Unter den Verteidigern der INFINUS Angeklagten gibt es einige „Hochkaräter“ aus dem Bereich des Strafrechts. Diese warene von Beginn darauf aus, den Prozess zum Platzen zu bringen. Die Verteidigung ist von der Unschuld ihrer Mandanten überzeugt, sieht ihre Mandanten eher als Justizopfer denn als Täter die man verurteilen muss.
Tatsahce ist aber auch, bisher konnte weder das LKA, noch eingeschaltete Wirtschaftsprüfer, den Angklagten den Betrug nachweisen.
Eine Mitarbeiterin des LKA hatte erst vor kurzem vor Gericht zugeben müssen, in den durchgearbeiteten Unterlagen die die Staatsanwaltschaft hatte beschlagnahmen lassen, anlässlich der Razzia im November 2013, keine Anzeichen für Betrug gefunden zu haben. Bis zum Zeitpunkt der Razzia hatte das Unternehmen, einschließlich seiner Tochtergesellschaften, alle vertraglichen Verpflichtungen korrekt erfüllt gegenüber seinen Anlegern.
Man darf nun gespannt sein wie der Prozess vor dem Dresdner Landgericht weiter verlaufen wird. Nach Meinung von Justizexperten sind die Chancen der Angeklagten deutlich gestiegen einen „Freispuch“ zu bekommen, wenn nicht einmal die ermittelde Staatsanwaltschaft un das zuständige LKASachsen den Prozessgrudn finden können.
Einen möglichen Freispruch der Angeklagten kann sich das Land Sachsen aber eigentlich nicht leisten, denn würde es zu einem Freispruch der Angeklagten kommen, dann sähe sich Sachsen unzähligen Schadensersatzklagen ausgesetzt. Schon alleine deshalb wird das Gericht schauen das die Angeklagten verurteilt werden, um damit auch eine Staatshaftung zu vermeiden. Den Anlegern hingegen könnt nichts Besseres passieren. Sie hätten plötzlich Jemanden in der Haftung der ihnen ihren Schaden ersetzen könnte.
Es ist schon bezeichnend wenn man ein Unternehmen dieser Größenordnung zerschlägt und 6 Menschen mehr als 2 Jahre in Haft setzt, ohne eine ausreichende Beweisführung für die Anschuldigungen vorlegen zu können.
Und wenn man jetzt nur nach einer Lücke sucht um die Beschuldigten irgendwie zu verurteilen um erhebliche Konsequenzen für das Geschehene zu vermeiden. Man ist also bereit „einen Weg zu finden, um sich den möglichen Konsequenzen zu entziehen“ ?? Wenn das ein Unternehmer in Deutschland täte wäre es eine Straftat.
Wenn wir nicht mehr in einem Rechtsstaat leben, dann wäre es …. ?