Die Kommanditgesellschaft MS „Santa Giuliana“ aus dem Hause MPC (MPC Münchmeyer Petersen Capital AG) geht offenbar in die Offensive und verklagt nun aktiv ihre Gesellschafter auf Rückzahlung von Ausschüttungen. Die Gesellschaft fordert 33 % der seit dem Jahr 1997 gezahlten Ausschüttungen zurück. Der im Jahr 1996 aufgelegte Schiffsfonds investierte in das Containerschiff Santa Giuliana knapp 74 Mio. DM und nahm dafür ein Schiffshypothekendarlehen von knapp 46 Mio. DM auf. Diese hohe Darlehenslast und die verschiedenen Marktkrisen, die der Fonds bisher durchlaufen hat, werden nun zum Bumerang. Ob die Forderung letztlich dann vor Gericht durchsetzbar sein wird, wird man abwarten müssen.