Im November stehen in den USA ein Drittel des Senats und das gesamte Repräsentantenhaus zur Wahl. Was vielen – moderaten – Republikanern derzeit am meisten Kopfzerbrechen bereitet, sind die parteiinternen Vorwahlen: Denn um ihre Chancen zu erhöhen, setzt die erzkonservative „Tea-Party“ auf eine pragmatischere Strategie und schickt ihre Kandidaten nur noch in jenen Wahlkreisen ins Rennen, die fest in republikanischer Hand sind. Sticht ein „Tea-Party“-Kandidat seine gemäßigten Parteikollegen aus, ist ihm der Sieg bei der eigentlichen Wahl kaum noch zu nehmen.