteller gesetzliche Vorgaben zum Stromverbrauch von Haushaltsgeräten. Einige Geräte benötigen bis zu 30 Prozent mehr Strom als angegeben.

Berlin – Haushaltsgeräte verbrauchen oft mehr Strom als von den Herstellern angegeben. Das hat eine Untersuchung europäischer Verbraucherverbände ergeben. Getestet wurden stichprobenartig 20 Gerätegruppen wie Kühlschränke, Lampen oder Fernseher.

Hersteller missachten gesetzliche Vorgaben

„18 von 100 Geräten hielten nicht die EU-Effizienzvorgaben ein. Einige benötigten bis zu 30 Prozent mehr Strom als angegeben“, sagte Energieexpertin Johanna Kardel vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), der an der Untersuchung beteiligt war. „Die Stichprobe macht deutlich, dass viele Hersteller gesetzliche Vorgaben missachten und umgehen“, betonte Kardel.

Durch die falsche Kennzeichnung gehen den Haushalten nach Angaben der Verbraucherschützer europaweit jedes Jahr mehr als zehn Milliarden Euro an möglichen Einsparungen verloren.

Ausnutzung von Fehlertoleranzen

Erst im Dezember war bekannt geworden, dass der Stromverbrauch und die Leistung von Lampen häufig von den Angaben auf der Verpackung abweichen. Die EU-Kommission führte dies darauf zurück, dass Hersteller teils erlaubte Fehlertoleranzen ausschöpfen, und kündigte eine Überarbeitung der entsprechenden Richtlinie an.

Quelle: abendzeitung-muenchen.de

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