Start Allgemein Aquadratplus Neue Energien GmbH & Co. KG- Verdacht des gewerbsmäßigen Betruges

Aquadratplus Neue Energien GmbH & Co. KG- Verdacht des gewerbsmäßigen Betruges

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Das Verfahren wird aktuell bei der Staatsanwaltschaft/Kriminalpolizei in Hof unter dem Aktenzeichen 165 Js 11447/13 geführt. Derzeit versendet die Kriminalpolizei in Hof wohl Schreiben an Anleger die bei dem Unternehmen investiert haben. In dem Schreiben der Kriminalpolizei an den „möglicherweise Geschädigten“ heißt es. Zitat: der geschäftsführende Gesellschafter der aquadratplus GmbH, die als Komplementärin  der aquadratplus Neue Energien GmbH & Co KG eingetragen ist. Herr Rödig steht im Verdacht über die tatsächliche Verwendung der von Ihnen bezahlten Geldern falsche Angaben gemacht zu haben. Zitat Ende  Solch ein Vorgang hat natürlich auch in der Außendarstellung des Unternehmens dann seine Wirkung, wenn das unter Vermittlern und Anlegern bekannt wird. Natürlich muss auch für Herrn Rödig die „Unschuldsvermutung“ gelten. Ob bei den Ermittlungen etwas herauskommt wird man sehen müssen. Gerne hätten wir mit Herrn Rödig dazu gesprochen, aber ans Telefon ging leider Niemand heran. Gerne hätten wir Herrn Rödig auch dazu gefragt „wie man in so kurzer Zeit zu so viel Referenzen im Solarbereich kommt“ Da muss der Laden aber richtig „gebrummt“ haben. Interessant wird es aber dann, wenn man sich einmal einen Flyer des Unternehmens anschaut der wohl eine Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen von Herrn Rödig und dem Unternehmen Pro Service AG aus Liechtenstein begründet.

Erreicht haben wir allerdings Jemanden beim Unternehmen Pro Service AG in Liechtenstein. Auch hier ist der Vorgang seit ein paar Tagen bekannt. Mittlerweile hat man wohl von Seiten des Unternehmens „Pro Service AG“ auch mit der ermittelnden Staatsanwaltschaft in Hof ein Gespräch gehabt. Man habe deutlich zum Ausdruck gebracht „das man mit dem Unternehmen keine Geschäftsbeziehung habe“. Da darf man dann gespannt sein auf das Ergebnis der Recherche nach den Referenzen. Nicht das man dann da auch eine ähnliche Aussage gegenüber uns macht.

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4 Kommentare

  1. Schon komisch. Die Pro Service AG hat doch den Rechner SOLOR in ihrem internen Bereich promotet und auch tolle Edelmetall Niancen durch Reinvestitionen aus den Solarausschüttungen dargestellt!? Beide Führungskräfte haben es promotet (Internetwebinare etc.) auch über ihre http://www.mehr-wert-tag.de Seite. Herr Adam war dort sogar in gehobener Vertriebsposition tätig mit seiner EMI GmbH. Bin gespannt, wie sich die Pro Service AG da heraus reden wird. Die beiden Führungskräfte der Gesellschaft waren hier voll aktiv im Boot und haben durch ihre Empfehlung wohl im erheblichen Maße dazu beigetragen, dass hier wohl für einige Kunden ein Schaden entstehen wird und für einige Vermittler ein Haftungsproblem…..!

  2. Der Flyer wirkt schon so als ob man hier die eierlegende Wollmilchsau erfunden hat. Den Mehrwert für die Vermittler kann ich nicht so genau sehen.Wurden hier ERNSTHAFT die Auszahlungen aus einem Nachrangdarlehen bei der Aquadratplus in Sparpläne zum Kauf von Gold / Edelmetallanlagen der PRO SERVICE AG genutzt ??? Habe ich da etwas falsch verstanden oder wurde das so verkauft ? Wenn dem so ist, ein echter Skandal, da bin ich gespannt auf die Konsequenzen für beide beteiligte Firmen.

  3. Ja, den Vermittlern wurden Ablesetabellen überreicht mit utopisch hohen Renditeerwartungen, obwohl Gold ein spekulatives „Investment“ ist (besonders durch die Marktmanipulationen). Trotzdem scheint die Pro Service AG ein solides Unternehmen zu sein, denn das gekaufte Edelmetall ist dort sicher gelagert. Hier scheint bei einigen wenigen Herren der Vertriebsleitung der „Gierfaktor“ wohl sehr hoch eingestellt gewesen zu sein. Zum Thema nachrangige partiarische Darlehen muss man sagen, dass es seit vielen Jahren ein erfolgreiches Geschäftsmodell auch zwischen Versicherern und Banken ist. Wie im Bereich des Beteiligungssektors gibt es auch hier seriöse sowie unseriöse Anbieter. Wenn „Etwas“ solide ausschüttet/auszahlt und man es z.B. in physisches Edelmetall investiert, kann es heute eine gute (Teil)Vermögensstrategie sein. Deshalb sehe ich diesen Fakt nicht als Skandal an.

  4. @Beraterin

    Kann ich nur zustimmen, Skandal aber schon, weil wenn hier bei den beiden
    Herren in der Vertriebsleitung der Gierfaktor so gross ist, kann das Hauptgeschäft ja nicht so erbaulich laufen, oder?

    Weiterhin geht es natürlich darum welche Weichkosten die Pro Service hier in Rechnung stellt für Vertrieb. Erst dann könnte man beurteilen ob das gekaufte
    Gold sich auch vom Einkauf her gelohnt hätte.

    Die @Beraterin hat aber Recht. Angesichts der aktuellen Zustände ist das wirklich nicht der Skandal sondern eher eine Anekdote zum Thema Gier frisst Hirn.

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