Wichtig bei der Geldanlage in physischem Gold sind mindestens die folgenden Aspekte:
- Wird Ihnen beim Kauf des Goldes in physischer Form (also z. B. Barren höchster Reinheit) versprochen, dieses Gold für Sie aufzubewahren?
- dann schauen Sie sich genau an, wo das stattfindet und lassen sich dafür von der Lagerstätte eine Quittung über die Einlagerung aushändigen
- Wird Ihnen bei der Abwicklung der Geschäfte eine Treuhandlösung, also ein Treuhänder, der entweder das Gold verwahrt oder den Goldbestand prüft oder ähnliches angeboten?
- dann lassen Sie sich bestätigen, das der Treuhänder ihr Gold aufbewahrt und ihr Gold auf die zugesicherte Qualität geprüft hat
- Wird Ihnen angeboten, das Gold nach dem Kauf einem Dritten oder dem Verkäufer als Sachdarlehen für eine begrenzte Zeit wieder zu überlassen?
- dann investieren sie letztlich in eine Kapitalanlage. Die sollten Sie sich dann genau anschauen bevor sie ihr Gold hier investieren, denn ein Sachdarlehen ist wie Bargeld!
- Wird Ihnen versprochen, Lagerung und Sicherheit der Lagerung seien gratis?
- dann werden Sie bitte nachdenklich, denn wer hat was zu verschenken. Fragen Sie doch bitte wie die Kosten dafür erwirtschaftet werden, um Ihn das kostenfrei zu anbieten zu können
- Wird Ihnen versprochen, dass Ihnen Ihr Gold nach einer bestimmten Zeit vom damaligen Verkäufer wieder abgekauft wird?
- dann schauen Sie sich das Unternehmen das die Garantie abgibt dazu dann auch in der Lage ist aus wirtschaftlicher Sicht. Oft handelt es sich um neue GmbH’s ohne große wirtschaftliche Substanz.
- Ist eine Stiftung involviert?
- in Bezug auf die Erfahrungen mit der BWF Stiftung eigentlich ein no go!
- Gibt es eine Sondervereinbarung für eine Lagerstätte (Tresor)?
- vorlegen lassen!
- Wird in den Vertragsbestimmungen von einem „Sonderdepot“ oder einer „Sonderverwahrung“, also der vom Vermögen des verwahrenden Unternehmens rechtlich klar getrennten Aufbewahrung, gesprochen?
- bestätigen lassen
- Soll zwischenzeitlich mit dem Gold ein „Goldhandel“ stattfinden?
- dann fragen Sie bitte den Berater, wer das Risiko eines Verlustes trägt, wenn dann ein Verlust eintritt?
