Start Allgemein Pro Service AG Gold und andere Rohstoffe- wir halten nichts von Goldsparplänen

Pro Service AG Gold und andere Rohstoffe- wir halten nichts von Goldsparplänen

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Gute Werbung macht man von Seiten des Unternehmens Pro Service AG, aber lohnt sich ein Investment bei Pro Service überhaupt. Wir sagen- NEIN! Das hat aber nichts mit Pro Service zu tun, denn es gibt viele Anbieter im Bereich der Golds- und Edelmetallsparpläne. Hier werden aus unserer Sicht  Kosten produziert die man nicht hat, wenn man sich etwas mehr zeit nimmt, um das zum Beispiel bei der heimischen Sparkasse oder Volksbank abzuschließen. Unternehmen wie Pro Service AG werben auch damit „Einkauf zu Großhandelspreisen“. Also ich habe noch Niemand gefunden der auf Gold oder Silber großen Rabatt gibt, nur weil ich eine größere Menge gekauft habe. Es gibt dort festgelegte Preise, also warum soll das Jemand denn billiger „zu Großhandelspreisen“ verkaufen?. Dann wird geworben mit dem Hinweis „Mehrwertsteuerfrei“. Was nützt Ihnen das mit der „Mehrwertsteuer- Freiheit“? Sobald Sie sich „Ihr Gold“ liefern lassen, dann müssen Sie die Mehrwertsteuer bezahlen. Punkt!. Hier, bei solchen Modellen, verdienen Vertrieb und Verwalter. Das bedeutet für Sie weniger Gold für Ihr Geld. Selbst wenn es den Großhandelspreis geben würde, dann würde dieser durch diese Kosten sicherlich wieder „aufgefressen“. Gehen Sie zu Ihrer Sparkasse/Volksbank und richten dort einen Dauerauftrag ein mit einem monatlichen Betrag. Immer wenn Sie die Summe für eine Unze Gold zusammen haben beauftragen Sie die Sparkasse/Volksbank den Barren zu kaufen und in ein Schließfach zu legen. Wetten, das Sie nach 5 Jahren mehr Gold im Schließfach haben als in einem Zollfreilager?

2 Kommentare

  1. Liebe Redaktion,

    Ihr Kommentar und Meinung zu Edelmetallanbietern in allen Ehren, aber mann sollte dabei nicht Unwahrheiten oder Unwissenheit verbreiten.
    Der Kauf und Verkauf sowie die Auslieferung von Gold ist aktuell nicht umsatzsteurpflichtig wenn es sich um Anlagegold mit einem Goldgehalt von 995/1000 (bei Barren) handelt. Die gilt nur für die weißen Edelmetalle wie Silber, Platin, Palladium. Und hier liegt auch der Vorteil bei den Edelmettalhäusern im Gegnesatz zu der Bank. Dort werden die UST auf weiße Metalle sofort fällig. Wenn ich als Anleger in einem Zollfreilager weiße Edelmetalle lagere und diese dann bei einer späteren Auslieferung vorab in Gold umwandle fallen zwar Verkaufs und Kaufgebühren an (bei Pro Service z.B. 2% auf London Fixing Price bei Transaktionen > 1500 Euro) aber das ist immer noch günstiger als der Weg über die Bank. Des Weiteren gibt es in der Regel keine Großhandelsrabatte, das ist wohl war, aber es gibt Stückelungskosten. Und diese sind insebsondere bei Silber enorm groß bei Münzen im Verhältnis zu Barren. Das kann im übrigen jeder selber nachrechnen wenn man z.B. mal auf die Seite des größten Onlinehändlers für Edelmetalle (ProAurum) geht. Ich habe mir im Übrigen mal die Mühe gemacht den Weg über die Banken zu gehen. Vergessen Sie es ! Da bekommen Sie weniger Ware für Ihr Geld. Allerdings stimme ich mit Ihnen überein dass Sparpläne mit fester Laufzeit und somit mit abdiskontierten Kosten/Provisionen tatsächlich unattraktiv sind bzw. sein können. Das gilt aber nicht zwangsläufig für Einmalanlagen die man ja auch in regelmäßiger Form in kleineren Stücken tätigen kann ohne sich zeitlich zu binden.

    Also, in der Zukunft bitte mehr Diffferenzieren und nicht pauschal etwas verurteilen. Das wird der Sache nicht gerecht !

  2. schön, dass auch andere diesen Artikel nicht nur gelesen, sondern auch verstanden haben. Ich möchte hier keine Werbung für das Unternehmen machen da ich nicht weis, ob auch wirklich die tatsächlichen Einkaufskondition und alle Kosten offengelegt werden, aber die Richtigstellung durch den User „Mitdenkender“ finde ich gut, auch sachlich richtig, wenn auch etwas einfach dargestellt. Vielen Dank User “ Mitdenkender“ damit brauch ich mir nicht die Mühe machen den „Hauptartikel“ richtig zu stellen, denn dieser ist so wie er dargestellt wurde FALSCH.
    Im übrigen gilt hier der Grundsatz: …. je kleiner die Stückelung, desto weniger Ware für das gleiche Geld…., außerdem kenne ich kein Bankinstitut welches „kostenlose Warenbeschaffung“ anbietet.

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