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Viel Sicherheiten für wenig Paribus Deutsche Eisenbahn Renditefonds XV GmbH & Co. KG:Kredit Unicredit – Wären die Anleger mal so abgesichert

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Die Gesellschaft finanziert sich überwiegend aus Eigenkapital sowie in geringerem Umfang aus langfristigen Darlehen der UniCredit Leasing Finance GmbH. Dazu kommen kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Diese bestehen überwiegend gegenüber der geschäftsführenden Kommanditistin aus dem Erwerb einer Gravita 15L BB der Voith Turbo Lokomotivtechnik GmbH. Die Gesellschaft hat den Ankauf von Schienenfahrzeugen teilweise durch Fremdkapital finanziert. Dazu hat sie einen Rahmenkreditvertrag mit der UniCredit Leasing Finance GmbH abgeschlossen, wonach sie bis zu 20 % der jeweiligen Kaufpreise durch Fremdkapital finanzieren kann. Insgesamt wurden bis zum 31. Dezember 2014 TEUR 8.671 abgerufen. Eine letzte Tranche über TEUR 504 wird voraussichtlich 2015 abgerufen. Das entsprechende Darlehen wurde von der UniCredit Leasing Finance GmbH bereits zugesagt.

Die Gesellschaft hat für die Fremdfinanzierung marktübliche Sicherheiten vereinbart. Dazu gehören insbesondere Verpfändungen der Mieteinnahmen- und Rücklagenkonten, Sicherungsübereignung der finanzierten Fahrzeuge und Sicherungsabtretungen der Forderungen aus Miet- und sonstigen Verträgen. Zitat aus der Bilanz des Fonds

Unglaublich was die Bank hier für Sicherheiten bekommt, um 20% des benötigen Kapitals dann zu finanzieren. Ob sich die Anleger dieses Fonds darüber im Klaren sind?

Weiterhin kann man dann in der Bilanz lesen

Das Vermögen der Gesellschaft setzt sich zum Bilanzstichtag zusammen aus den erworbenen Lokomotiven (42.986 TEUR), Bankguthaben (426 TEUR), sonstigen Vermögensgegenständen (3.093 TEUR) und aktiven Rechnungsabgrenzungsposten (6 TEUR). Das Vermögen setzt sich damit zum Bilanzstichtag erwartungsgemäß überwiegend aus Sachanlagen des Anlagevermögens zusammen.

4 Prognosebericht

Die Gesellschaft wird die Vermietung der erworbenen Schienenfahrzeuge auch 2015 und in den Folgejahren fortsetzen. Dabei ist zu beachten, dass ab voraussichtlich 2017 mit einer Häufung von Hauptuntersuchungen insbesondere für die ab 2010 erworbenen Lokomotiven des Typs Gravita 10 BB zu rechnen ist. Diese Hauptuntersuchungen werden nicht nur aufgrund der damit verbundenen Kosten, sondern auch wegen des zu Mietausfalls während des Werkstattaufenthalts, der mit durchschnittlich drei Monaten erwartet wird, zu geringeren Überschüssen und ggf. auch zu niedrigeren Auszahlungen an die Anleger führen.

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