Nach der Präsidentschaftswahl in Costa Rica hat das Oberste Wahlgericht eine erneute Stimmauszählung angeordnet. Die Maßnahme sei wegen des engen Ausgangs der Abstimmung nötig geworden, teilte die Behörde unter Verweis auf ein entsprechendes Gesetz mit. Den jüngsten Angaben zufolge erreichte der Historiker Luis Guillermo Solís von der Mitte-links-Partei der Bürgeraktion (PAC) in der ersten Runde 30,9 Prozent der Stimmen. Er liegt damit knapp vor dem Kandidaten der regierenden Nationalen Befreiungspartei (PLN), Johnny Araya. Der langjähriger Bürgermeister der Hauptstadt San José kam auf 29,6 Prozent. Na, so knapp sind 4% auch nun wieder nicht.